Immobilienpreise und Quadratmeterpreise Köln 2025

Hauspreise in Köln

Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser in Köln liegt aktuell bei 4.998 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 1,7%.

Im Jahresvergleich sind die Hauspreise ebenfalls um 1,5% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 4.924 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Häuser um 12,1% gestiegen – von 4.460 €/m² auf 4.998 €/m².

Einen detaillierten Vergleich der Kauf- und Mietpreise für Häuser in Köln sowie eine Übersicht der Stadtteile finden Sie im nächsten Abschnitt.

Wohnungspreise in Köln

Der durchschnittliche Kaufpreis für Wohnungen in Köln liegt aktuell bei 4.177 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 0,5%.

Im Jahresvergleich sind die Wohnungspreise ebenfalls um 2,8% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 4.062 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Wohnungen um 14,1% gestiegen – von 3.660 €/m² auf 4.177 €/m².

Einen detaillierten Vergleich der Immobilienpreise und Mietpreise für Wohnungen in Köln sowie eine Übersicht der Stadtteile finden Sie im übernächsten Abschnitt.

Die Kaufpreise für Häuser in Köln sind seit dem 3. Quartal 2020 von 4.460 €/m² kontinuierlich auf einen Höchststand von 5.624 €/m² im 2. Quartal 2022 gestiegen, bevor sie bis zum 3. Quartal 2025 wieder auf 4.998 €/m² zurückgingen. Parallel entwickelten sich die Mietpreise von 11,68 €/m² im 3. Quartal 2020 stetig aufwärts auf aktuell 16,41 €/m² im 3. Quartal 2025, was einem Anstieg von 40,5% entspricht.

Der Kaufpreisfaktor erreichte mit 36,2 im 2. Quartal 2022 seinen Spitzenwert und sank anschließend kontinuierlich auf 25,4 im 3. Quartal 2025. Diese Entwicklung resultiert aus dem deutlich stärkeren Rückgang der Kaufpreise um 11,1% seit dem Höchststand, während die Mietpreise im gleichen Zeitraum um weitere 25,0% zulegten.

Hauspreise in Köln nach Stadtteilen

Die Kaufpreise für Häuser in Köln zeigen deutliche stadtteilspezifische Unterschiede: Lindenthal führt mit 6.594 €/m² das Preisniveau an, gefolgt von der Innenstadt mit 6.297 €/m² und Rodenkirchen mit 5.723 €/m². Am günstigsten sind Häuser in Chorweiler mit 4.026 €/m² und Porz mit 4.158 €/m² zu erwerben.

Bei den Mietpreisen setzt sich Lindenthal mit 18,45 €/m² an die Spitze, während Porz mit 14,56 €/m² die niedrigsten Mieten aufweist. Besonders auffällig ist Ehrenfeld als einziger Stadtteil mit rückläufigen Kaufpreisen von -1,3%, während die Mietpreissteigerungen mit über 8,0% in Rodenkirchen, Ehrenfeld, Chorweiler und Kalk besonders stark ausfallen.

Die Kaufpreise für Wohnungen in Köln zeigten über die letzten fünf Jahre eine deutliche Aufwärtsentwicklung von 3.660 €/m² im dritten Quartal 2020 auf 4.177 €/m² im dritten Quartal 2025, was einem Anstieg von 14,1% entspricht. Parallel entwickelten sich die Mietpreise von 10,25 €/m² auf 12,88 €/m², was einer Steigerung von 25,7% gleichkommt.

Der Kaufpreisfaktor sank kontinuierlich von 29,8 auf 27,0 und verringerte sich damit um 9,4%. Diese Entwicklung resultiert aus dem überproportional starken Anstieg der Mietpreise im Vergleich zu den moderateren Kaufpreissteigerungen, wobei die Mietpreise mit einem durchschnittlichen jährlichen Zuwachs die Kaufpreise deutlich übertrafen.

Wohnungspreise in Köln nach Stadtteilen

Die Kaufpreise für Wohnungen in Köln zeigen deutliche stadtteilspezifische Unterschiede: Die Innenstadt führt mit 5.956 €/m² das Preisniveau an, gefolgt von Lindenthal mit 4.905 €/m². Am günstigsten sind Wohnungen in Porz mit 3.468 €/m² und Chorweiler mit 3.527 €/m² zu erwerben.

Bei den Mietpreisen setzt sich die Innenstadt mit 15,62 €/m² ebenfalls an die Spitze, während Lindenthal mit 14,23 €/m² folgt. Die niedrigsten Mieten werden in Chorweiler mit 11,57 €/m² und Porz mit 11,70 €/m² verzeichnet. Alle Stadtteile zeigen positive Preisentwicklungen, wobei die Mietpreise mit Steigerungen zwischen 3,6 % und 4,4 % deutlicher zulegten als die Kaufpreise mit Anstiegen von 2,0 % bis 2,7 %.

Als Näherung für die tatsächen Grundstückspreise in Köln kann man den Bodenrichtwert in Köln heranziehen.

Dieser beträgt aktuell durchschnittlich 1.088 € pro Quadratmeter und weist einen Preisspanne von 125 €/m² bis 24.000 €/m² auf.

Mietspiegel für Häuser in Köln

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Häuser in Köln liegt aktuell bei 16,41 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 8,1%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Häuser ebenfalls um 12,2% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 14,63 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Häuser um 40,5% gestiegen – von 11,68 €/m² auf 16,41 €/m².

Mietspiegel für Wohnungen in Köln

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Wohnungen in Köln liegt aktuell bei 12,88 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 1,5%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Wohnungen ebenfalls um 6,2% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 12,13 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Wohnungen um 25,7% gestiegen – von 10,25 €/m² auf 12,88 €/m².

Kaufpreise der Region

Köln verzeichnet mit 4.998 €/m² für Häuser und 4.177 €/m² für Wohnungen die höchsten Kaufpreise im regionalen Vergleich. Die Preise stiegen um 1,5% bei Häusern und 2,8% bei Wohnungen zum Vorjahr.

Unter den Nachbarstädten erreicht Bergisch Gladbach mit 4.309 €/m² für Häuser die zweithöchsten Preise, während Wesseling mit 3.529 €/m² das günstigste Preisniveau aufweist. Rösrath verzeichnete mit 4,3% den stärksten Preisanstieg bei Häusern, während mehrere Städte wie Leverkusen und Brühl rückläufige Hauspreise zeigten.

Mietspiegel der Region

Köln verzeichnete bei den Mietpreisen für Häuser mit 16,41 €/m² das höchste Niveau unter allen betrachteten Städten und lag damit deutlich über Nachbarstädten wie Frechen mit 15,05 €/m² oder Pulheim mit 15,04 €/m². Auch bei Wohnungen führt Köln mit 12,88 €/m² vor Hürth (11,75 €/m²) und Frechen (11,56 €/m²), während Odenthal mit 9,85 €/m² die niedrigsten Wohnungsmieten aufweist.

Besonders dynamisch entwickelten sich die Hausmieten in Köln mit einem Anstieg von 12,2% zum Vorjahr, ähnlich stark wie in Rösrath (12,6%) und Bergisch Gladbach (12,6%). Bei den Wohnungsmieten stieg Köln mit 6,2% überdurchschnittlich, während die meisten Nachbarstädte deutlich moderatere Zuwächse zwischen 1,5% und 5,9% verzeichneten.

Die Immobilienpreise in Köln werden von verschiedenen Faktoren bestimmt, die zusammen das aktuelle Marktgeschehen prägen. Zu den wichtigsten Einflussfaktoren zählen die Lage innerhalb der Stadt, wobei zentrale und beliebte Stadtviertel meist höhere Preise erzielen als Randgebiete. Auch der Zustand der Immobilie spielt eine entscheidende Rolle – Neubauten oder umfassend renovierte Objekte befinden sich typischerweise im höheren Preissegment.

Die Größe und Ausstattung einer Immobilie sind weitere preisbestimmende Faktoren. Großzügige Wohnflächen, moderne Sanitäranlagen und hochwertige Ausstattungsmerkmale rechtfertigen in der Regel höhere Preise. Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss der vorhandenen Infrastruktur – gute Verkehrsanbindungen, Einkaufsmöglichkeiten und Bildungseinrichtungen steigern die Attraktivität und damit den Wert von Immobilien erheblich.

Die Marktbedingungen, also das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Preisgestaltung. In begehrten Städten mit begrenztem Wohnraum und hoher Nachfrage steigen die Preise tendenziell stärker als in Regionen mit ausgeglichenerem Wohnungsmarkt. Auch makroökonomische Faktoren wie Zinsniveau, Inflationsrate und allgemeine Wirtschaftslage wirken sich auf die Preisentwicklung aus.

Für Kaufinteressenten und Investoren ist es daher ratsam, neben den objektbezogenen Faktoren auch die städtischen Entwicklungsperspektiven und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in ihre Überlegungen einzubeziehen, um die langfristige Wertentwicklung einer Immobilie in Köln besser einschätzen zu können.