Immobilienpreise und Quadratmeterpreise Aachen-Brand 2025

Hauspreise in Aachen-Brand

Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser in Aachen-Brand liegt aktuell bei 3.658 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Rückgang von 0,6%.

Im Jahresvergleich sind die Hauspreise ebenfalls um 0,7% gefallen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 3.684 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Häuser um 18,7% gestiegen – von 3.082 €/m² auf 3.658 €/m².

Wohnungspreise in Aachen-Brand

Der durchschnittliche Kaufpreis für Wohnungen in Aachen-Brand liegt aktuell bei 3.195 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 0,2%.

Im Jahresvergleich sind die Wohnungspreise ebenfalls um 2,6% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 3.114 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Wohnungen um 16,1% gestiegen – von 2.752 €/m² auf 3.195 €/m².

Die Kaufpreise für Häuser in Aachen-Brand erreichten ihren Höchststand im 3. Quartal 2022 bei 3.943 €/m² und sind seitdem um 7,2% auf 3.658 €/m² im 3. Quartal 2025 zurückgegangen. Parallel dazu stiegen die Mietpreise kontinuierlich von 8,78 €/m² im 3. Quartal 2020 auf 12,51 €/m² im 3. Quartal 2025, was einem Anstieg von 42,5% entspricht.

Der Kaufpreisfaktor verringerte sich deutlich von seinem Peak bei 33,4 im 2. Quartal 2022 auf 24,4 im 3. Quartal 2025. Diese Entwicklung resultiert aus der gegenläufigen Bewegung von stagnierenden bis rückläufigen Kaufpreisen bei gleichzeitig stark steigenden Mietpreisen, insbesondere seit Anfang 2024 mit Mietsteigerungen von über 6% pro Quartal.

Hauspreise benachbarter Stadtteile

Bei den Kaufpreisen für Häuser zeigt sich Laurensberg mit 4.436 €/m² als teuerster Stadtteil, gefolgt von Aachen-Mitte mit 4.257 €/m². Die günstigsten Kaufpreise verzeichnet Kornelimünster-Walheim mit 3.301 €/m², während Eilendorf und Haaren mit rund 3.440 €/m² im mittleren Preissegment liegen.

Die Mietpreise folgen einem ähnlichen Muster mit Aachen-Mitte an der Spitze bei 13,95 €/m² und Laurensberg mit 13,91 €/m². Bemerkenswert ist die Preisentwicklung: Während alle Stadtteile bei den Mietpreisen deutliche Zuwächse zwischen 9,7% und 10,4% verzeichnen, zeigt sich bei den Kaufpreisen ein gemischtes Bild mit Laurensberg als einzigem Stadtteil mit einem Rückgang von -0,7%.

Die Kaufpreise für Wohnungen in Aachen-Brand sind von 2.752 €/m² im dritten Quartal 2020 auf 3.195 €/m² im dritten Quartal 2025 gestiegen, was einem Anstieg von 16,1% entspricht. Parallel entwickelten sich die Mietpreise von 7,77 €/m² auf 9,61 €/m², was einer Steigerung von 23,7% gleichkommt.

Der Kaufpreisfaktor hat sich von 29,5 auf 27,7 verringert, da die Mietpreise prozentual stärker gestiegen sind als die Kaufpreise. Besonders auffällig ist die Entwicklung zwischen 2020 und 2022, in der die Kaufpreise bis auf 3.411 €/m² anstiegen und der Kaufpreisfaktor auf 33,9 kletterte, bevor sich beide Werte wieder normalisierten.

Wohnungspreise benachbarter Stadtteile

Die Kaufpreise für Wohnungen variieren deutlich zwischen den benachbarten Stadtteilen, wobei Laurensberg mit 3.635 €/m² die höchsten Preise aufweist, gefolgt von Aachen-Mitte mit 3.542 €/m². Am günstigsten sind Wohnungen in Kornelimünster-Walheim mit 2.780 €/m² zu erwerben, während Eilendorf und Haaren mit knapp unter 2.950 €/m² ebenfalls zu den preiswerteren Lagen zählen.

Bei den Mietpreisen führt Laurensberg mit 10,72 €/m² knapp vor Aachen-Mitte mit 10,68 €/m², während Kornelimünster-Walheim erneut das günstigste Niveau mit 9,14 €/m² zeigt. Bemerkenswert ist die Preisentwicklung in Laurensberg, wo trotz der höchsten absoluten Preise der Kaufpreisanstieg mit nur 0,5 % am geringsten ausfiel, während die Mieten mit 4,1 % überdurchschnittlich stark anstiegen.

Als Näherung für die tatsächen Grundstückspreise in Aachen-Brand kann man den Bodenrichtwert in Aachen-Brand heranziehen.

Dieser beträgt aktuell durchschnittlich 352 € pro Quadratmeter und weist einen Preisspanne von 125 €/m² bis 700 €/m² auf.

Mietspiegel für Häuser in Aachen-Brand

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Häuser in Aachen-Brand liegt aktuell bei 12,51 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 6,5%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Häuser ebenfalls um 13,4% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 11,03 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Häuser um 42,5% gestiegen – von 8,78 €/m² auf 12,51 €/m².

Mietspiegel für Wohnungen in Aachen-Brand

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Wohnungen in Aachen-Brand liegt aktuell bei 9,61 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 1%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Wohnungen ebenfalls um 4,6% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 9,19 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Wohnungen um 23,7% gestiegen – von 7,77 €/m² auf 9,61 €/m².

Kaufpreise der Region

Aachen zeigt bei den Immobilienpreisen eine gemischte Entwicklung: Während die Hauspreise mit 3.945 €/m² zwar das höchste Niveau in der Region erreichen, gingen sie um 0,7% zurück, die Wohnungspreise stiegen hingegen um 2,5% auf 3.317 €/m². Bei den Häusern verzeichnete nur Eschweiler mit -0,8% ebenfalls einen Rückgang, alle anderen Nachbarstädte legten zu.

Die Nachbarstädte liegen preislich deutlich unter Aachens Niveau, wobei Herzogenrath mit 4,5% und Übach-Palenberg mit 4,9% die stärksten Hauspreisanstiege verzeichneten. Bei den Wohnungen führt Langerwehe mit einem Anstieg von 4,7%, während Simmerath als einzige Stadt einen Rückgang von -2,4% aufweist.

Mietspiegel der Region

Aachen zeigt mit 13,29 €/m² für Häuser und 10,18 €/m² für Wohnungen die höchsten Mietpreise im regionalen Vergleich und übertrifft alle Nachbarstädte deutlich. Würselen folgt als zweitteuerste Stadt mit 11,64 €/m² für Häuser, während Simmerath mit 8,86 €/m² die niedrigsten Hausmieten aufweist.

Bei den Veränderungen zum Vorjahr sticht Aachen mit einem Anstieg von 13,5% bei den Hausmieten besonders hervor, während Übach-Palenberg sogar 15,7% Steigerung verzeichnet. Die Wohnungsmieten entwickelten sich moderater, wobei Baesweiler mit 5,9% den stärksten Zuwachs zeigt, während Roetgen nur 1,2% Steigerung aufweist.

Die Immobilienpreise in Aachen-Brand werden von verschiedenen Faktoren bestimmt, die zusammen das aktuelle Marktgeschehen prägen. Zu den wichtigsten Einflussfaktoren zählen die Lage innerhalb der Stadt, wobei zentrale und beliebte Stadtviertel meist höhere Preise erzielen als Randgebiete. Auch der Zustand der Immobilie spielt eine entscheidende Rolle – Neubauten oder umfassend renovierte Objekte befinden sich typischerweise im höheren Preissegment.

Die Größe und Ausstattung einer Immobilie sind weitere preisbestimmende Faktoren. Großzügige Wohnflächen, moderne Sanitäranlagen und hochwertige Ausstattungsmerkmale rechtfertigen in der Regel höhere Preise. Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss der vorhandenen Infrastruktur – gute Verkehrsanbindungen, Einkaufsmöglichkeiten und Bildungseinrichtungen steigern die Attraktivität und damit den Wert von Immobilien erheblich.

Die Marktbedingungen, also das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Preisgestaltung. In begehrten Städten mit begrenztem Wohnraum und hoher Nachfrage steigen die Preise tendenziell stärker als in Regionen mit ausgeglichenerem Wohnungsmarkt. Auch makroökonomische Faktoren wie Zinsniveau, Inflationsrate und allgemeine Wirtschaftslage wirken sich auf die Preisentwicklung aus.

Für Kaufinteressenten und Investoren ist es daher ratsam, neben den objektbezogenen Faktoren auch die städtischen Entwicklungsperspektiven und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in ihre Überlegungen einzubeziehen, um die langfristige Wertentwicklung einer Immobilie in Aachen-Brand besser einschätzen zu können.