Immobilienpreise und Quadratmeterpreise Grevenbroich 2025

Hauspreise in Grevenbroich

Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser in Grevenbroich liegt aktuell bei 3.136 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Rückgang von 0,4%.

Im Jahresvergleich sind die Hauspreise jedoch um 2,6% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 3.058 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Häuser um 16,2% gestiegen – von 2.698 €/m² auf 3.136 €/m².

Einen detaillierten Vergleich der Kauf- und Mietpreise für Häuser in Grevenbroich sowie eine Übersicht der Stadtteile finden Sie im nächsten Abschnitt.

Wohnungspreise in Grevenbroich

Der durchschnittliche Kaufpreis für Wohnungen in Grevenbroich liegt aktuell bei 2.576 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 0,2%.

Im Jahresvergleich sind die Wohnungspreise ebenfalls um 2,3% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 2.518 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Wohnungen um 20,3% gestiegen – von 2.141 €/m² auf 2.576 €/m².

Einen detaillierten Vergleich der Immobilienpreise und Mietpreise für Wohnungen in Grevenbroich sowie eine Übersicht der Stadtteile finden Sie im übernächsten Abschnitt.

Die Kaufpreise für Häuser in Grevenbroich zeigten zwischen 2020 und 2025 eine deutliche Aufwärtsentwicklung von 2.698 €/m² auf 3.136 €/m², was einem Anstieg von 16,2% entspricht. Parallel stiegen die Mietpreise von 8,38 €/m² auf 11,44 €/m², was einer Steigerung von 36,5% gleichkommt.

Der Kaufpreisfaktor entwickelte sich von 26,8 im dritten Quartal 2020 auf 22,8 im dritten Quartal 2025 und verringerte sich damit um 14,9%. Diese Entwicklung resultierte aus den überproportional gestiegenen Mietpreisen gegenüber den Kaufpreisen, wodurch sich das Verhältnis zwischen Kauf- und Mietkosten zugunsten der Mieter verschob.

Die Kaufpreise für Wohnungen in Grevenbroich sind von 2.141 €/m² im dritten Quartal 2020 auf 2.576 €/m² im dritten Quartal 2025 gestiegen, was einem Anstieg von 20,3 % über den Betrachtungszeitraum entspricht. Parallel entwickelten sich die Mietpreise von 7,37 €/m² auf 9,36 €/m², was eine Steigerung von 27,0 % bedeutet.

Der Kaufpreisfaktor sank von 24,2 auf 22,9, da die Mietpreise überproportional zu den Kaufpreisen zulegten. Diese Entwicklung zeigt sich besonders deutlich seit dem Höchststand des Kaufpreisfaktors von 28,7 im dritten Quartal 2022, als die Kaufpreise ihren Spitzenwert von 2.766 €/m² erreichten, während die Mieten zu diesem Zeitpunkt noch bei 8,03 €/m² lagen.

Als Näherung für die tatsächen Grundstückspreise in Grevenbroich kann man den Bodenrichtwert in Grevenbroich heranziehen.

Dieser beträgt aktuell durchschnittlich 121 € pro Quadratmeter und weist einen Preisspanne von 90 €/m² bis 700 €/m² auf.

Mietspiegel für Häuser in Grevenbroich

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Häuser in Grevenbroich liegt aktuell bei 11,44 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 3,9%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Häuser ebenfalls um 10,8% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 10,32 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Häuser um 36,5% gestiegen – von 8,38 €/m² auf 11,44 €/m².

Mietspiegel für Wohnungen in Grevenbroich

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Wohnungen in Grevenbroich liegt aktuell bei 9,36 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 1,4%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Wohnungen ebenfalls um 5,5% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 8,87 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Wohnungen um 27% gestiegen – von 7,37 €/m² auf 9,36 €/m².

Kaufpreise der Region

Grevenbroich positioniert sich mit 3.136 €/m² bei Häusern und 2.576 €/m² bei Wohnungen im unteren Mittelfeld der regionalen Preisskala, während Pulheim mit 4.255 €/m² und Neuss mit 4.049 €/m² die höchsten Hauspreise aufweisen. Deutlich günstiger zeigt sich Jüchen mit lediglich 2.271 €/m² bei Wohnungen.

Die Preisentwicklung in Grevenbroich verlief mit +2,6% bei Häusern und +2,3% bei Wohnungen überdurchschnittlich dynamisch, während mehrere Nachbarstädte wie Korschenbroich und Bedburg bei den Hauspreisen Rückgänge verzeichneten. Besonders auffällig entwickelten sich die Wohnungspreise in Bergheim mit einem Anstieg von +4,9%.

Mietspiegel der Region

Grevenbroich zeigt bei den Mietpreisen für Häuser mit 11,44 €/m² ein mittleres Niveau im Vergleich zu den Nachbarstädten, liegt jedoch deutlich unter den Spitzenreitern Pulheim (15,04 €/m²), Neuss (14,28 €/m²) und Kaarst (13,72 €/m²). Bei Wohnungen positioniert sich Grevenbroich mit 9,36 €/m² im unteren Mittelfeld, während Pulheim auch hier mit 11,41 €/m² die höchsten Mieten verzeichnet.

Die Preisentwicklung in Grevenbroich fällt besonders dynamisch aus: Häuser verteuerten sich um 10,9% zum Vorjahr und erreichen damit gemeinsam mit Bedburg (11,5%) die stärksten Anstiege in der Region. Bei Wohnungen liegt Grevenbroich mit einem Anstieg von 5,5% im oberen Bereich, während Jüchen mit 5,4% ähnliche Werte aufweist und Mönchengladbach mit nur 1,6% die geringste Steigerung verzeichnet.

Die Immobilienpreise in Grevenbroich werden von verschiedenen Faktoren bestimmt, die zusammen das aktuelle Marktgeschehen prägen. Zu den wichtigsten Einflussfaktoren zählen die Lage innerhalb der Stadt, wobei zentrale und beliebte Stadtviertel meist höhere Preise erzielen als Randgebiete. Auch der Zustand der Immobilie spielt eine entscheidende Rolle – Neubauten oder umfassend renovierte Objekte befinden sich typischerweise im höheren Preissegment.

Die Größe und Ausstattung einer Immobilie sind weitere preisbestimmende Faktoren. Großzügige Wohnflächen, moderne Sanitäranlagen und hochwertige Ausstattungsmerkmale rechtfertigen in der Regel höhere Preise. Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss der vorhandenen Infrastruktur – gute Verkehrsanbindungen, Einkaufsmöglichkeiten und Bildungseinrichtungen steigern die Attraktivität und damit den Wert von Immobilien erheblich.

Die Marktbedingungen, also das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Preisgestaltung. In begehrten Städten mit begrenztem Wohnraum und hoher Nachfrage steigen die Preise tendenziell stärker als in Regionen mit ausgeglichenerem Wohnungsmarkt. Auch makroökonomische Faktoren wie Zinsniveau, Inflationsrate und allgemeine Wirtschaftslage wirken sich auf die Preisentwicklung aus.

Für Kaufinteressenten und Investoren ist es daher ratsam, neben den objektbezogenen Faktoren auch die städtischen Entwicklungsperspektiven und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in ihre Überlegungen einzubeziehen, um die langfristige Wertentwicklung einer Immobilie in Grevenbroich besser einschätzen zu können.