Immobilienpreise und Quadratmeterpreise Bonn-Stadtbezirk 2025

Hauspreise in Bonn-Stadtbezirk

Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser in Bonn-Stadtbezirk liegt aktuell bei 4.692 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 0,1%.

Im Jahresvergleich sind die Hauspreise jedoch um 0,6% gefallen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 4.722 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Häuser um 14,4% gestiegen – von 4.100 €/m² auf 4.692 €/m².

Wohnungspreise in Bonn-Stadtbezirk

Der durchschnittliche Kaufpreis für Wohnungen in Bonn-Stadtbezirk liegt aktuell bei 4.055 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 0,7%.

Im Jahresvergleich sind die Wohnungspreise ebenfalls um 3,2% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 3.929 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Wohnungen um 18% gestiegen – von 3.435 €/m² auf 4.055 €/m².

Die Kaufpreise für Häuser in Bonn-Stadtbezirk stiegen von 4.100 €/m² im dritten Quartal 2020 auf den Höchststand von 5.198 €/m² im dritten Quartal 2022, was einem Anstieg von 26,8% entspricht. Seit dem Höhepunkt zeigen die Kaufpreise jedoch einen rückläufigen Trend und sanken bis zum dritten Quartal 2025 auf 4.692 €/m², wobei sie sich zuletzt wieder stabilisierten.

Die Mietpreise entwickelten sich kontinuierlicher von 10,76 €/m² im dritten Quartal 2020 auf 15,05 €/m² im dritten Quartal 2025, was einem Anstieg von 39,9% entspricht. Der Kaufpreisfaktor erreichte mit 35,5 im dritten Quartal 2022 seinen Höchststand und sank bis zum dritten Quartal 2025 auf 26,0 ab, da die Mietpreise deutlich stärker anstiegen als die Kaufpreise in diesem Zeitraum zulegten.

Hauspreise benachbarter Stadtteile

Bei den Kaufpreisen für Häuser zeigt Bad Godesberg mit 4.817 €/m² die höchsten Werte, während Hardtberg mit 3.984 €/m² am günstigsten ist. Im Jahresvergleich entwickelten sich die Kaufpreise unterschiedlich: Bad Godesberg verzeichnete einen Anstieg um 0,6%, während Hardtberg um 0,2% und Beuel um 0,7% zurückgingen.

Die Mietpreise folgen einem ähnlichen Muster mit Bad Godesberg an der Spitze bei 15,56 €/m² und Hardtberg als günstigstem Stadtteil bei 13,86 €/m². Bemerkenswert ist die einheitlich starke Mietpreissteigerung in allen drei Stadtbezirken: Hardtberg führt mit einem Anstieg von 10,8%, gefolgt von Bad Godesberg mit 10,3% und Beuel mit 9,9%.

Die Kaufpreise für Wohnungen im Bonn-Stadtbezirk stiegen von 3.435 €/m² im dritten Quartal 2020 kontinuierlich bis auf einen Höchststand von 4.307 €/m² im zweiten Quartal 2022, was einem Anstieg von 25,4 % entspricht. Seit diesem Peak entwickelten sich die Preise rückläufig und erreichten im ersten Quartal 2025 mit 3.981 €/m² wieder das Niveau vom Jahresende 2023, bevor sie zuletzt wieder auf 4.055 €/m² anstiegen.

Der Kaufpreisfaktor verzeichnete eine gegenläufige Entwicklung zu den Kaufpreisen: Er stieg von 30,0 im dritten Quartal 2020 auf 35,2 im zweiten Quartal 2022 und sank anschließend kontinuierlich auf aktuell 28,6. Diese Entwicklung resultiert daraus, dass die Mietpreise von 9,53 €/m² auf 11,81 €/m² um 23,9 % anstiegen, während die Kaufpreise im gleichen Zeitraum nur um 18,1 % zulegten.

Wohnungspreise benachbarter Stadtteile

Bei den Kaufpreisen für Wohnungen zeigt sich Hardtberg mit 3.585 €/m² als günstigster Stadtteil, während Beuel mit 3.868 €/m² die höchsten Preise aufweist. Die Preissteigerungen zum Vorjahr bewegen sich zwischen 1,0% in Beuel und 1,8% in Hardtberg, wobei letzterer trotz niedrigstem Ausgangsniveau die stärkste Dynamik zeigt.

Bei den Mietpreisen führt Bad Godesberg mit 11,54 €/m², gefolgt von Beuel mit 11,42 €/m² und Hardtberg mit 11,13 €/m². Alle drei Stadtteile verzeichneten deutliche Mietpreissteigerungen zwischen 4,1% und 4,7%, wobei Hardtberg erneut die höchste Wachstumsrate aufweist.

Als Näherung für die tatsächen Grundstückspreise in Bonn-Stadtbezirk kann man den Bodenrichtwert in Bonn-Stadtbezirk heranziehen.

Dieser beträgt aktuell durchschnittlich 602 € pro Quadratmeter und weist einen Preisspanne von 305 €/m² bis 10.500 €/m² auf.

Mietspiegel für Häuser in Bonn-Stadtbezirk

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Häuser in Bonn-Stadtbezirk liegt aktuell bei 15,05 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 6,2%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Häuser ebenfalls um 12,3% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 13,4 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Häuser um 39,9% gestiegen – von 10,76 €/m² auf 15,05 €/m².

Mietspiegel für Wohnungen in Bonn-Stadtbezirk

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Wohnungen in Bonn-Stadtbezirk liegt aktuell bei 11,81 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 0,7%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Wohnungen ebenfalls um 5,4% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 11,21 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Wohnungen um 23,9% gestiegen – von 9,53 €/m² auf 11,81 €/m².

Kaufpreise der Region

Bonn zeigt sich als klarer Spitzenreiter bei den Immobilienpreisen mit 4.568 €/m² für Häuser und 3.915 €/m² für Wohnungen, womit die Bundesstadt alle Nachbarstädte deutlich übertrifft. Während die Hauspreise in Bonn leicht um -0,2% sanken, stiegen die Wohnungspreise um beachtliche 3,6% zum Vorjahr.

Bei den Nachbarstädten führt Alfter mit 3.913 €/m² für Häuser das Feld an, gefolgt von Bornheim mit 3.901 €/m², während Swisttal mit 3.335 €/m² die günstigsten Hauspreise aufweist. Auffällig ist, dass fast alle Nachbarstädte positive Preisentwicklungen bei Häusern verzeichneten, angeführt von Königswinter mit +3,0%.

Mietspiegel der Region

Bonn weist mit 14,89 €/m² für Häuser und 11,60 €/m² für Wohnungen die höchsten Mietpreise im regionalen Vergleich auf und übertrifft damit alle Nachbarstädte deutlich. Während Sankt Augustin mit 13,48 €/m² bei den Hausmieten noch am nächsten an Bonn heranreicht, liegt Swisttal mit 11,61 €/m² für Häuser und 8,99 €/m² für Wohnungen am unteren Ende der Preisspanne.

Die Mietpreisentwicklung zeigt eine bemerkenswerte Dynamik: Bonn verzeichnete bei Häusern mit 12,6% den stärksten Preisanstieg, während bei Wohnungen mit 5,8% eine moderatere Steigerung zu beobachten war. Auffällig ist, dass alle Nachbarstädte bei den Hausmieten ähnlich hohe Zuwachsraten zwischen 10,7% und 11,6% aufweisen, während die Wohnungsmieten deutlich verhaltener um 2,5% bis 4,7% stiegen.

Die Immobilienpreise in Bonn-Stadtbezirk werden von verschiedenen Faktoren bestimmt, die zusammen das aktuelle Marktgeschehen prägen. Zu den wichtigsten Einflussfaktoren zählen die Lage innerhalb der Stadt, wobei zentrale und beliebte Stadtviertel meist höhere Preise erzielen als Randgebiete. Auch der Zustand der Immobilie spielt eine entscheidende Rolle – Neubauten oder umfassend renovierte Objekte befinden sich typischerweise im höheren Preissegment.

Die Größe und Ausstattung einer Immobilie sind weitere preisbestimmende Faktoren. Großzügige Wohnflächen, moderne Sanitäranlagen und hochwertige Ausstattungsmerkmale rechtfertigen in der Regel höhere Preise. Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss der vorhandenen Infrastruktur – gute Verkehrsanbindungen, Einkaufsmöglichkeiten und Bildungseinrichtungen steigern die Attraktivität und damit den Wert von Immobilien erheblich.

Die Marktbedingungen, also das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Preisgestaltung. In begehrten Städten mit begrenztem Wohnraum und hoher Nachfrage steigen die Preise tendenziell stärker als in Regionen mit ausgeglichenerem Wohnungsmarkt. Auch makroökonomische Faktoren wie Zinsniveau, Inflationsrate und allgemeine Wirtschaftslage wirken sich auf die Preisentwicklung aus.

Für Kaufinteressenten und Investoren ist es daher ratsam, neben den objektbezogenen Faktoren auch die städtischen Entwicklungsperspektiven und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in ihre Überlegungen einzubeziehen, um die langfristige Wertentwicklung einer Immobilie in Bonn-Stadtbezirk besser einschätzen zu können.