Immobilienpreise und Quadratmeterpreise Aachen-Aachen-Mitte 2025

Hauspreise in Aachen-Aachen-Mitte

Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser in Aachen-Aachen-Mitte liegt aktuell bei 4.267 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Rückgang von 1,3%.

Im Jahresvergleich sind die Hauspreise ebenfalls um 0,1% gefallen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 4.271 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Häuser um 17% gestiegen – von 3.646 €/m² auf 4.267 €/m².

Wohnungspreise in Aachen-Aachen-Mitte

Der durchschnittliche Kaufpreis für Wohnungen in Aachen-Aachen-Mitte liegt aktuell bei 3.551 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Rückgang von 0,5%.

Im Jahresvergleich sind die Wohnungspreise jedoch um 3% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 3.446 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Wohnungen um 16,2% gestiegen – von 3.055 €/m² auf 3.551 €/m².

Die Kaufpreise für Häuser in Aachen-Mitte zeigten zwischen dem dritten Quartal 2020 und dem zweiten Quartal 2022 einen kontinuierlichen Anstieg von 3.646 €/m² auf 4.520 €/m², was einem Zuwachs von 24,0% entspricht. Nach einem kurzen Peak bei 4.564 €/m² im vierten Quartal 2022 folgte eine längere Korrekturphase mit schwankenden Preisen, die bis zum dritten Quartal 2025 bei 4.267 €/m² endete. Parallel entwickelten sich die Mietpreise von 9,84 €/m² im dritten Quartal 2020 stetig aufwärts auf 13,98 €/m² im dritten Quartal 2025, was einem Gesamtanstieg von 42,1% entspricht.

Der Kaufpreisfaktor erreichte seinen Höchststand im ersten Quartal 2023 bei 32,7 und sank seitdem kontinuierlich auf 25,4 im dritten Quartal 2025. Diese Entwicklung resultiert aus der Kombination von stagnierenden bis leicht fallenden Kaufpreisen seit 2022 bei gleichzeitig deutlich steigenden Mietpreisen, die sich insbesondere in den letzten beiden Quartalen 2025 beschleunigten.

Hauspreise benachbarter Stadtteile

Bei den Kaufpreisen für Häuser zeigt sich Laurensberg als deutlich teuerstes Viertel mit 4.436 €/m², gefolgt von Richterich mit 3.967 €/m². Die günstigsten Kaufpreise weisen Kornelimünster-Walheim mit 3.301 €/m² und Eilendorf mit 3.432 €/m² auf.

Die Mietpreise werden von Laurensberg mit 13,91 €/m² angeführt, während Eilendorf mit 12,21 €/m² die niedrigsten Mieten verzeichnet. Besonders auffällig ist der Rückgang der Kaufpreise in Laurensberg um -0,7%, während alle anderen Stadtteile moderate Anstiege zwischen 0,02% und 1,3% zeigen.

Die Kaufpreise für Wohnungen in Aachen-Mitte entwickelten sich von 2020 bis 2025 volatil mit einem deutlichen Anstieg bis 2022 auf 3.763 €/m², gefolgt von einem kontinuierlichen Rückgang auf 3.551 €/m² im dritten Quartal 2025. Die Mietpreise zeigten hingegen eine stetigere Aufwärtsentwicklung von 8,63 €/m² (Q3 2020) auf 10,7 €/m² (Q3 2025), was einem Anstieg von 24,0% entspricht.

Der Kaufpreisfaktor erreichte seinen Höhepunkt im ersten Quartal 2022 mit 33,1 und sank bis zum dritten Quartal 2025 auf 27,7 ab. Diese Entwicklung resultierte primär aus dem stärkeren Rückgang der Kaufpreise seit 2022, während die Mietpreise kontinuierlich weiter anstiegen und somit den Kaufpreisfaktor reduzierten.

Wohnungspreise benachbarter Stadtteile

Bei den Kaufpreisen für Wohnungen zeigt sich Laurensberg als der teuerste Stadtteil mit 3.635 €/m², während Kornelimünster-Walheim mit 2.780 €/m² die niedrigsten Preise aufweist. Die Preisspanne zwischen den Stadtteilen beträgt damit fast 900 €/m², wobei Richterich und Brand im mittleren Preissegment um 3.200 €/m² liegen.

Bei den Mietpreisen führt ebenfalls Laurensberg mit 10,72 €/m², gefolgt von Richterich mit 9,94 €/m². Die Preisentwicklung zum Vorjahr zeigt durchweg positive Trends, wobei Laurensberg bei den Mietpreisen mit +4,1% die stärkste Steigerung verzeichnet, während die Kaufpreise dort mit nur +0,5% am schwächsten zulegten.

Als Näherung für die tatsächen Grundstückspreise in Aachen-Aachen-Mitte kann man den Bodenrichtwert in Aachen-Aachen-Mitte heranziehen.

Dieser beträgt aktuell durchschnittlich 485 € pro Quadratmeter und weist einen Preisspanne von 270 €/m² bis 5.900 €/m² auf.

Mietspiegel für Häuser in Aachen-Aachen-Mitte

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Häuser in Aachen-Aachen-Mitte liegt aktuell bei 13,98 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 5,7%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Häuser ebenfalls um 14% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 12,26 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Häuser um 42,1% gestiegen – von 9,84 €/m² auf 13,98 €/m².

Mietspiegel für Wohnungen in Aachen-Aachen-Mitte

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Wohnungen in Aachen-Aachen-Mitte liegt aktuell bei 10,7 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 0,6%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Wohnungen ebenfalls um 5,5% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 10,14 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Wohnungen um 24% gestiegen – von 8,63 €/m² auf 10,7 €/m².

Kaufpreise der Region

Aachen zeigt bei den Immobilienpreisen eine gemischte Entwicklung: Während die Hauspreise mit 3.945 €/m² zwar das höchste Niveau in der Region erreichen, gingen sie um 0,7% zurück, die Wohnungspreise stiegen hingegen um 2,5% auf 3.317 €/m². Bei den Häusern verzeichnete nur Eschweiler mit -0,8% ebenfalls einen Rückgang, alle anderen Nachbarstädte legten zu.

Die Nachbarstädte liegen preislich deutlich unter Aachens Niveau, wobei Herzogenrath mit 4,5% und Übach-Palenberg mit 4,9% die stärksten Hauspreisanstiege verzeichneten. Bei den Wohnungen führt Langerwehe mit einem Anstieg von 4,7%, während Simmerath als einzige Stadt einen Rückgang von -2,4% aufweist.

Mietspiegel der Region

Aachen zeigt mit 13,29 €/m² für Häuser und 10,18 €/m² für Wohnungen die höchsten Mietpreise im regionalen Vergleich und übertrifft alle Nachbarstädte deutlich. Würselen folgt als zweitteuerste Stadt mit 11,64 €/m² für Häuser, während Simmerath mit 8,86 €/m² die niedrigsten Hausmieten aufweist.

Bei den Veränderungen zum Vorjahr sticht Aachen mit einem Anstieg von 13,5% bei den Hausmieten besonders hervor, während Übach-Palenberg sogar 15,7% Steigerung verzeichnet. Die Wohnungsmieten entwickelten sich moderater, wobei Baesweiler mit 5,9% den stärksten Zuwachs zeigt, während Roetgen nur 1,2% Steigerung aufweist.

Die Immobilienpreise in Aachen-Aachen-Mitte werden von verschiedenen Faktoren bestimmt, die zusammen das aktuelle Marktgeschehen prägen. Zu den wichtigsten Einflussfaktoren zählen die Lage innerhalb der Stadt, wobei zentrale und beliebte Stadtviertel meist höhere Preise erzielen als Randgebiete. Auch der Zustand der Immobilie spielt eine entscheidende Rolle – Neubauten oder umfassend renovierte Objekte befinden sich typischerweise im höheren Preissegment.

Die Größe und Ausstattung einer Immobilie sind weitere preisbestimmende Faktoren. Großzügige Wohnflächen, moderne Sanitäranlagen und hochwertige Ausstattungsmerkmale rechtfertigen in der Regel höhere Preise. Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss der vorhandenen Infrastruktur – gute Verkehrsanbindungen, Einkaufsmöglichkeiten und Bildungseinrichtungen steigern die Attraktivität und damit den Wert von Immobilien erheblich.

Die Marktbedingungen, also das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Preisgestaltung. In begehrten Städten mit begrenztem Wohnraum und hoher Nachfrage steigen die Preise tendenziell stärker als in Regionen mit ausgeglichenerem Wohnungsmarkt. Auch makroökonomische Faktoren wie Zinsniveau, Inflationsrate und allgemeine Wirtschaftslage wirken sich auf die Preisentwicklung aus.

Für Kaufinteressenten und Investoren ist es daher ratsam, neben den objektbezogenen Faktoren auch die städtischen Entwicklungsperspektiven und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in ihre Überlegungen einzubeziehen, um die langfristige Wertentwicklung einer Immobilie in Aachen-Aachen-Mitte besser einschätzen zu können.