Immobilienpreise und Quadratmeterpreise Bochum-Nord 2025

Hauspreise in Bochum-Nord

Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser in Bochum-Nord liegt aktuell bei 3.381 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 3,4%.

Im Jahresvergleich sind die Hauspreise ebenfalls um 7,3% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 3.151 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Häuser um 25,8% gestiegen – von 2.687 €/m² auf 3.381 €/m².

Wohnungspreise in Bochum-Nord

Der durchschnittliche Kaufpreis für Wohnungen in Bochum-Nord liegt aktuell bei 2.593 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 3,5%.

Im Jahresvergleich sind die Wohnungspreise ebenfalls um 6,7% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 2.431 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Wohnungen um 29,9% gestiegen – von 1.996 €/m² auf 2.593 €/m².

Die Kaufpreise für Häuser in Bochum-Nord zeigten über die letzten fünf Jahre eine deutliche Aufwärtsentwicklung von 2.687 €/m² im dritten Quartal 2020 auf 3.381 €/m² im dritten Quartal 2025, was einem Gesamtanstieg von 25,8% entspricht. Parallel entwickelten sich die Mietpreise von 9,44 €/m² auf 13,26 €/m², was einer Steigerung von 40,5% gleichkommt. Der stärkste Preisanstieg bei den Kaufpreisen erfolgte zwischen dem vierten Quartal 2020 und dem vierten Quartal 2021 mit einem Zuwachs von über 16%.

Der Kaufpreisfaktor sank im Betrachtungszeitraum von 23,7 auf 21,2, was primär auf das überproportionale Wachstum der Mietpreise zurückzuführen ist. Während die Mietpreise kontinuierlich anstiegen, verlief die Entwicklung der Kaufpreise ab 2022 volatiler mit temporären Rückgängen, insbesondere im Jahr 2023. Die deutlich stärkere Mietpreisentwicklung führte zu einer verbesserten Relation zwischen Kauf- und Mietpreisen aus Investorensicht.

Hauspreise benachbarter Stadtteile

Bei den Kaufpreisen für Häuser zeigt Bochum Süd mit 4.099 €/m² die höchsten Werte, gefolgt von Bochum Südwest mit 3.790 €/m². Am günstigsten sind Häuser in Bochum Ost mit 3.299 €/m² zu erwerben, während Wattenscheid und Bochum Mitte im mittleren Preissegment zwischen 3.419 €/m² und 3.506 €/m² liegen.

Die Mietpreise folgen einem ähnlichen Muster mit Bochum Süd an der Spitze bei 13,41 €/m² und Bochum Ost als günstigstem Stadtteil mit 12,04 €/m². Alle Stadtteile verzeichneten deutliche Preissteigerungen zum Vorjahr, wobei die Kaufpreise einheitlich um etwa 4,8 bis 5,2 % und die Mietpreise um 6,6 bis 7,9 % anstiegen.

Die Kaufpreise für Wohnungen in Bochum-Nord stiegen von 1.996 €/m² im dritten Quartal 2020 auf 2.593 €/m² im dritten Quartal 2025, was einem Anstieg von 29,9% über den Betrachtungszeitraum entspricht. Parallel entwickelten sich die Mietpreise von 6,70 €/m² auf 8,12 €/m², was eine Steigerung von 21,2% darstellt.

Der Kaufpreisfaktor erhöhte sich von 24,8 auf 26,6 und zeigt damit, dass die Kaufpreise stärker anstiegen als die Mietpreise. Nach einem kontinuierlichen Anstieg bis auf 30,4 im zweiten Quartal 2022 folgte ein deutlicher Rückgang bis zum vierten Quartal 2024 auf 25,5, bevor wieder eine leichte Erholung auf 26,6 einsetzte.

Wohnungspreise benachbarter Stadtteile

Die Kaufpreise für Wohnungen zeigen deutliche regionale Unterschiede, wobei Süd mit 3.017 €/m² das höchste Preisniveau aufweist, gefolgt von Südwest mit 2.767 €/m². Am günstigsten zeigt sich Wattenscheid mit 2.340 €/m², während Ost und Mitte im mittleren Preissegment liegen.

Bei den Mietpreisen führt ebenfalls Süd mit 9,06 €/m², während Ost und Wattenscheid mit jeweils rund 8,05 €/m² die niedrigsten Mieten verzeichnen. Alle Stadtteile zeigen sowohl bei Kauf- als auch Mietpreisen deutliche Steigerungen zum Vorjahr, wobei die Kaufpreise um 7,8 bis 8,1 Prozent und die Mietpreise um 2,9 bis 3,7 Prozent zulegten.

Als Näherung für die tatsächen Grundstückspreise in Bochum-Nord kann man den Bodenrichtwert in Bochum-Nord heranziehen.

Dieser beträgt aktuell durchschnittlich 292 € pro Quadratmeter und weist einen Preisspanne von 150 €/m² bis 450 €/m² auf.

Mietspiegel für Häuser in Bochum-Nord

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Häuser in Bochum-Nord liegt aktuell bei 13,26 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 5,9%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Häuser ebenfalls um 8,9% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 12,18 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Häuser um 40,5% gestiegen – von 9,44 €/m² auf 13,26 €/m².

Mietspiegel für Wohnungen in Bochum-Nord

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Wohnungen in Bochum-Nord liegt aktuell bei 8,12 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 2,1%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Wohnungen ebenfalls um 4,4% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 7,78 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Wohnungen um 21,2% gestiegen – von 6,7 €/m² auf 8,12 €/m².

Kaufpreise der Region

Bochum zeigt mit Hauspreisen von 3.555 €/m² und Wohnungspreisen von 2.597 €/m² eine mittlere Preisposition im regionalen Vergleich, liegt jedoch deutlich über den günstigeren Nachbarstädten wie Gelsenkirchen mit 2.930 €/m² bei Häusern und Herne mit 2.054 €/m² bei Wohnungen. Nur Essen übertrifft Bochum bei den Hauspreisen mit 3.665 €/m².

Die Preisentwicklung in Bochum fällt mit 6,8% bei Häusern und 6,2% bei Wohnungen besonders dynamisch aus und übertrifft damit alle Nachbarstädte deutlich. Während Gelsenkirchen bei beiden Segmenten stagnierende Preise verzeichnet und Essen nur moderate Zuwächse von 1,3% bzw. 0,3% aufweist, zeigen auch Witten mit 5,8% bei Häusern und Sprockhövel mit 4,2% eine merkliche Preisdynamik.

Mietspiegel der Region

Bochum verzeichnet mit 12,61 €/m² für Häuser und 8,39 €/m² für Wohnungen mittlere Mietpreise im regionalen Vergleich, wobei nur Essen mit 13,44 €/m² bei Häusern und 8,95 €/m² bei Wohnungen deutlich höhere Werte aufweist. Die niedrigsten Mietpreise finden sich in Gelsenkirchen mit 11,14 €/m² für Häuser und 7,05 €/m² für Wohnungen.

Die Preisentwicklung zeigt in Bochum mit 8,3% bei Häusern und 4,4% bei Wohnungen überdurchschnittliche Steigerungen zum Vorjahr, wobei besonders Recklinghausen mit 7,4% und Hattingen mit 7,0% ebenfalls deutliche Anstiege bei den Hausmieten verzeichnen. In Gelsenkirchen stagnierten die Preise völlig, während Herne nur minimale Veränderungen bei Wohnungsmieten aufweist.

Die Immobilienpreise in Bochum-Nord werden von verschiedenen Faktoren bestimmt, die zusammen das aktuelle Marktgeschehen prägen. Zu den wichtigsten Einflussfaktoren zählen die Lage innerhalb der Stadt, wobei zentrale und beliebte Stadtviertel meist höhere Preise erzielen als Randgebiete. Auch der Zustand der Immobilie spielt eine entscheidende Rolle – Neubauten oder umfassend renovierte Objekte befinden sich typischerweise im höheren Preissegment.

Die Größe und Ausstattung einer Immobilie sind weitere preisbestimmende Faktoren. Großzügige Wohnflächen, moderne Sanitäranlagen und hochwertige Ausstattungsmerkmale rechtfertigen in der Regel höhere Preise. Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss der vorhandenen Infrastruktur – gute Verkehrsanbindungen, Einkaufsmöglichkeiten und Bildungseinrichtungen steigern die Attraktivität und damit den Wert von Immobilien erheblich.

Die Marktbedingungen, also das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Preisgestaltung. In begehrten Städten mit begrenztem Wohnraum und hoher Nachfrage steigen die Preise tendenziell stärker als in Regionen mit ausgeglichenerem Wohnungsmarkt. Auch makroökonomische Faktoren wie Zinsniveau, Inflationsrate und allgemeine Wirtschaftslage wirken sich auf die Preisentwicklung aus.

Für Kaufinteressenten und Investoren ist es daher ratsam, neben den objektbezogenen Faktoren auch die städtischen Entwicklungsperspektiven und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in ihre Überlegungen einzubeziehen, um die langfristige Wertentwicklung einer Immobilie in Bochum-Nord besser einschätzen zu können.