Immobilienpreise und Quadratmeterpreise Halle (Westfalen) 2025

Hauspreise in Halle (Westfalen)

Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser in Halle (Westfalen) liegt aktuell bei 2.993 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 0,2%.

Im Jahresvergleich sind die Hauspreise ebenfalls um 3% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 2.905 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Häuser um 16,5% gestiegen – von 2.569 €/m² auf 2.993 €/m².

Einen detaillierten Vergleich der Kauf- und Mietpreise für Häuser in Halle (Westfalen) sowie eine Übersicht der Stadtteile finden Sie im nächsten Abschnitt.

Wohnungspreise in Halle (Westfalen)

Der durchschnittliche Kaufpreis für Wohnungen in Halle (Westfalen) liegt aktuell bei 2.333 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Rückgang von 0,7%.

Im Jahresvergleich sind die Wohnungspreise jedoch um 2,3% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 2.282 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Wohnungen um 22,5% gestiegen – von 1.904 €/m² auf 2.333 €/m².

Einen detaillierten Vergleich der Immobilienpreise und Mietpreise für Wohnungen in Halle (Westfalen) sowie eine Übersicht der Stadtteile finden Sie im übernächsten Abschnitt.

Die Kaufpreise für Häuser in Halle (Westfalen) zeigten über den fünfjährigen Betrachtungszeitraum eine deutliche Aufwärtsbewegung von 2.569 €/m² im dritten Quartal 2020 auf 2.993 €/m² im dritten Quartal 2025, was einem Anstieg von 16,5% entspricht. Parallel entwickelten sich die Mietpreise von 7,20 €/m² auf 9,85 €/m², was eine Steigerung von 36,8% bedeutet. Die stärkste Dynamik bei den Kaufpreisen war in der ersten Jahreshälfte 2021 zu beobachten, während die Mietpreise besonders im ersten Quartal 2024 mit einem Plus von 6,0% deutlich anzogen.

Der Kaufpreisfaktor sank kontinuierlich von 29,7 im dritten Quartal 2020 auf 25,3 im dritten Quartal 2025, was einem Rückgang von 14,8% entspricht. Diese Entwicklung resultiert aus den überproportional steigenden Mietpreisen gegenüber den Kaufpreisen, wobei die Mietpreissteigerung von 36,8% die Kaufpreisentwicklung von 16,5% deutlich übertraf.

Die Kaufpreise für Wohnungen in Halle (Westfalen) sind von 1.904 €/m² im dritten Quartal 2020 auf 2.333 €/m² im dritten Quartal 2025 gestiegen, was einem Anstieg von 22,5% entspricht. Parallel entwickelten sich die Mietpreise von 6,58 €/m² auf 8,01 €/m², was eine Steigerung von 21,7% bedeutet.

Der Kaufpreisfaktor bewegte sich im betrachteten Zeitraum zwischen 24,1 und 28,9, wobei der Höchststand im dritten Quartal 2022 mit 28,9 erreicht wurde. Seitdem ist der Faktor auf 24,3 im dritten Quartal 2025 gesunken, was auf eine nahezu gleichmäßige Entwicklung von Kauf- und Mietpreisen in den letzten Jahren hinweist.

Als Näherung für die tatsächen Grundstückspreise in Halle (Westfalen) kann man den Bodenrichtwert in Halle (Westfalen) heranziehen.

Dieser beträgt aktuell durchschnittlich 120 € pro Quadratmeter und weist einen Preisspanne von 80 €/m² bis 360 €/m² auf.

Mietspiegel für Häuser in Halle (Westfalen)

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Häuser in Halle (Westfalen) liegt aktuell bei 9,85 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 2,7%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Häuser ebenfalls um 4,9% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 9,39 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Häuser um 36,8% gestiegen – von 7,2 €/m² auf 9,85 €/m².

Mietspiegel für Wohnungen in Halle (Westfalen)

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Wohnungen in Halle (Westfalen) liegt aktuell bei 8,01 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Rückgang von 1,4%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Wohnungen jedoch um 3% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 7,78 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Wohnungen um 21,7% gestiegen – von 6,58 €/m² auf 8,01 €/m².

Kaufpreise der Region

Die Kaufpreise in Halle (Westfalen) positionieren sich im oberen Mittelfeld der Region mit 2.993 €/m² für Häuser und 2.333 €/m² für Wohnungen. Während Bielefeld mit 3.393 €/m² und Gütersloh mit 3.360 €/m² die höchsten Hauspreise aufweisen, liegen Borgholzhausen mit 2.562 €/m² und Versmold mit 2.664 €/m² deutlich darunter.

Bei der Preisentwicklung zeigt Halle (Westfalen) mit +3,0% bei Häusern und +2,3% bei Wohnungen eine überdurchschnittliche Steigerung. Besonders auffällig ist Gütersloh mit dem stärksten Hauspreisanstieg von +3,7%, während Bielefeld als einzige Stadt rückläufige Wohnungspreise von -0,8% verzeichnet.

Mietspiegel der Region

Halle (Westfalen) zeigt bei den Mietpreisen eine moderate Entwicklung mit 9,85 €/m² für Häuser und 8,01 €/m² für Wohnungen, wobei sich die Stadt im mittleren Bereich der Region positioniert. Während die Hausmietpreise um 4,9% und die Wohnungsmietpreise um 3,0% anstiegen, blieben diese Steigerungsraten deutlich unter dem regionalen Durchschnitt.

Bielefeld führt die Region mit 11,28 €/m² für Häuser an, verzeichnete jedoch mit 3,2% eine der geringsten Preissteigerungen, während Gütersloh mit 10,78 €/m² ebenfalls überdurchschnittliche Hauspreise aufweist. Herzebrock-Clarholz sticht mit einem Wohnungsmietpreis-Anstieg von 7,2% hervor, während Borgholzhausen mit 7,41 €/m² die niedrigsten Wohnungsmieten der Region bietet.

Die Immobilienpreise in Halle (Westfalen) werden von verschiedenen Faktoren bestimmt, die zusammen das aktuelle Marktgeschehen prägen. Zu den wichtigsten Einflussfaktoren zählen die Lage innerhalb der Stadt, wobei zentrale und beliebte Stadtviertel meist höhere Preise erzielen als Randgebiete. Auch der Zustand der Immobilie spielt eine entscheidende Rolle – Neubauten oder umfassend renovierte Objekte befinden sich typischerweise im höheren Preissegment.

Die Größe und Ausstattung einer Immobilie sind weitere preisbestimmende Faktoren. Großzügige Wohnflächen, moderne Sanitäranlagen und hochwertige Ausstattungsmerkmale rechtfertigen in der Regel höhere Preise. Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss der vorhandenen Infrastruktur – gute Verkehrsanbindungen, Einkaufsmöglichkeiten und Bildungseinrichtungen steigern die Attraktivität und damit den Wert von Immobilien erheblich.

Die Marktbedingungen, also das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Preisgestaltung. In begehrten Städten mit begrenztem Wohnraum und hoher Nachfrage steigen die Preise tendenziell stärker als in Regionen mit ausgeglichenerem Wohnungsmarkt. Auch makroökonomische Faktoren wie Zinsniveau, Inflationsrate und allgemeine Wirtschaftslage wirken sich auf die Preisentwicklung aus.

Für Kaufinteressenten und Investoren ist es daher ratsam, neben den objektbezogenen Faktoren auch die städtischen Entwicklungsperspektiven und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in ihre Überlegungen einzubeziehen, um die langfristige Wertentwicklung einer Immobilie in Halle (Westfalen) besser einschätzen zu können.