Immobilienpreise und Quadratmeterpreise Jülich 2025

Hauspreise in Jülich

Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser in Jülich liegt aktuell bei 2.905 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Rückgang von 1,4%.

Im Jahresvergleich sind die Hauspreise ebenfalls um 1,3% gefallen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 2.943 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Häuser um 22,7% gestiegen – von 2.367 €/m² auf 2.905 €/m².

Einen detaillierten Vergleich der Kauf- und Mietpreise für Häuser in Jülich sowie eine Übersicht der Stadtteile finden Sie im nächsten Abschnitt.

Wohnungspreise in Jülich

Der durchschnittliche Kaufpreis für Wohnungen in Jülich liegt aktuell bei 2.311 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Rückgang von 0,6%.

Im Jahresvergleich sind die Wohnungspreise jedoch um 4,5% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 2.210 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Wohnungen um 24,8% gestiegen – von 1.852 €/m² auf 2.311 €/m².

Einen detaillierten Vergleich der Immobilienpreise und Mietpreise für Wohnungen in Jülich sowie eine Übersicht der Stadtteile finden Sie im übernächsten Abschnitt.

Die Kaufpreise für Häuser in Jülich erreichten ihren Höhepunkt im 3. Quartal 2022 mit 3.138 €/m² und sind seitdem kontinuierlich gefallen, wobei sie im 3. Quartal 2025 auf 2.905 €/m² sanken - ein Rückgang um 7,4 Prozent gegenüber dem Höchststand. Die Mietpreise entwickelten sich dagegen stetig aufwärts von 7,09 €/m² im 3. Quartal 2020 auf 10,57 €/m² im 3. Quartal 2025, was einem Anstieg um 49,1 Prozent entspricht.

Der Kaufpreisfaktor bewegte sich zwischen 27,8 im 3. Quartal 2020 und einem Spitzenwert von 32,3 im 2. Quartal 2022, bevor er auf 22,9 im 3. Quartal 2025 fiel. Diese Entwicklung zeigt zunächst eine Phase steigender Kaufpreisfaktoren aufgrund überproportional steigender Kaufpreise, gefolgt von einem deutlichen Rückgang durch sinkende Kaufpreise bei gleichzeitig weiter steigenden Mieten.

Die Kaufpreise für Wohnungen in Jülich stiegen von 1.852 €/m² im dritten Quartal 2020 auf 2.311 €/m² im dritten Quartal 2025, was einem Anstieg von 24,8% über den Fünfjahreszeitraum entspricht. Parallel entwickelten sich die Mietpreise von 6,65 €/m² auf 8,32 €/m², was einer Steigerung von 25,1% gleichkommt.

Der Kaufpreisfaktor blieb über den gesamten Zeitraum relativ stabil und bewegte sich zwischen 23,2 und 26,7, wobei er von 23,2 im dritten Quartal 2020 auf 23,1 im dritten Quartal 2025 nahezu unverändert blieb. Diese Entwicklung zeigt, dass Kauf- und Mietpreise in einem ähnlichen Verhältnis gestiegen sind, ohne dass eine der beiden Preiskomponenten deutlich überproportional zugelegt hat.

Als Näherung für die tatsächen Grundstückspreise in Jülich kann man den Bodenrichtwert in Jülich heranziehen.

Dieser beträgt aktuell durchschnittlich 144 € pro Quadratmeter und weist einen Preisspanne von 110 €/m² bis 800 €/m² auf.

Mietspiegel für Häuser in Jülich

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Häuser in Jülich liegt aktuell bei 10,57 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 3,9%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Häuser ebenfalls um 14,9% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 9,2 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Häuser um 49,1% gestiegen – von 7,09 €/m² auf 10,57 €/m².

Mietspiegel für Wohnungen in Jülich

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Wohnungen in Jülich liegt aktuell bei 8,32 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 1,1%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Wohnungen ebenfalls um 4,3% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 7,98 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Wohnungen um 25,1% gestiegen – von 6,65 €/m² auf 8,32 €/m².

Kaufpreise der Region

Die Kaufpreise für Häuser in Jülich erreichten 2.905 €/m² und lagen damit 1,3 % unter dem Vorjahreswert, während die meisten Nachbarstädte moderate Preissteigerungen verzeichneten. Mit Langerwehe bei 2.988 €/m² und Elsdorf bei 2.934 €/m² liegen zwei Nachbarorte über dem Jülicher Hauspreisniveau, während Linnich mit 2.548 €/m² das günstigste Preisniveau aufweist.

Bei den Wohnungspreisen entwickelte sich Jülich mit 2.311 €/m² und einem Anstieg von 4,5 % deutlich dynamischer als bei den Häusern. Besonders auffällig war die Preisentwicklung in Linnich, wo Wohnungen trotz des niedrigsten Ausgangsniveaus von 1.818 €/m² einen überdurchschnittlichen Preisanstieg von 8,9 % verzeichneten.

Mietspiegel der Region

Jülich zeigt mit 10,57 €/m² für Häuser und 8,32 €/m² für Wohnungen ein mittleres Preisniveau im regionalen Vergleich, liegt jedoch bei den Häusermieten mit einem Anstieg von 14,9% deutlich über dem Durchschnitt der Nachbarstädte. Während Elsdorf mit 11,30 €/m² die höchsten Häusermieten aufweist, rangieren Linnich mit 9,74 €/m² und Titz mit 9,99 €/m² am unteren Ende der Preisskala.

Bei den Wohnungsmieten positioniert sich Jülich mit 4,3% Preissteigerung im Mittelfeld, während Baesweiler mit 5,9% und Eschweiler mit 5,5% die stärksten Anstiege verzeichnen. Elsdorf führt auch bei den Wohnungsmieten mit 8,75 €/m², zeigt aber mit nur 2,5% die geringste Preissteigerung in diesem Segment.

Die Immobilienpreise in Jülich werden von verschiedenen Faktoren bestimmt, die zusammen das aktuelle Marktgeschehen prägen. Zu den wichtigsten Einflussfaktoren zählen die Lage innerhalb der Stadt, wobei zentrale und beliebte Stadtviertel meist höhere Preise erzielen als Randgebiete. Auch der Zustand der Immobilie spielt eine entscheidende Rolle – Neubauten oder umfassend renovierte Objekte befinden sich typischerweise im höheren Preissegment.

Die Größe und Ausstattung einer Immobilie sind weitere preisbestimmende Faktoren. Großzügige Wohnflächen, moderne Sanitäranlagen und hochwertige Ausstattungsmerkmale rechtfertigen in der Regel höhere Preise. Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss der vorhandenen Infrastruktur – gute Verkehrsanbindungen, Einkaufsmöglichkeiten und Bildungseinrichtungen steigern die Attraktivität und damit den Wert von Immobilien erheblich.

Die Marktbedingungen, also das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Preisgestaltung. In begehrten Städten mit begrenztem Wohnraum und hoher Nachfrage steigen die Preise tendenziell stärker als in Regionen mit ausgeglichenerem Wohnungsmarkt. Auch makroökonomische Faktoren wie Zinsniveau, Inflationsrate und allgemeine Wirtschaftslage wirken sich auf die Preisentwicklung aus.

Für Kaufinteressenten und Investoren ist es daher ratsam, neben den objektbezogenen Faktoren auch die städtischen Entwicklungsperspektiven und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in ihre Überlegungen einzubeziehen, um die langfristige Wertentwicklung einer Immobilie in Jülich besser einschätzen zu können.