Immobilienpreise und Quadratmeterpreise Bocholt 2025

Hauspreise in Bocholt

Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser in Bocholt liegt aktuell bei 3.186 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 2,2%.

Im Jahresvergleich sind die Hauspreise ebenfalls um 5,6% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 3.017 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Häuser um 26,1% gestiegen – von 2.526 €/m² auf 3.186 €/m².

Einen detaillierten Vergleich der Kauf- und Mietpreise für Häuser in Bocholt sowie eine Übersicht der Stadtteile finden Sie im nächsten Abschnitt.

Wohnungspreise in Bocholt

Der durchschnittliche Kaufpreis für Wohnungen in Bocholt liegt aktuell bei 2.677 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Rückgang von 0,7%.

Im Jahresvergleich sind die Wohnungspreise jedoch um 5,6% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 2.535 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Wohnungen um 27,8% gestiegen – von 2.094 €/m² auf 2.677 €/m².

Einen detaillierten Vergleich der Immobilienpreise und Mietpreise für Wohnungen in Bocholt sowie eine Übersicht der Stadtteile finden Sie im übernächsten Abschnitt.

Die Kaufpreise für Häuser in Bocholt zeigten über die vergangenen fünf Jahre einen kontinuierlichen Aufwärtstrend von 2.526 €/m² im dritten Quartal 2020 auf 3.186 €/m² im dritten Quartal 2025, was einem Gesamtanstieg von 26,1% entspricht. Parallel entwickelten sich die Mietpreise von 7,44 €/m² auf 10,39 €/m², was einer Steigerung von 39,7% gleichkommt. Beide Märkte verzeichneten dabei phasenweise unterschiedliche Dynamiken mit teilweise volatilen Quartalsentwicklungen.

Der Kaufpreisfaktor bewegte sich im Analysezeitraum zwischen 25,6 und 31,5 und liegt aktuell bei 25,6, was dem niedrigsten Wert seit Beginn der Datenerfassung entspricht. Diese Entwicklung resultiert aus den überproportional gestiegenen Mietpreisen gegenüber den Kaufpreisen, wodurch sich das Verhältnis zwischen beiden Preiskategorien zugunsten der Mietpreisentwicklung verschoben hat.

In Bocholt stiegen die Kaufpreise für Wohnungen von 2.094 €/m² im dritten Quartal 2020 auf 2.677 €/m² im dritten Quartal 2025, was einem Gesamtanstieg von 27,8% entspricht. Die Mietpreise entwickelten sich von 7,02 €/m² auf 9,17 €/m² im gleichen Zeitraum und verzeichneten damit einen Anstieg von 30,6%.

Der Kaufpreisfaktor schwankte zwischen 24,3 und 28,7 und lag zuletzt bei 24,3 im dritten Quartal 2025. Die Entwicklung zeigt, dass die Mietpreise prozentual stärker anstiegen als die Kaufpreise, was zu einer Reduzierung des Kaufpreisfaktors von seinem Höchststand 28,7 im dritten Quartal 2022 führte.

Als Näherung für die tatsächen Grundstückspreise in Bocholt kann man den Bodenrichtwert in Bocholt heranziehen.

Dieser beträgt aktuell durchschnittlich 146 € pro Quadratmeter und weist einen Preisspanne von 60 €/m² bis 1.700 €/m² auf.

Mietspiegel für Häuser in Bocholt

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Häuser in Bocholt liegt aktuell bei 10,39 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 3,2%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Häuser ebenfalls um 9,6% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 9,48 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Häuser um 39,6% gestiegen – von 7,44 €/m² auf 10,39 €/m².

Mietspiegel für Wohnungen in Bocholt

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Wohnungen in Bocholt liegt aktuell bei 9,17 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 1,1%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Wohnungen ebenfalls um 8% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 8,49 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Wohnungen um 30,6% gestiegen – von 7,02 €/m² auf 9,17 €/m².

Kaufpreise der Region

Bocholt zeigt mit 3.186 €/m² für Häuser und 2.677 €/m² für Wohnungen im regionalen Vergleich überdurchschnittliche Kaufpreise, wobei nur Rhede mit 3.203 €/m² bei Häusern höhere Werte erreicht. Die Preissteigerungen in Bocholt fallen mit 5,6% sowohl bei Häusern als auch bei Wohnungen deutlich dynamischer aus als in den meisten Nachbarstädten.

Während Rees bei Häusern mit 10,4% den stärksten Preisanstieg verzeichnet, bleiben die Wohnungspreise dort mit 2.215 €/m² vergleichsweise niedrig. Besonders günstige Kaufpreise finden sich in Südlohn mit 2.522 €/m² für Häuser und Isselburg mit 2.109 €/m² für Wohnungen.

Mietspiegel der Region

Bocholt zeigt mit 10,39 €/m² für Häuser und 9,17 €/m² für Wohnungen überdurchschnittliche Mietpreise im regionalen Vergleich. Nur Wesel mit 10,55 €/m² und Xanten mit 10,47 €/m² verzeichnen bei Häusern höhere Quadratmeterpreise, während Südlohn mit 8,85 €/m² das günstigste Mietniveau aufweist.

Die Preisentwicklung in Bocholt fällt mit 9,6 % bei Häusern und 8,0 % bei Wohnungen besonders dynamisch aus. Ähnlich starke Anstiege zeigen Rees mit 10,4 % bei Häusern und Hamminkeln mit 9,3 %, während Raesfeld bei Wohnungen nur 2,1 % Steigerung verzeichnet.

Die Immobilienpreise in Bocholt werden von verschiedenen Faktoren bestimmt, die zusammen das aktuelle Marktgeschehen prägen. Zu den wichtigsten Einflussfaktoren zählen die Lage innerhalb der Stadt, wobei zentrale und beliebte Stadtviertel meist höhere Preise erzielen als Randgebiete. Auch der Zustand der Immobilie spielt eine entscheidende Rolle – Neubauten oder umfassend renovierte Objekte befinden sich typischerweise im höheren Preissegment.

Die Größe und Ausstattung einer Immobilie sind weitere preisbestimmende Faktoren. Großzügige Wohnflächen, moderne Sanitäranlagen und hochwertige Ausstattungsmerkmale rechtfertigen in der Regel höhere Preise. Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss der vorhandenen Infrastruktur – gute Verkehrsanbindungen, Einkaufsmöglichkeiten und Bildungseinrichtungen steigern die Attraktivität und damit den Wert von Immobilien erheblich.

Die Marktbedingungen, also das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Preisgestaltung. In begehrten Städten mit begrenztem Wohnraum und hoher Nachfrage steigen die Preise tendenziell stärker als in Regionen mit ausgeglichenerem Wohnungsmarkt. Auch makroökonomische Faktoren wie Zinsniveau, Inflationsrate und allgemeine Wirtschaftslage wirken sich auf die Preisentwicklung aus.

Für Kaufinteressenten und Investoren ist es daher ratsam, neben den objektbezogenen Faktoren auch die städtischen Entwicklungsperspektiven und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in ihre Überlegungen einzubeziehen, um die langfristige Wertentwicklung einer Immobilie in Bocholt besser einschätzen zu können.