Immobilienpreise und Quadratmeterpreise Köln-Innenstadt 2025

Hauspreise in Köln-Innenstadt

Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser in Köln-Innenstadt liegt aktuell bei 6.326 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 2,1%.

Im Jahresvergleich sind die Hauspreise ebenfalls um 1,4% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 6.239 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Häuser um 10% gestiegen – von 5.749 €/m² auf 6.326 €/m².

Wohnungspreise in Köln-Innenstadt

Der durchschnittliche Kaufpreis für Wohnungen in Köln-Innenstadt liegt aktuell bei 5.983 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 0,6%.

Im Jahresvergleich sind die Wohnungspreise ebenfalls um 2,5% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 5.837 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Wohnungen um 13,6% gestiegen – von 5.267 €/m² auf 5.983 €/m².

Die Kaufpreise für Häuser in Köln-Innenstadt erreichten ihren Höhepunkt im zweiten Quartal 2022 bei 7.100 €/m² und sind seitdem kontinuierlich gefallen - bis zum dritten Quartal 2025 auf 6.326 €/m², was einem Rückgang von 10,9% entspricht. Die Mietpreise entwickelten sich deutlich stabiler und stiegen von 12,99 €/m² im dritten Quartal 2020 auf 18,33 €/m² im dritten Quartal 2025, was einer Steigerung von 41,1% entspricht.

Der Kaufpreisfaktor ist von seinem Höchststand von 41,1 im zweiten Quartal 2022 auf 28,8 im dritten Quartal 2025 gesunken, was primär auf die stark steigenden Mietpreise bei gleichzeitig fallenden Kaufpreisen zurückzuführen ist. Besonders auffällig ist die Entwicklung seit 2023, wo die Mietpreise kontinuierlich anstiegen, während die Kaufpreise stagnierten oder fielen.

Die Kaufpreise für Wohnungen in der Kölner Innenstadt zeigten über die letzten fünf Jahre eine wechselhafte Entwicklung: Nach einem kontinuierlichen Anstieg von 5.267 €/m² im dritten Quartal 2020 auf einen Höchststand von 6.394 €/m² im zweiten Quartal 2022 folgte ein deutlicher Rückgang auf 5.983 €/m² im dritten Quartal 2025. Die Mietpreise entwickelten sich hingegen stetig aufwärts von 12,37 €/m² auf 15,69 €/m² im gleichen Zeitraum, was einem Gesamtanstieg von 26,8 % entspricht.

Der Kaufpreisfaktor sank von seinem Höchststand von 40,4 im zweiten Quartal 2022 kontinuierlich auf 31,8 im dritten Quartal 2025. Diese Entwicklung resultierte aus den rückläufigen Kaufpreisen bei gleichzeitig steigenden Mieten, wodurch sich das Verhältnis zwischen Kauf- und Mietpreisen zugunsten der Käufer verschob.

Als Näherung für die tatsächen Grundstückspreise in Köln-Innenstadt kann man den Bodenrichtwert in Köln-Innenstadt heranziehen.

Dieser beträgt aktuell durchschnittlich 2.468 € pro Quadratmeter und weist einen Preisspanne von 470 €/m² bis 24.000 €/m² auf.

Mietspiegel für Häuser in Köln-Innenstadt

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Häuser in Köln-Innenstadt liegt aktuell bei 18,33 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 8,5%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Häuser ebenfalls um 11,8% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 16,4 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Häuser um 41,1% gestiegen – von 12,99 €/m² auf 18,33 €/m².

Mietspiegel für Wohnungen in Köln-Innenstadt

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Wohnungen in Köln-Innenstadt liegt aktuell bei 15,69 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 2%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Wohnungen ebenfalls um 6,3% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 14,76 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Wohnungen um 26,8% gestiegen – von 12,37 €/m² auf 15,69 €/m².

Kaufpreise der Region

Köln verzeichnet mit 4.998 €/m² für Häuser und 4.177 €/m² für Wohnungen die höchsten Kaufpreise im regionalen Vergleich. Die Preise stiegen um 1,5% bei Häusern und 2,8% bei Wohnungen zum Vorjahr.

Unter den Nachbarstädten erreicht Bergisch Gladbach mit 4.309 €/m² für Häuser die zweithöchsten Preise, während Wesseling mit 3.529 €/m² das günstigste Preisniveau aufweist. Rösrath verzeichnete mit 4,3% den stärksten Preisanstieg bei Häusern, während mehrere Städte wie Leverkusen und Brühl rückläufige Hauspreise zeigten.

Mietspiegel der Region

Köln verzeichnete bei den Mietpreisen für Häuser mit 16,41 €/m² das höchste Niveau unter allen betrachteten Städten und lag damit deutlich über Nachbarstädten wie Frechen mit 15,05 €/m² oder Pulheim mit 15,04 €/m². Auch bei Wohnungen führt Köln mit 12,88 €/m² vor Hürth (11,75 €/m²) und Frechen (11,56 €/m²), während Odenthal mit 9,85 €/m² die niedrigsten Wohnungsmieten aufweist.

Besonders dynamisch entwickelten sich die Hausmieten in Köln mit einem Anstieg von 12,2% zum Vorjahr, ähnlich stark wie in Rösrath (12,6%) und Bergisch Gladbach (12,6%). Bei den Wohnungsmieten stieg Köln mit 6,2% überdurchschnittlich, während die meisten Nachbarstädte deutlich moderatere Zuwächse zwischen 1,5% und 5,9% verzeichneten.

Die Immobilienpreise in Köln-Innenstadt werden von verschiedenen Faktoren bestimmt, die zusammen das aktuelle Marktgeschehen prägen. Zu den wichtigsten Einflussfaktoren zählen die Lage innerhalb der Stadt, wobei zentrale und beliebte Stadtviertel meist höhere Preise erzielen als Randgebiete. Auch der Zustand der Immobilie spielt eine entscheidende Rolle – Neubauten oder umfassend renovierte Objekte befinden sich typischerweise im höheren Preissegment.

Die Größe und Ausstattung einer Immobilie sind weitere preisbestimmende Faktoren. Großzügige Wohnflächen, moderne Sanitäranlagen und hochwertige Ausstattungsmerkmale rechtfertigen in der Regel höhere Preise. Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss der vorhandenen Infrastruktur – gute Verkehrsanbindungen, Einkaufsmöglichkeiten und Bildungseinrichtungen steigern die Attraktivität und damit den Wert von Immobilien erheblich.

Die Marktbedingungen, also das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Preisgestaltung. In begehrten Städten mit begrenztem Wohnraum und hoher Nachfrage steigen die Preise tendenziell stärker als in Regionen mit ausgeglichenerem Wohnungsmarkt. Auch makroökonomische Faktoren wie Zinsniveau, Inflationsrate und allgemeine Wirtschaftslage wirken sich auf die Preisentwicklung aus.

Für Kaufinteressenten und Investoren ist es daher ratsam, neben den objektbezogenen Faktoren auch die städtischen Entwicklungsperspektiven und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in ihre Überlegungen einzubeziehen, um die langfristige Wertentwicklung einer Immobilie in Köln-Innenstadt besser einschätzen zu können.