Immobilienpreise und Quadratmeterpreise Bonn-Hardtberg 2025

Hauspreise in Bonn-Hardtberg

Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser in Bonn-Hardtberg liegt aktuell bei 3.972 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 0,4%.

Im Jahresvergleich sind die Hauspreise jedoch um 0,3% gefallen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 3.985 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Häuser um 14,4% gestiegen – von 3.472 €/m² auf 3.972 €/m².

Wohnungspreise in Bonn-Hardtberg

Der durchschnittliche Kaufpreis für Wohnungen in Bonn-Hardtberg liegt aktuell bei 3.574 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 1%.

Im Jahresvergleich sind die Wohnungspreise ebenfalls um 3,5% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 3.454 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Wohnungen um 18,7% gestiegen – von 3.011 €/m² auf 3.574 €/m².

In Bonn-Hardtberg zeigten sich bei den Hauspreisen über die letzten fünf Jahre deutliche Schwankungen mit einem klaren Höhepunkt im zweiten Quartal 2023 bei 4.118 €/m², während die Kaufpreise bis zum dritten Quartal 2025 auf 3.972 €/m² zurückgingen. Die Mietpreise entwickelten sich kontinuierlicher von 9,82 €/m² im dritten Quartal 2020 auf 13,81 €/m² im dritten Quartal 2025, was einem Anstieg von 40,7 % entspricht.

Der Kaufpreisfaktor sank von seinem Höchststand von 33,1 im zweiten Quartal 2022 auf 24,0 im dritten Quartal 2025, was primär auf die rückläufigen Kaufpreise seit 2023 bei gleichzeitig weiter steigenden Mietpreisen zurückzuführen ist. Während die Kaufpreise seit ihrem Peak um 3,5 % nachgaben, stiegen die Mietpreise im gleichen Zeitraum um weitere 22,6 %.

Hauspreise benachbarter Stadtteile

Bei den Kaufpreisen für Häuser zeigt sich Bad Godesberg als teuerster Stadtteil mit 4.817 €/m², gefolgt vom Stadtbezirk mit 4.701 €/m². Beuel weist mit 4.361 €/m² die günstigsten Kaufpreise auf und verzeichnete zudem den stärksten Rückgang von -0,7 % zum Vorjahr.

Die Mietpreise folgen einem ähnlichen Muster, wobei Bad Godesberg mit 15,56 €/m² die höchsten Mieten aufweist und Beuel mit 14,33 €/m² am günstigsten bleibt. Alle drei Stadtteile verzeichneten deutliche Mietpreissteigerungen zwischen 9,9 % und 10,3 %, wobei Bad Godesberg mit 10,3 % den stärksten Anstieg zeigt.

In Bonn-Hardtberg stiegen die Kaufpreise für Wohnungen zwischen dem dritten Quartal 2020 und dem dritten Quartal 2025 von 3.011 €/m² auf 3.574 €/m², was einem Anstieg von 18,7% entspricht. Parallel entwickelten sich die Mietpreise von 8,93 €/m² auf 11,09 €/m², was einer Steigerung von 24,2% gleichkommt.

Der Kaufpreisfaktor verringerte sich im gleichen Zeitraum von 28,1 auf 26,9, da die Mietpreise prozentual stärker anstiegen als die Kaufpreise. Diese Entwicklung war besonders zwischen 2021 und 2023 ausgeprägt, als trotz steigender Kaufpreise der Kaufpreisfaktor kontinuierlich von seinem Höchststand bei 33,0 im zweiten Quartal 2022 auf 28,5 Ende 2023 fiel.

Wohnungspreise benachbarter Stadtteile

Bei den Kaufpreisen für Wohnungen zeigt der Stadtbezirk mit 4.061 €/m² die höchsten Werte, während Bad Godesberg mit 3.846 €/m² und Beuel mit 3.868 €/m² deutlich darunter liegen. Der Stadtbezirk verzeichnete zudem mit 2,1% die stärkste Kaufpreissteigerung zum Vorjahr.

Die Mietpreise bewegen sich zwischen 11,42 €/m² in Beuel und 11,83 €/m² im Stadtbezirk, wobei die Unterschiede geringer ausfallen als bei den Kaufpreisen. Alle drei Stadtteile wiesen bei den Mieten ähnlich dynamische Steigerungen zwischen 4,1% und 4,3% auf, mit Bad Godesberg an der Spitze bei 4,3% Zuwachs.

Als Näherung für die tatsächen Grundstückspreise in Bonn-Hardtberg kann man den Bodenrichtwert in Bonn-Hardtberg heranziehen.

Dieser beträgt aktuell durchschnittlich 607 € pro Quadratmeter und weist einen Preisspanne von 305 €/m² bis 1.390 €/m² auf.

Mietspiegel für Häuser in Bonn-Hardtberg

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Häuser in Bonn-Hardtberg liegt aktuell bei 13,81 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 6,5%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Häuser ebenfalls um 12,6% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 12,27 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Häuser um 40,6% gestiegen – von 9,82 €/m² auf 13,81 €/m².

Mietspiegel für Wohnungen in Bonn-Hardtberg

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Wohnungen in Bonn-Hardtberg liegt aktuell bei 11,09 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 1%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Wohnungen ebenfalls um 5,9% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 10,47 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Wohnungen um 24,2% gestiegen – von 8,93 €/m² auf 11,09 €/m².

Kaufpreise der Region

Bonn zeigt sich als klarer Spitzenreiter bei den Immobilienpreisen mit 4.568 €/m² für Häuser und 3.915 €/m² für Wohnungen, womit die Bundesstadt alle Nachbarstädte deutlich übertrifft. Während die Hauspreise in Bonn leicht um -0,2% sanken, stiegen die Wohnungspreise um beachtliche 3,6% zum Vorjahr.

Bei den Nachbarstädten führt Alfter mit 3.913 €/m² für Häuser das Feld an, gefolgt von Bornheim mit 3.901 €/m², während Swisttal mit 3.335 €/m² die günstigsten Hauspreise aufweist. Auffällig ist, dass fast alle Nachbarstädte positive Preisentwicklungen bei Häusern verzeichneten, angeführt von Königswinter mit +3,0%.

Mietspiegel der Region

Bonn weist mit 14,89 €/m² für Häuser und 11,60 €/m² für Wohnungen die höchsten Mietpreise im regionalen Vergleich auf und übertrifft damit alle Nachbarstädte deutlich. Während Sankt Augustin mit 13,48 €/m² bei den Hausmieten noch am nächsten an Bonn heranreicht, liegt Swisttal mit 11,61 €/m² für Häuser und 8,99 €/m² für Wohnungen am unteren Ende der Preisspanne.

Die Mietpreisentwicklung zeigt eine bemerkenswerte Dynamik: Bonn verzeichnete bei Häusern mit 12,6% den stärksten Preisanstieg, während bei Wohnungen mit 5,8% eine moderatere Steigerung zu beobachten war. Auffällig ist, dass alle Nachbarstädte bei den Hausmieten ähnlich hohe Zuwachsraten zwischen 10,7% und 11,6% aufweisen, während die Wohnungsmieten deutlich verhaltener um 2,5% bis 4,7% stiegen.

Die Immobilienpreise in Bonn-Hardtberg werden von verschiedenen Faktoren bestimmt, die zusammen das aktuelle Marktgeschehen prägen. Zu den wichtigsten Einflussfaktoren zählen die Lage innerhalb der Stadt, wobei zentrale und beliebte Stadtviertel meist höhere Preise erzielen als Randgebiete. Auch der Zustand der Immobilie spielt eine entscheidende Rolle – Neubauten oder umfassend renovierte Objekte befinden sich typischerweise im höheren Preissegment.

Die Größe und Ausstattung einer Immobilie sind weitere preisbestimmende Faktoren. Großzügige Wohnflächen, moderne Sanitäranlagen und hochwertige Ausstattungsmerkmale rechtfertigen in der Regel höhere Preise. Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss der vorhandenen Infrastruktur – gute Verkehrsanbindungen, Einkaufsmöglichkeiten und Bildungseinrichtungen steigern die Attraktivität und damit den Wert von Immobilien erheblich.

Die Marktbedingungen, also das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Preisgestaltung. In begehrten Städten mit begrenztem Wohnraum und hoher Nachfrage steigen die Preise tendenziell stärker als in Regionen mit ausgeglichenerem Wohnungsmarkt. Auch makroökonomische Faktoren wie Zinsniveau, Inflationsrate und allgemeine Wirtschaftslage wirken sich auf die Preisentwicklung aus.

Für Kaufinteressenten und Investoren ist es daher ratsam, neben den objektbezogenen Faktoren auch die städtischen Entwicklungsperspektiven und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in ihre Überlegungen einzubeziehen, um die langfristige Wertentwicklung einer Immobilie in Bonn-Hardtberg besser einschätzen zu können.