Immobilienpreise und Quadratmeterpreise Werdohl 2025

Hauspreise in Werdohl

Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser in Werdohl liegt aktuell bei 2.023 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 2,4%.

Im Jahresvergleich sind die Hauspreise ebenfalls um 2,8% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 1.969 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Häuser um 24,8% gestiegen – von 1.621 €/m² auf 2.023 €/m².

Einen detaillierten Vergleich der Kauf- und Mietpreise für Häuser in Werdohl sowie eine Übersicht der Stadtteile finden Sie im nächsten Abschnitt.

Wohnungspreise in Werdohl

Der durchschnittliche Kaufpreis für Wohnungen in Werdohl liegt aktuell bei 1.485 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Rückgang von 0,3%.

Im Jahresvergleich sind die Wohnungspreise jedoch um 2,6% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 1.447 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Wohnungen um 21,9% gestiegen – von 1.218 €/m² auf 1.485 €/m².

Einen detaillierten Vergleich der Immobilienpreise und Mietpreise für Wohnungen in Werdohl sowie eine Übersicht der Stadtteile finden Sie im übernächsten Abschnitt.

Die Kaufpreise für Häuser in Werdohl entwickelten sich in den letzten fünf Jahren volatil mit einem deutlichen Höhepunkt von 2.146 €/m² im vierten Quartal 2022, gefolgt von einem Rückgang auf 2.023 €/m² im dritten Quartal 2025. Die Mietpreise stiegen kontinuierlicher von 5,92 €/m² Ende 2020 auf 8,25 €/m² im dritten Quartal 2025, was einer Steigerung von 39,4% entspricht.

Der Kaufpreisfaktor verringerte sich von 22,8 Ende 2020 auf 20,4 im dritten Quartal 2025, was primär auf die überproportional starken Mietsteigerungen zurückzuführen ist. Während die Kaufpreise im betrachteten Zeitraum um 24,9% anstiegen, erhöhten sich die Mietpreise deutlich stärker, was zu einer Verbesserung der Rentabilität für Immobilieninvestoren führte.

Die Kaufpreise für Wohnungen in Werdohl stiegen von 1.218 €/m² im dritten Quartal 2020 kontinuierlich auf einen Höchststand von 1.593 €/m² im dritten Quartal 2022, was einem Anstieg von 30,8% entspricht. Seit diesem Zeitpunkt fallen die Preise deutlich und erreichten im dritten Quartal 2025 1.485 €/m², was einem Rückgang von 6,8% gegenüber dem Höchststand bedeutet. Parallel entwickelten sich die Mietpreise von 5,18 €/m² auf 6,29 €/m², was einer Steigerung von 21,4% über den gesamten Zeitraum entspricht.

Der Kaufpreisfaktor schwankte zwischen 19,6 und 23,7 und zeigt unterschiedliche Entwicklungsphasen: Während er von Ende 2020 bis Mitte 2022 von 20,0 auf 23,7 anstieg, sank er bis zum dritten Quartal 2025 wieder auf 19,7. Diese Entwicklung resultiert aus den stärker fallenden Kaufpreisen seit 2022 bei gleichzeitig weiter steigenden Mieten, wodurch sich das Verhältnis zwischen Kauf- und Mietpreisen wieder dem Ausgangsniveau annähert.

Als Näherung für die tatsächen Grundstückspreise in Werdohl kann man den Bodenrichtwert in Werdohl heranziehen.

Dieser beträgt aktuell durchschnittlich 54 € pro Quadratmeter und weist einen Preisspanne von 45 €/m² bis 145 €/m² auf.

Mietspiegel für Häuser in Werdohl

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Häuser in Werdohl liegt aktuell bei 8,25 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 5,5%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Häuser ebenfalls um 8,1% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 7,63 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Häuser um 39,4% gestiegen – von 5,92 €/m² auf 8,25 €/m².

Mietspiegel für Wohnungen in Werdohl

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Wohnungen in Werdohl liegt aktuell bei 6,29 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 0,8%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Wohnungen ebenfalls um 3,8% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 6,06 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Wohnungen um 21,4% gestiegen – von 5,18 €/m² auf 6,29 €/m².

Kaufpreise der Region

Werdohl verzeichnet mit 2.023 €/m² für Häuser und 1.485 €/m² für Wohnungen die niedrigsten Kaufpreise im Vergleich zu allen Nachbarstädten, wobei die Preissteigerungen mit 2,8% bei Häusern und 2,6% bei Wohnungen moderat ausfallen. Die teuersten Märkte finden sich in Lüdenscheid mit 2.740 €/m² für Häuser und 2.089 €/m² für Wohnungen sowie in Iserlohn mit 2.753 €/m² beziehungsweise 2.047 €/m².

Während die meisten Nachbarstädte bei Häusern Preissteigerungen zwischen 3,6% und 4,4% verzeichnen, hebt sich Hemer mit nur 0,2% Wachstum deutlich ab. Bei Wohnungen sticht Balve mit einem überdurchschnittlichen Preisanstieg von 4,7% hervor, während Werdohl mit seinem verhaltenen Wachstum zu den stabileren Märkten in der Region zählt.

Mietspiegel der Region

Werdohl weist mit 8,25 €/m² für Häuser und 6,29 €/m² für Wohnungen die niedrigsten Mietpreise im regionalen Vergleich auf. Während Iserlohn mit 10,48 €/m² und Lüdenscheid mit 10,19 €/m² die höchsten Hausmieten verlangen, liegt Werdohl deutlich unter dem Preisniveau aller Nachbarstädte.

Bei den Veränderungsraten zum Vorjahr zeigt Werdohl mit 8,1% bei Häusern den stärksten Anstieg in der Region, gefolgt von Altena mit 8,0%. Die Wohnungsmieten in Werdohl stiegen um 3,8%, womit die Stadt im Mittelfeld der regionalen Entwicklung liegt, während Balve mit 5,6% den höchsten Anstieg bei Wohnungsmieten verzeichnet.

Die Immobilienpreise in Werdohl werden von verschiedenen Faktoren bestimmt, die zusammen das aktuelle Marktgeschehen prägen. Zu den wichtigsten Einflussfaktoren zählen die Lage innerhalb der Stadt, wobei zentrale und beliebte Stadtviertel meist höhere Preise erzielen als Randgebiete. Auch der Zustand der Immobilie spielt eine entscheidende Rolle – Neubauten oder umfassend renovierte Objekte befinden sich typischerweise im höheren Preissegment.

Die Größe und Ausstattung einer Immobilie sind weitere preisbestimmende Faktoren. Großzügige Wohnflächen, moderne Sanitäranlagen und hochwertige Ausstattungsmerkmale rechtfertigen in der Regel höhere Preise. Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss der vorhandenen Infrastruktur – gute Verkehrsanbindungen, Einkaufsmöglichkeiten und Bildungseinrichtungen steigern die Attraktivität und damit den Wert von Immobilien erheblich.

Die Marktbedingungen, also das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Preisgestaltung. In begehrten Städten mit begrenztem Wohnraum und hoher Nachfrage steigen die Preise tendenziell stärker als in Regionen mit ausgeglichenerem Wohnungsmarkt. Auch makroökonomische Faktoren wie Zinsniveau, Inflationsrate und allgemeine Wirtschaftslage wirken sich auf die Preisentwicklung aus.

Für Kaufinteressenten und Investoren ist es daher ratsam, neben den objektbezogenen Faktoren auch die städtischen Entwicklungsperspektiven und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in ihre Überlegungen einzubeziehen, um die langfristige Wertentwicklung einer Immobilie in Werdohl besser einschätzen zu können.