Immobilienpreise und Quadratmeterpreise Minden 2025

Hauspreise in Minden

Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser in Minden liegt aktuell bei 2.565 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Rückgang von 0,5%.

Im Jahresvergleich sind die Hauspreise jedoch um 3,7% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 2.473 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Häuser um 22,3% gestiegen – von 2.098 €/m² auf 2.565 €/m².

Einen detaillierten Vergleich der Kauf- und Mietpreise für Häuser in Minden sowie eine Übersicht der Stadtteile finden Sie im nächsten Abschnitt.

Wohnungspreise in Minden

Der durchschnittliche Kaufpreis für Wohnungen in Minden liegt aktuell bei 1.994 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Rückgang von 1,2%.

Im Jahresvergleich sind die Wohnungspreise jedoch um 3,7% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 1.923 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Wohnungen um 21,9% gestiegen – von 1.636 €/m² auf 1.994 €/m².

Einen detaillierten Vergleich der Immobilienpreise und Mietpreise für Wohnungen in Minden sowie eine Übersicht der Stadtteile finden Sie im übernächsten Abschnitt.

In Minden zeigen die Kaufpreise für Häuser über die vergangenen fünf Jahre einen deutlichen Aufwärtstrend von 2.098 €/m² im dritten Quartal 2020 auf 2.565 €/m² im dritten Quartal 2025, was einem Gesamtanstieg von 22,3% entspricht. Die Mietpreise entwickelten sich parallel von 6,87 €/m² auf 9,38 €/m², was eine Steigerung um 36,5% bedeutet.

Der Kaufpreisfaktor verringerte sich im gleichen Zeitraum von 25,4 auf 22,8, was primär auf die stärker steigenden Mietpreise zurückzuführen ist. Während die Kaufpreise moderat zulegten, verteuerten sich die Mieten überproportional, was zu einer Verbesserung der Rentabilität von Immobilieninvestments führte.

Hauspreise in Minden nach Stadtteilen

Bei den Kaufpreisen für Häuser in Minden zeigt sich eine relativ geringe Spreizung zwischen den teuersten und günstigsten Stadtteilen. Bölhorst führt mit 2.737 €/m² die Preisspitze an, gefolgt von Häverstädt mit 2.712 €/m² und der Innenstadt mit 2.690 €/m². Am unteren Ende der Preisskala liegt Päpinghausen mit 2.382 €/m², während Meißen, Hahlen und Todtenhausen ebenfalls unterdurchschnittliche Kaufpreise aufweisen.

Die Mietpreise zeigen eine deutlichere Differenzierung zwischen den Stadtteilen und verzeichnen durchweg höhere Steigerungsraten als die Kaufpreise. Die Innenstadt dominiert mit 9,74 €/m² und einem bemerkenswerten Anstieg von 8,8 % zum Vorjahr, dicht gefolgt vom Rechten Weserufer und Rodenbeck. Stemmer bildet mit 8,39 €/m² das Schlusslicht bei den Mietpreisen, weist jedoch mit 7,8 % eine überdurchschnittlich hohe Steigerung auf, was auf eine Angleichung der Mietniveaus hindeutet.

In Minden stiegen die Kaufpreise für Wohnungen von 1.636 €/m² im dritten Quartal 2020 auf 1.994 €/m² im dritten Quartal 2025, was einem Anstieg von 21,9 % entspricht. Die Mietpreise erhöhten sich im gleichen Zeitraum von 6,40 €/m² auf 8,24 €/m², was einer Steigerung von 28,8 % gleichkommt. Der stärkste Preisanstieg bei Kaufpreisen erfolgte im Jahr 2021, während die Mietpreise kontinuierlicher anstiegen.

Der Kaufpreisfaktor entwickelte sich von 21,3 im Jahr 2020 zunächst aufwärts auf einen Höchststand von 24,9 im dritten Quartal 2022 und sank anschließend auf 20,2 im dritten Quartal 2025. Diese Entwicklung zeigt, dass die Mietpreise in den letzten Jahren stärker gestiegen sind als die Kaufpreise, wodurch sich das Verhältnis zwischen Kauf- und Mietpreisen zugunsten niedrigerer Kaufpreisfaktoren verschoben hat.

Wohnungspreise in Minden nach Stadtteilen

Die Kaufpreise in Minden zeigen deutliche stadtteilspezifische Unterschiede mit der Innenstadt an der Spitze bei 2.362 €/m², gefolgt von Haddenhausen mit 2.359 €/m² und Todtenhausen mit 2.285 €/m². Am günstigsten sind Wohnungen in Dankersen mit 1.527 €/m², während die Preissteigerungen zum Vorjahr in Kutenhausen mit 4,8 % besonders stark ausfielen.

Bei den Mietpreisen führt überraschend Bärenkämpen mit 8,69 €/m², knapp vor der Nordstadt mit 8,67 €/m² und der Innenstadt mit 8,52 €/m². Die niedrigsten Mieten finden sich in Haddenhausen bei 7,77 €/m² und Dützen mit 7,81 €/m², wobei die Mietsteigerungen durchweg moderat zwischen 1,3 % und 2,2 % lagen.

Als Näherung für die tatsächen Grundstückspreise in Minden kann man den Bodenrichtwert in Minden heranziehen.

Dieser beträgt aktuell durchschnittlich 68 € pro Quadratmeter und weist einen Preisspanne von 20 €/m² bis 850 €/m² auf.

Mietspiegel für Häuser in Minden

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Häuser in Minden liegt aktuell bei 9,38 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 2,7%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Häuser ebenfalls um 5% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 8,93 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Häuser um 36,5% gestiegen – von 6,87 €/m² auf 9,38 €/m².

Mietspiegel für Wohnungen in Minden

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Wohnungen in Minden liegt aktuell bei 8,24 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Rückgang von 0,5%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Wohnungen jedoch um 4,7% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 7,87 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Wohnungen um 28,8% gestiegen – von 6,4 €/m² auf 8,24 €/m².

Kaufpreise der Region

Minden verzeichnet bei Häusern mit 2.565 €/m² die höchsten Kaufpreise der Region und liegt damit über dem Niveau aller Nachbarstädte, während Bad Oeynhausen mit 2.723 €/m² den Spitzenplatz einnimmt. Bei Wohnungen positioniert sich Minden mit 1.994 €/m² im oberen Mittelfeld, wobei Bad Oeynhausen auch hier mit 2.057 €/m² die höchsten Preise aufweist.

Die Preisentwicklung in Minden zeigt eine deutliche Dynamik mit Steigerungen von 3,7 % sowohl bei Häusern als auch bei Wohnungen, was zu den stärksten Anstiegen in der Region gehört. Während günstigere Standorte wie Petershagen (2.117 €/m² für Häuser) und Vlotho (1.657 €/m² für Wohnungen) moderate Zuwächse verzeichnen, entwickelt sich nur Lübbecke bei Häusern rückläufig mit -0,3 %.

Mietspiegel der Region

Minden weist mit 9,38 €/m² für Häuser und 8,24 €/m² für Wohnungen die höchsten Mietpreise in der Region auf und übertrifft damit alle Nachbarstädte deutlich. Während Porta Westfalica mit 9,11 €/m² und Bad Oeynhausen mit 9,21 €/m² bei Häusern noch relativ nahe an Mindens Niveau liegen, zeigen sich bei den Wohnungsmieten größere Abstände zu den umliegenden Gemeinden.

Die Mietpreisentwicklung in Minden zeigt mit 5,0% bei Häusern und 4,7% bei Wohnungen moderate Steigerungen, die jedoch unter den Wachstumsraten mehrerer Nachbarstädte liegen. Besonders Petershagen mit 7,99% Steigerung bei Häusern und Löhne mit 7,35% verzeichneten deutlich höhere Zuwächse, während Vlotho mit 6,81 €/m² die niedrigsten Wohnungsmieten der Region aufweist.

Die Immobilienpreise in Minden werden von verschiedenen Faktoren bestimmt, die zusammen das aktuelle Marktgeschehen prägen. Zu den wichtigsten Einflussfaktoren zählen die Lage innerhalb der Stadt, wobei zentrale und beliebte Stadtviertel meist höhere Preise erzielen als Randgebiete. Auch der Zustand der Immobilie spielt eine entscheidende Rolle – Neubauten oder umfassend renovierte Objekte befinden sich typischerweise im höheren Preissegment.

Die Größe und Ausstattung einer Immobilie sind weitere preisbestimmende Faktoren. Großzügige Wohnflächen, moderne Sanitäranlagen und hochwertige Ausstattungsmerkmale rechtfertigen in der Regel höhere Preise. Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss der vorhandenen Infrastruktur – gute Verkehrsanbindungen, Einkaufsmöglichkeiten und Bildungseinrichtungen steigern die Attraktivität und damit den Wert von Immobilien erheblich.

Die Marktbedingungen, also das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Preisgestaltung. In begehrten Städten mit begrenztem Wohnraum und hoher Nachfrage steigen die Preise tendenziell stärker als in Regionen mit ausgeglichenerem Wohnungsmarkt. Auch makroökonomische Faktoren wie Zinsniveau, Inflationsrate und allgemeine Wirtschaftslage wirken sich auf die Preisentwicklung aus.

Für Kaufinteressenten und Investoren ist es daher ratsam, neben den objektbezogenen Faktoren auch die städtischen Entwicklungsperspektiven und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in ihre Überlegungen einzubeziehen, um die langfristige Wertentwicklung einer Immobilie in Minden besser einschätzen zu können.