Immobilienpreise und Quadratmeterpreise Rheda-Wiedenbrück 2025

Hauspreise in Rheda-Wiedenbrück

Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser in Rheda-Wiedenbrück liegt aktuell bei 3.315 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 0,8%.

Im Jahresvergleich sind die Hauspreise ebenfalls um 3,4% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 3.207 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Häuser um 15,2% gestiegen – von 2.877 €/m² auf 3.315 €/m².

Einen detaillierten Vergleich der Kauf- und Mietpreise für Häuser in Rheda-Wiedenbrück sowie eine Übersicht der Stadtteile finden Sie im nächsten Abschnitt.

Wohnungspreise in Rheda-Wiedenbrück

Der durchschnittliche Kaufpreis für Wohnungen in Rheda-Wiedenbrück liegt aktuell bei 2.654 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Rückgang von 0,2%.

Im Jahresvergleich sind die Wohnungspreise jedoch um 2,6% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 2.586 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Wohnungen um 22,3% gestiegen – von 2.170 €/m² auf 2.654 €/m².

Einen detaillierten Vergleich der Immobilienpreise und Mietpreise für Wohnungen in Rheda-Wiedenbrück sowie eine Übersicht der Stadtteile finden Sie im übernächsten Abschnitt.

Die Kaufpreise für Häuser in Rheda-Wiedenbrück verzeichneten zwischen 2020 und 2022 einen deutlichen Anstieg von 2.877 €/m² auf den Höchststand von 3.591 €/m² im dritten Quartal 2022, was einem Zuwachs von 24,8% entspricht. Seit dem Höhepunkt folgte eine moderate Korrektur auf 3.315 €/m² im dritten Quartal 2025, wobei die Mietpreise kontinuierlich von 7,66 €/m² auf 10,48 €/m² stiegen und damit eine Steigerung von 36,8% über den gesamten Zeitraum erreichten.

Der Kaufpreisfaktor entwickelte sich von 31,3 im dritten Quartal 2020 auf einen Spitzenwert von 35,2 im zweiten Quartal 2022 und sank anschließend auf 26,4 im dritten Quartal 2025. Die deutliche Reduzierung des Kaufpreisfaktors seit 2022 resultiert aus der Kombination von rückläufigen Kaufpreisen bei gleichzeitig kontinuierlich steigenden Mietpreisen, wobei die Mieten auch in der Phase sinkender Kaufpreise weiter zulegten.

Die Kaufpreise für Wohnungen in Rheda-Wiedenbrück sind von 2.170 €/m² im dritten Quartal 2020 auf 2.654 €/m² im dritten Quartal 2025 gestiegen, was einer Gesamtsteigerung von 22,3 % entspricht. Die Mietpreise entwickelten sich im gleichen Zeitraum von 7,18 €/m² auf 8,87 €/m², was einem Anstieg von 23,5 % gleichkommt.

Der Kaufpreisfaktor lag im dritten Quartal 2020 bei 25,2 und erreichte im zweiten Quartal 2022 mit 30,0 seinen Höchststand, bevor er auf aktuell 24,9 sank. Diese Entwicklung zeigt zunächst eine Phase stärker steigender Kaufpreise gegenüber den Mieten bis 2022, gefolgt von einer Entspannung durch moderate Kaufpreisentwicklung bei gleichzeitig weiter steigenden Mietpreisen.

Als Näherung für die tatsächen Grundstückspreise in Rheda-Wiedenbrück kann man den Bodenrichtwert in Rheda-Wiedenbrück heranziehen.

Dieser beträgt aktuell durchschnittlich 184 € pro Quadratmeter und weist einen Preisspanne von 70 €/m² bis 520 €/m² auf.

Mietspiegel für Häuser in Rheda-Wiedenbrück

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Häuser in Rheda-Wiedenbrück liegt aktuell bei 10,48 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 3,2%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Häuser ebenfalls um 5,3% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 9,95 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Häuser um 36,8% gestiegen – von 7,66 €/m² auf 10,48 €/m².

Mietspiegel für Wohnungen in Rheda-Wiedenbrück

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Wohnungen in Rheda-Wiedenbrück liegt aktuell bei 8,87 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 1,8%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Wohnungen ebenfalls um 6,7% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 8,31 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Wohnungen um 23,5% gestiegen – von 7,18 €/m² auf 8,87 €/m².

Kaufpreise der Region

Rheda-Wiedenbrück zeigt mit 3.315 €/m² für Häuser und 2.654 €/m² für Wohnungen eine solide Preisentwicklung, die sowohl bei Häusern (+3,4%) als auch bei Wohnungen (+2,6%) über dem Durchschnitt der meisten Nachbarstädte liegt. Nur Gütersloh erreicht mit 3.360 €/m² für Häuser ein noch höheres Preisniveau und verzeichnet mit +3,7% die stärkste Steigerung in diesem Segment.

Bei den Wohnungspreisen positioniert sich Rheda-Wiedenbrück im oberen Mittelfeld der Region, während Beelen als einzige Nachbarstadt einen Preisrückgang von -0,5% verzeichnet und mit 2.000 €/m² das niedrigste Preisniveau aufweist. Die geringsten Hauspreissteigerungen zeigen Delbrück mit +0,5% und Oelde mit +1,1%.

Mietspiegel der Region

Rheda-Wiedenbrück zeigt mit 10,48 €/m² bei Häusern und 8,87 €/m² bei Wohnungen ein überdurchschnittliches Mietpreisniveau im regionalen Vergleich. Nur Gütersloh weist mit 10,78 €/m² für Häuser und 8,98 €/m² für Wohnungen noch höhere Mieten auf, während Langenberg und Wadersloh die günstigsten Mietpreise der Region aufweisen.

Die Mietpreise in Rheda-Wiedenbrück stiegen zum Vorjahr um 5,3% bei Häusern und 6,7% bei Wohnungen und damit deutlich stärker als in den meisten Nachbarstädten. Besonders auffällig sind die hohen Wohnungsmieten-Steigerungen in Herzebrock-Clarholz und Delbrück mit jeweils über 7,0%.

Die Immobilienpreise in Rheda-Wiedenbrück werden von verschiedenen Faktoren bestimmt, die zusammen das aktuelle Marktgeschehen prägen. Zu den wichtigsten Einflussfaktoren zählen die Lage innerhalb der Stadt, wobei zentrale und beliebte Stadtviertel meist höhere Preise erzielen als Randgebiete. Auch der Zustand der Immobilie spielt eine entscheidende Rolle – Neubauten oder umfassend renovierte Objekte befinden sich typischerweise im höheren Preissegment.

Die Größe und Ausstattung einer Immobilie sind weitere preisbestimmende Faktoren. Großzügige Wohnflächen, moderne Sanitäranlagen und hochwertige Ausstattungsmerkmale rechtfertigen in der Regel höhere Preise. Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss der vorhandenen Infrastruktur – gute Verkehrsanbindungen, Einkaufsmöglichkeiten und Bildungseinrichtungen steigern die Attraktivität und damit den Wert von Immobilien erheblich.

Die Marktbedingungen, also das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Preisgestaltung. In begehrten Städten mit begrenztem Wohnraum und hoher Nachfrage steigen die Preise tendenziell stärker als in Regionen mit ausgeglichenerem Wohnungsmarkt. Auch makroökonomische Faktoren wie Zinsniveau, Inflationsrate und allgemeine Wirtschaftslage wirken sich auf die Preisentwicklung aus.

Für Kaufinteressenten und Investoren ist es daher ratsam, neben den objektbezogenen Faktoren auch die städtischen Entwicklungsperspektiven und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in ihre Überlegungen einzubeziehen, um die langfristige Wertentwicklung einer Immobilie in Rheda-Wiedenbrück besser einschätzen zu können.