Immobilienpreise und Quadratmeterpreise Recklinghausen 2025

Hauspreise in Recklinghausen

Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser in Recklinghausen liegt aktuell bei 3.086 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 0,2%.

Im Jahresvergleich sind die Hauspreise ebenfalls um 2,2% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 3.020 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Häuser um 20,8% gestiegen – von 2.554 €/m² auf 3.086 €/m².

Einen detaillierten Vergleich der Kauf- und Mietpreise für Häuser in Recklinghausen sowie eine Übersicht der Stadtteile finden Sie im nächsten Abschnitt.

Wohnungspreise in Recklinghausen

Der durchschnittliche Kaufpreis für Wohnungen in Recklinghausen liegt aktuell bei 2.370 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 0,3%.

Im Jahresvergleich sind die Wohnungspreise ebenfalls um 1,2% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 2.341 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Wohnungen um 26% gestiegen – von 1.881 €/m² auf 2.370 €/m².

Einen detaillierten Vergleich der Immobilienpreise und Mietpreise für Wohnungen in Recklinghausen sowie eine Übersicht der Stadtteile finden Sie im übernächsten Abschnitt.

Die Kaufpreise für Häuser in Recklinghausen stiegen von 2.554 €/m² im dritten Quartal 2020 auf einen Höchststand von 3.294 €/m² im vierten Quartal 2022, was einem Anstieg von 29,0% entspricht. Seit diesem Höchststand zeigen die Kaufpreise eine seitwärts gerichtete Entwicklung mit leichten Schwankungen und liegen im dritten Quartal 2025 bei 3.086 €/m². Parallel dazu entwickelten sich die Mietpreise kontinuierlich von 8,16 €/m² auf 11,39 €/m², was einer Steigerung von 39,6% über den Betrachtungszeitraum entspricht.

Der Kaufpreisfaktor verringerte sich von seinem Höchststand von 29,8 im vierten Quartal 2022 auf 22,6 im dritten Quartal 2025. Diese Entwicklung resultiert aus der Kombination stagnierender Kaufpreise bei gleichzeitig kontinuierlich steigenden Mietpreisen, die insbesondere in den letzten Quartalen deutliche Zuwächse von über 3,0% pro Quartal verzeichneten.

Hauspreise in Recklinghausen nach Stadtteilen

Bei den Kaufpreisen für Häuser führt das Nordviertel mit 3.731 €/m² die Preisspitze an, gefolgt vom Westviertel mit 3.661 €/m² und Speckhorn - Bockholt mit 3.655 €/m². Am günstigsten erweisen sich Hillerheide mit 2.770 €/m² und Grullbad mit 2.798 €/m². Bemerkenswert ist der Preisanstieg im Nordviertel um 2,9 %, während Hochlarmark als einziger Stadtteil einen Rückgang von -2,1 % verzeichnet.

Die Mietpreise zeigen eine ähnliche Rangfolge mit dem Nordviertel an der Spitze bei 12,59 €/m², gefolgt von Speckhorn - Bockholt mit 12,35 €/m². Die niedrigsten Mietpreise finden sich in Hochlarmark mit 10,69 €/m² und Grullbad mit 10,73 €/m². Alle Stadtteile weisen deutliche Mietsteigerungen zwischen 6,6 % und 8,2 % auf, wobei Grullbad mit 8,2 % den höchsten Anstieg verzeichnet.

In Recklinghausen sind die Kaufpreise für Wohnungen von 1.881 €/m² im dritten Quartal 2020 auf 2.370 €/m² im dritten Quartal 2025 gestiegen, was einer Gesamtsteigerung von 26,0 % entspricht. Parallel entwickelten sich die Mietpreise von 6,09 €/m² auf 7,47 €/m², was einem Anstieg von 22,7 % gleichkommt.

Der Kaufpreisfaktor schwankte im Beobachtungszeitraum zwischen 25,7 und 30,4 und lag zuletzt bei 26,4. Die stärkeren Anstiege der Kaufpreise gegenüber den Mietpreisen führten zwischenzeitlich zu einem deutlichen Anstieg des Kaufpreisfaktors, der seit dem Höchststand Mitte 2022 wieder rückläufig ist.

Wohnungspreise in Recklinghausen nach Stadtteilen

Bei den Kaufpreisen für Wohnungen in Recklinghausen führt das Westviertel mit 2.884 €/m² die Rangliste an, gefolgt von der Innenstadt mit 2.818 €/m² und dem Nordviertel mit 2.765 €/m². Die günstigsten Kaufpreise verzeichnet König Ludwig mit 2.035 €/m², während Süd und Grullbad mit etwa 2.070 €/m² ebenfalls zu den preiswertesten Stadtteilen gehören.

Bei den Mietpreisen liegt Speckhorn - Bockholt mit 8,4 €/m² an der Spitze, dicht gefolgt vom Nordviertel mit 8,34 €/m². Die niedrigsten Mieten finden sich in Hochlarmark mit 6,7 €/m² und Grullbad mit 6,84 €/m². Auffällig sind die überdurchschnittlichen Mietpreissteigerungen im Nordviertel mit +2,3% und in Hochlar mit +2,2% gegenüber dem Vorjahr.

Als Näherung für die tatsächen Grundstückspreise in Recklinghausen kann man den Bodenrichtwert in Recklinghausen heranziehen.

Dieser beträgt aktuell durchschnittlich 245 € pro Quadratmeter und weist einen Preisspanne von 130 €/m² bis 1.620 €/m² auf.

Mietspiegel für Häuser in Recklinghausen

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Häuser in Recklinghausen liegt aktuell bei 11,39 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 3,6%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Häuser ebenfalls um 9,6% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 10,39 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Häuser um 39,6% gestiegen – von 8,16 €/m² auf 11,39 €/m².

Mietspiegel für Wohnungen in Recklinghausen

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Wohnungen in Recklinghausen liegt aktuell bei 7,47 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Rückgang von 0,1%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Wohnungen jedoch um 2,8% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 7,27 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Wohnungen um 22,7% gestiegen – von 6,09 €/m² auf 7,47 €/m².

Kaufpreise der Region

Die Kaufpreise in Recklinghausen zeigen mit 3.086 €/m² für Häuser und 2.370 €/m² für Wohnungen ein mittleres Preisniveau im regionalen Vergleich. Während Bochum mit 3.565 €/m² für Häuser und 2.605 €/m² für Wohnungen die höchsten Preise der Region aufweist, liegen Marl und Herten mit Hauspreisen unter 2.900 €/m² am unteren Ende der Preisskala.

Bei den Preisveränderungen zum Vorjahr verzeichnet Recklinghausen mit +2,2% bei Häusern und +1,3% bei Wohnungen moderate Steigerungen. Auffällig ist, dass Herten als einzige Stadt rückläufige Hauspreise von -1,8% zeigt, während Castrop-Rauxel mit +3,8% bei Häusern die stärkste Preissteigerung der Region verbucht.

Mietspiegel der Region

Die Mietpreise in Recklinghausen zeigen eine deutlich unterschiedliche Entwicklung bei Häusern und Wohnungen: Während Häuser mit 11,39 €/m² und einem Anstieg von 9,6% zum Vorjahr die stärkste Preissteigerung aller Nachbarstädte verzeichneten, entwickelten sich Wohnungen mit 7,47 €/m² und 2,8% Zuwachs moderater. Im regionalen Vergleich liegt Recklinghausen bei Häusern im oberen Mittelfeld, nur Castrop-Rauxel mit 11,57 €/m² und Bochum mit 12,65 €/m² weisen höhere Preise auf.

Besonders auffällig ist der Preisunterschied zu den günstigsten Nachbarstädten: Oer-Erkenschwick liegt bei Häusern mit 10,02 €/m² deutlich unter dem Recklinghäuser Niveau, während Gelsenkirchen als einzige Stadt keine Veränderung zum Vorjahr zeigt. Bei Wohnungen führt Waltrop mit 8,01 €/m² das Preisgefüge an, während Datteln als einzige Stadt einen Rückgang von 0,8% verzeichnet.

Die Immobilienpreise in Recklinghausen werden von verschiedenen Faktoren bestimmt, die zusammen das aktuelle Marktgeschehen prägen. Zu den wichtigsten Einflussfaktoren zählen die Lage innerhalb der Stadt, wobei zentrale und beliebte Stadtviertel meist höhere Preise erzielen als Randgebiete. Auch der Zustand der Immobilie spielt eine entscheidende Rolle – Neubauten oder umfassend renovierte Objekte befinden sich typischerweise im höheren Preissegment.

Die Größe und Ausstattung einer Immobilie sind weitere preisbestimmende Faktoren. Großzügige Wohnflächen, moderne Sanitäranlagen und hochwertige Ausstattungsmerkmale rechtfertigen in der Regel höhere Preise. Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss der vorhandenen Infrastruktur – gute Verkehrsanbindungen, Einkaufsmöglichkeiten und Bildungseinrichtungen steigern die Attraktivität und damit den Wert von Immobilien erheblich.

Die Marktbedingungen, also das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Preisgestaltung. In begehrten Städten mit begrenztem Wohnraum und hoher Nachfrage steigen die Preise tendenziell stärker als in Regionen mit ausgeglichenerem Wohnungsmarkt. Auch makroökonomische Faktoren wie Zinsniveau, Inflationsrate und allgemeine Wirtschaftslage wirken sich auf die Preisentwicklung aus.

Für Kaufinteressenten und Investoren ist es daher ratsam, neben den objektbezogenen Faktoren auch die städtischen Entwicklungsperspektiven und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in ihre Überlegungen einzubeziehen, um die langfristige Wertentwicklung einer Immobilie in Recklinghausen besser einschätzen zu können.