Immobilienpreise und Quadratmeterpreise Herford 2025

Hauspreise in Herford

Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser in Herford liegt aktuell bei 2.833 €/m².

Im letzten Quartal blieben die Hauspreise unverändert.

Im Jahresvergleich sind die Hauspreise jedoch um 2,8% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 2.757 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Häuser um 14,9% gestiegen – von 2.465 €/m² auf 2.833 €/m².

Einen detaillierten Vergleich der Kauf- und Mietpreise für Häuser in Herford sowie eine Übersicht der Stadtteile finden Sie im nächsten Abschnitt.

Wohnungspreise in Herford

Der durchschnittliche Kaufpreis für Wohnungen in Herford liegt aktuell bei 2.149 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 0,4%.

Im Jahresvergleich sind die Wohnungspreise ebenfalls um 4% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 2.067 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Wohnungen um 25,8% gestiegen – von 1.709 €/m² auf 2.149 €/m².

Einen detaillierten Vergleich der Immobilienpreise und Mietpreise für Wohnungen in Herford sowie eine Übersicht der Stadtteile finden Sie im übernächsten Abschnitt.

Die Kaufpreise für Häuser in Herford entwickelten sich von 2020 bis 2025 volatil mit einem deutlichen Anstieg bis Mitte 2022 auf 3.108 €/m², gefolgt von einem kontinuierlichen Rückgang auf 2.833 €/m² im dritten Quartal 2025. Die Mietpreise stiegen hingegen stetig von 7,26 €/m² im dritten Quartal 2020 auf 9,98 €/m² im dritten Quartal 2025, was einer Gesamtsteigerung von 37,5 % entspricht.

Der Kaufpreisfaktor erreichte seinen Höchststand von 31,9 im zweiten und dritten Quartal 2022 und fiel bis zum dritten Quartal 2025 auf 23,7 zurück. Diese Entwicklung resultierte primär aus den rückläufigen Kaufpreisen bei gleichzeitig weiter steigenden Mietpreisen, wodurch sich das Verhältnis zwischen Kauf- und Mietpreisen deutlich zugunsten der Mieter verschob.

Die Kaufpreise für Wohnungen in Herford zeigten zwischen 2020 und 2025 eine deutliche Aufwärtsentwicklung von 1.709 €/m² auf 2.149 €/m², was einem Anstieg von 25,7% entspricht. Besonders dynamisch verlief die Preisentwicklung in den Jahren 2021 und 2022, während sich das Wachstum ab 2023 verlangsamte und teilweise rückläufige Quartale verzeichnete. Die Mietpreise stiegen im gleichen Zeitraum moderater von 6,13 €/m² auf 7,70 €/m², was einer Steigerung von 25,6% gleichkommt.

Der Kaufpreisfaktor bewegte sich zwischen 23,2 und 28,0 und erreichte seinen Höchststand im zweiten Quartal 2022. Die starken Schwankungen resultierten hauptsächlich aus unterschiedlichen Entwicklungsgeschwindigkeiten bei Kauf- und Mietpreisen, wobei die Kaufpreise in der Hochphase 2021/2022 überproportional anstiegen. Seit 2023 stabilisierte sich der Faktor wieder bei etwa 23,3, da sich beide Preiskomponenten ähnlicher entwickelten.

Als Näherung für die tatsächen Grundstückspreise in Herford kann man den Bodenrichtwert in Herford heranziehen.

Dieser beträgt aktuell durchschnittlich 139 € pro Quadratmeter und weist einen Preisspanne von 75 €/m² bis 1.400 €/m² auf.

Mietspiegel für Häuser in Herford

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Häuser in Herford liegt aktuell bei 9,98 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 3,3%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Häuser ebenfalls um 5,8% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 9,43 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Häuser um 37,5% gestiegen – von 7,26 €/m² auf 9,98 €/m².

Mietspiegel für Wohnungen in Herford

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Wohnungen in Herford liegt aktuell bei 7,7 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 0,1%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Wohnungen ebenfalls um 4% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 7,4 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Wohnungen um 25,6% gestiegen – von 6,13 €/m² auf 7,7 €/m².

Kaufpreise der Region

Herford verzeichnet mit 2.833 €/m² für Häuser und 2.149 €/m² für Wohnungen ein mittleres Preisniveau im regionalen Vergleich. Mit Steigerungen von 2,8% bei Häusern und 4,0% bei Wohnungen liegt die Stadt im oberen Bereich der Preisentwicklung der Nachbarkommunen.

Während Bielefeld und Leopoldshöhe mit 3.393 €/m² bzw. 3.035 €/m² die höchsten Hauspreise aufweisen, rangieren Vlotho und Kirchlengern mit 2.381 €/m² und 2.503 €/m² am unteren Ende der Preisskala. Besonders auffällig sind die unterschiedlichen Entwicklungstendenzen: Während die meisten Kommunen Preissteigerungen verzeichnen, zeigt Bad Salzuflen bei Häusern einen Rückgang von 0,6% und Bielefeld bei Wohnungen einen Preisrückgang von 0,8%.

Mietspiegel der Region

Herford weist mit 9,98 €/m² für Häuser und 7,70 €/m² für Wohnungen moderate Mietpreise im regionalen Vergleich auf, liegt jedoch deutlich unter dem Niveau von Bielefeld mit 11,28 €/m² bzw. 8,92 €/m². Die günstigsten Mietpreise in der Region finden sich in Vlotho mit 8,70 €/m² für Häuser und 6,81 €/m² für Wohnungen.

Die Mietpreisentwicklung in Herford zeigt mit 5,8% bei Häusern und 4,1% bei Wohnungen überdurchschnittliche Steigerungen zum Vorjahr. Besonders auffällig ist Enger mit dem höchsten Anstieg bei Häusern von 7,9%, während Bielefeld trotz der höchsten absoluten Preise nur moderate Steigerungen von 3,2% bzw. 1,4% verzeichnet.

Die Immobilienpreise in Herford werden von verschiedenen Faktoren bestimmt, die zusammen das aktuelle Marktgeschehen prägen. Zu den wichtigsten Einflussfaktoren zählen die Lage innerhalb der Stadt, wobei zentrale und beliebte Stadtviertel meist höhere Preise erzielen als Randgebiete. Auch der Zustand der Immobilie spielt eine entscheidende Rolle – Neubauten oder umfassend renovierte Objekte befinden sich typischerweise im höheren Preissegment.

Die Größe und Ausstattung einer Immobilie sind weitere preisbestimmende Faktoren. Großzügige Wohnflächen, moderne Sanitäranlagen und hochwertige Ausstattungsmerkmale rechtfertigen in der Regel höhere Preise. Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss der vorhandenen Infrastruktur – gute Verkehrsanbindungen, Einkaufsmöglichkeiten und Bildungseinrichtungen steigern die Attraktivität und damit den Wert von Immobilien erheblich.

Die Marktbedingungen, also das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Preisgestaltung. In begehrten Städten mit begrenztem Wohnraum und hoher Nachfrage steigen die Preise tendenziell stärker als in Regionen mit ausgeglichenerem Wohnungsmarkt. Auch makroökonomische Faktoren wie Zinsniveau, Inflationsrate und allgemeine Wirtschaftslage wirken sich auf die Preisentwicklung aus.

Für Kaufinteressenten und Investoren ist es daher ratsam, neben den objektbezogenen Faktoren auch die städtischen Entwicklungsperspektiven und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in ihre Überlegungen einzubeziehen, um die langfristige Wertentwicklung einer Immobilie in Herford besser einschätzen zu können.