Immobilienpreise und Quadratmeterpreise Witten 2025

Hauspreise in Witten

Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser in Witten liegt aktuell bei 3.374 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 5%.

Im Jahresvergleich sind die Hauspreise ebenfalls um 4,3% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 3.233 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Häuser um 23,7% gestiegen – von 2.727 €/m² auf 3.374 €/m².

Einen detaillierten Vergleich der Kauf- und Mietpreise für Häuser in Witten sowie eine Übersicht der Stadtteile finden Sie im nächsten Abschnitt.

Wohnungspreise in Witten

Der durchschnittliche Kaufpreis für Wohnungen in Witten liegt aktuell bei 2.375 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Rückgang von 1%.

Im Jahresvergleich sind die Wohnungspreise jedoch um 1,6% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 2.337 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Wohnungen um 25,6% gestiegen – von 1.891 €/m² auf 2.375 €/m².

Einen detaillierten Vergleich der Immobilienpreise und Mietpreise für Wohnungen in Witten sowie eine Übersicht der Stadtteile finden Sie im übernächsten Abschnitt.

Die Kaufpreise für Häuser in Witten zeigten zwischen dem vierten Quartal 2020 und dem dritten Quartal 2025 eine deutliche Aufwärtsbewegung von 2.813 €/m² auf 3.374 €/m², was einem Anstieg von 19,9% entspricht. Den Höhepunkt erreichten die Preise im dritten Quartal 2022 mit 3.549 €/m², gefolgt von einem Rückgang bis zum ersten Quartal 2024 auf 3.201 €/m² und einer anschließenden Erholung. Die Mietpreise stiegen im gleichen Zeitraum kontinuierlicher von 8,58 €/m² auf 11,97 €/m², was einem Zuwachs von 39,5% entspricht.

Der Kaufpreisfaktor entwickelte sich von 26,5 im vierten Quartal 2020 auf 23,5 im dritten Quartal 2025 und verringerte sich somit um 11,3%. Diese Entwicklung resultierte aus dem stärkeren Anstieg der Mietpreise im Vergleich zu den Kaufpreisen, wobei der Faktor seinen Tiefpunkt bereits im dritten Quartal 2025 erreichte und seitdem stabil bei 23,5 verharrt.

Hauspreise in Witten nach Stadtteilen

Bei den Kaufpreisen für Häuser in Witten zeigt sich Herbede als teuerster Stadtteil mit 3.537 €/m², gefolgt von Bommern mit 3.462 €/m² und Rüdinghausen mit 3.452 €/m². Die günstigsten Kaufpreise verzeichnen Annen mit 3.266 €/m² sowie Düren und Stockum mit jeweils 3.291 €/m². Besonders auffällig ist die Preisentwicklung in Herbede mit einem Anstieg von 7,5 % zum Vorjahr, während die anderen Stadtteile moderate Zuwächse zwischen 5,6 % und 6,7 % aufweisen.

Die Mietpreise bewegen sich in einer engeren Spanne zwischen 11,69 €/m² und 12,31 €/m², wobei Rüdinghausen mit 12,31 €/m² die höchsten Mieten verzeichnet. Herbede weist trotz der höchsten Kaufpreise mit 11,69 €/m² die niedrigsten Mietpreise auf, gefolgt von Düren und Stockum mit jeweils 11,84 €/m². Bei der Mietpreisentwicklung sticht Herbede mit einem Zuwachs von 8,3 % hervor, während die Steigerungen in den anderen Stadtteilen zwischen 6,4 % in Witten-Mitte und 7,9 % in mehreren Stadtteilen liegen.

Die Kaufpreise für Wohnungen in Witten zeigten über den Betrachtungszeitraum eine deutliche Entwicklung: Von 1.891 €/m² im dritten Quartal 2020 stiegen sie kontinuierlich auf einen Höchststand von 2.446 €/m² im dritten Quartal 2022, bevor sie zwischenzeitlich auf 2.189 €/m² im zweiten Quartal 2023 sanken und sich zuletzt bei 2.375 €/m² stabilisierten. Die Mietpreise entwickelten sich parallel von 6,40 €/m² auf aktuell 7,95 €/m², wobei der Anstieg kontinuierlicher und weniger volatil verlief als bei den Kaufpreisen.

Der Kaufpreisfaktor schwankte zwischen 24,6 und 29,0 und spiegelt die unterschiedlichen Entwicklungsgeschwindigkeiten von Kauf- und Mietpreisen wider. Während der Faktor bis zum dritten Quartal 2022 auf 29,0 anstieg - bedingt durch überproportional steigende Kaufpreise gegenüber den Mieten -, sank er anschließend auf 24,5 im ersten Quartal 2025, da die Mietpreise konstanter stiegen als die zwischenzeitlich rückläufigen Kaufpreise.

Wohnungspreise in Witten nach Stadtteilen

Die Kaufpreise für Wohnungen in Witten bewegen sich zwischen 2.202 €/m² in Witten-Mitte als günstigstem und 2.530 €/m² in Herbede als teuerstem Stadtteil. Während die Stadtteile Bommern, Heven und Rüdinghausen mit Steigerungen von jeweils über 3,1% die stärksten Kaufpreisentwicklungen zum Vorjahr verzeichnen, zeigen Witten-Mitte und Annen mit 1,8% bzw. 1,9% die moderatesten Zuwächse.

Bei den Mietpreisen führt Düren gemeinsam mit Stockum das Feld mit 8,23 €/m² an, während Witten-Mitte mit 7,72 €/m² die niedrigsten Mieten aufweist. Die Mietpreissteigerungen fallen mit 3,35% in Witten-Mitte am höchsten aus, während Düren und Stockum mit nur 0,86% die geringsten Mietpreisanstiege verzeichnen.

Als Näherung für die tatsächen Grundstückspreise in Witten kann man den Bodenrichtwert in Witten heranziehen.

Dieser beträgt aktuell durchschnittlich 166 € pro Quadratmeter und weist einen Preisspanne von 100 €/m² bis 650 €/m² auf.

Mietspiegel für Häuser in Witten

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Häuser in Witten liegt aktuell bei 11,97 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 5,2%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Häuser ebenfalls um 8,4% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 11,04 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Häuser um 39,5% gestiegen – von 8,58 €/m² auf 11,97 €/m².

Mietspiegel für Wohnungen in Witten

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Wohnungen in Witten liegt aktuell bei 7,95 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 0,6%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Wohnungen ebenfalls um 4,3% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 7,62 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Wohnungen um 24,2% gestiegen – von 6,4 €/m² auf 7,95 €/m².

Kaufpreise der Region

Witten positioniert sich bei den Kaufpreisen im mittleren Bereich der Region mit 3.374 €/m² für Häuser und 2.375 €/m² für Wohnungen. Die höchsten Hauspreise verzeichnen Sprockhövel mit 3.567 €/m² und Bochum mit 3.565 €/m², während Hagen mit 2.878 €/m² und Gelsenkirchen mit 2.930 €/m² die günstigsten Hauspreise aufweisen.

Bei der Preisentwicklung zeigt Witten eine überdurchschnittliche Dynamik mit einem Anstieg von 4,3 % bei Häusern und 1,6 % bei Wohnungen. Besonders auffällig ist die schwache Entwicklung in Dortmund und Gelsenkirchen mit Anstiegen von nur 0,1 % bzw. 0,0 % bei Häusern, während Hattingen mit 4,4 % den stärksten Preisanstieg verzeichnet.

Mietspiegel der Region

Die Mietpreise in Witten zeigen eine überdurchschnittlich starke Entwicklung: Häuser verteuerten sich um 8,4% auf 11,97 €/m², während Wohnungen um 4,3% auf 7,95 €/m² stiegen. Im regionalen Vergleich liegt Witten bei den Hausmieten im Mittelfeld, während Bochum mit 12,65 €/m² die höchsten und Hagen mit 9,75 €/m² die niedrigsten Preise aufweist.

Bei den Wohnungsmieten positioniert sich Witten mit 7,95 €/m² günstiger als die meisten Nachbarstädte, insbesondere Herdecke (8,90 €/m²) und Dortmund (8,57 €/m²). Auffällig ist die Preisstagnation in Gelsenkirchen, wo sowohl Haus- als auch Wohnungsmieten unverändert blieben.

Die Immobilienpreise in Witten werden von verschiedenen Faktoren bestimmt, die zusammen das aktuelle Marktgeschehen prägen. Zu den wichtigsten Einflussfaktoren zählen die Lage innerhalb der Stadt, wobei zentrale und beliebte Stadtviertel meist höhere Preise erzielen als Randgebiete. Auch der Zustand der Immobilie spielt eine entscheidende Rolle – Neubauten oder umfassend renovierte Objekte befinden sich typischerweise im höheren Preissegment.

Die Größe und Ausstattung einer Immobilie sind weitere preisbestimmende Faktoren. Großzügige Wohnflächen, moderne Sanitäranlagen und hochwertige Ausstattungsmerkmale rechtfertigen in der Regel höhere Preise. Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss der vorhandenen Infrastruktur – gute Verkehrsanbindungen, Einkaufsmöglichkeiten und Bildungseinrichtungen steigern die Attraktivität und damit den Wert von Immobilien erheblich.

Die Marktbedingungen, also das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Preisgestaltung. In begehrten Städten mit begrenztem Wohnraum und hoher Nachfrage steigen die Preise tendenziell stärker als in Regionen mit ausgeglichenerem Wohnungsmarkt. Auch makroökonomische Faktoren wie Zinsniveau, Inflationsrate und allgemeine Wirtschaftslage wirken sich auf die Preisentwicklung aus.

Für Kaufinteressenten und Investoren ist es daher ratsam, neben den objektbezogenen Faktoren auch die städtischen Entwicklungsperspektiven und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in ihre Überlegungen einzubeziehen, um die langfristige Wertentwicklung einer Immobilie in Witten besser einschätzen zu können.