Immobilienpreise und Quadratmeterpreise Hamm-Mitte 2025

Hauspreise in Hamm-Mitte

Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser in Hamm-Mitte liegt aktuell bei 2.872 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 1,1%.

Im Jahresvergleich sind die Hauspreise ebenfalls um 4% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 2.763 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Häuser um 21,8% gestiegen – von 2.359 €/m² auf 2.872 €/m².

Wohnungspreise in Hamm-Mitte

Der durchschnittliche Kaufpreis für Wohnungen in Hamm-Mitte liegt aktuell bei 2.091 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 0,7%.

Im Jahresvergleich sind die Wohnungspreise ebenfalls um 3,8% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 2.015 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Wohnungen um 22,7% gestiegen – von 1.704 €/m² auf 2.091 €/m².

Die Kaufpreise für Häuser in Hamm-Mitte zeigten über den Fünfjahreszeitraum eine ausgeprägte Entwicklung mit deutlichen Anstiegen bis Mitte 2022 auf einen Höchststand von 3.004 €/m², gefolgt von einem kontinuierlichen Rückgang auf 2.738 €/m² Anfang 2025 und einer anschließenden Erholung auf 2.872 €/m² im dritten Quartal 2025. Die Mietpreise entwickelten sich wesentlich stabiler mit einem kontinuierlichen Anstieg von 7,50 €/m² im Jahr 2020 auf 10,37 €/m² im dritten Quartal 2025.

Der Kaufpreisfaktor erreichte seinen Höchststand von 31,1 im zweiten Quartal 2022, als die Kaufpreise überproportional zu den Mieten anstiegen, und sank anschließend auf 23,1 im dritten Quartal 2025. Diese Entwicklung resultierte primär aus den rückläufigen Kaufpreisen bei gleichzeitig weiter steigenden Mietpreisen, wodurch sich das Verhältnis zwischen Kauf- und Mietpreisen wieder normalisierte.

Hauspreise benachbarter Stadtteile

Bei den Kaufpreisen für Häuser zeigt sich Rhynern als teuerster Stadtteil mit 3.146 €/m², gefolgt von Uentrop mit 3.060 €/m². Am günstigsten erweisen sich Herringen mit 2.647 €/m² und Heessen mit 2.749 €/m².

Die Mietpreise werden von Uentrop mit 10,40 €/m² angeführt, während Heessen mit 9,26 €/m² die niedrigsten Mieten aufweist. Besonders auffällig ist die Mietpreissteigerung in Uentrop um 9,2%, während die Kaufpreise dort mit 2,5% moderat anstiegen.

In Hamm-Mitte stiegen die Kaufpreise für Wohnungen von 1.704 €/m² im dritten Quartal 2020 auf 2.091 €/m² im dritten Quartal 2025, was einer Gesamtsteigerung von 22,7% entspricht. Parallel entwickelten sich die Mietpreise von 6,40 €/m² auf 7,89 €/m², was einem Anstieg von 23,3% gleichkommt.

Der Kaufpreisfaktor blieb über den gesamten Zeitraum relativ stabil und bewegte sich zwischen 22,2 und 26,0, wobei er seinen Höchststand im dritten Quartal 2022 erreichte. Die nahezu parallele Entwicklung von Kauf- und Mietpreisen führte dazu, dass der Kaufpreisfaktor trotz zeitweiser Schwankungen zum Ende des Betrachtungszeitraums mit 22,1 nur geringfügig unter dem Ausgangswert lag.

Wohnungspreise benachbarter Stadtteile

Bei den Kaufpreisen für Wohnungen zeigt sich Rhynern mit 2.247 €/m² als teuerster Stadtteil, gefolgt von Uentrop mit 2.168 €/m² und Heessen mit 2.104 €/m². Am günstigsten sind Wohnungen in Herringen mit 1.803 €/m² erhältlich, während Pelkum mit 1.914 €/m² das zweitniedrigste Preisniveau aufweist.

Die Mietpreise werden ebenfalls von Rhynern mit 8,18 €/m² angeführt, während Herringen auch bei den Mieten mit 7,40 €/m² das günstigste Niveau bietet. Besonders auffällig ist die Preisentwicklung in Pelkum, das sowohl bei Kauf- als auch Mietpreisen mit +5,5% bzw. +5,6% die stärksten Zuwächse verzeichnet, während Uentrop mit nur +1,9% den geringsten Mietpreisanstieg aufweist.

Als Näherung für die tatsächen Grundstückspreise in Hamm-Mitte kann man den Bodenrichtwert in Hamm-Mitte heranziehen.

Dieser beträgt aktuell durchschnittlich 199 € pro Quadratmeter und weist einen Preisspanne von 65 €/m² bis 1.000 €/m² auf.

Mietspiegel für Häuser in Hamm-Mitte

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Häuser in Hamm-Mitte liegt aktuell bei 10,37 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 5,3%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Häuser ebenfalls um 8,2% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 9,58 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Häuser um 38,3% gestiegen – von 7,5 €/m² auf 10,37 €/m².

Mietspiegel für Wohnungen in Hamm-Mitte

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Wohnungen in Hamm-Mitte liegt aktuell bei 7,89 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 0,9%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Wohnungen ebenfalls um 3,7% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 7,61 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Wohnungen um 23,3% gestiegen – von 6,4 €/m² auf 7,89 €/m².

Kaufpreise der Region

Hamm positioniert sich mit 2.899 €/m² für Häuser und 2.066 €/m² für Wohnungen im Mittelfeld der Region. Die Preissteigerungen von 5,1% bei Häusern und 4,9% bei Wohnungen liegen über dem regionalen Durchschnitt und zeigen eine dynamische Marktentwicklung.

Während Drensteinfurt mit 3.204 €/m² für Häuser und 2.911 €/m² für Wohnungen die höchsten Preise aufweist, verzeichnen Unna und Bergkamen mit 6,7% bzw. 6,5% die stärksten Preissteigerungen bei Häusern. Bei Wohnungen fallen besonders Welver mit 7,6% und Bergkamen sowie Kamen mit je 6,8% Preissteigerung auf.

Mietspiegel der Region

Die Mietpreise in Hamm entwickelten sich im Vergleich zu den Nachbarstädten überdurchschnittlich dynamisch: Bei Häusern stiegen die Mieten um 9,5% auf 9,93 €/m², während Wohnungen um 4,6% auf 7,75 €/m² zulegten. Besonders Bönen sticht mit den höchsten Hausmieten von 10,50 €/m² und einem Anstieg von 9,6% hervor, während Welver mit 8,75 €/m² die günstigsten Hausmieten in der Region aufweist.

Bei den Wohnungsmieten liegt Hamm im regionalen Mittelfeld, deutlich unter Spitzenreitern wie Drensteinfurt mit 8,46 €/m² und Unna mit 8,12 €/m². Auffällig ist die verhaltene Preisentwicklung in Ascheberg mit nur 1,4% Steigerung bei Wohnungen, während Werne mit 6,3% den stärksten Anstieg verzeichnete.

Die Immobilienpreise in Hamm-Mitte werden von verschiedenen Faktoren bestimmt, die zusammen das aktuelle Marktgeschehen prägen. Zu den wichtigsten Einflussfaktoren zählen die Lage innerhalb der Stadt, wobei zentrale und beliebte Stadtviertel meist höhere Preise erzielen als Randgebiete. Auch der Zustand der Immobilie spielt eine entscheidende Rolle – Neubauten oder umfassend renovierte Objekte befinden sich typischerweise im höheren Preissegment.

Die Größe und Ausstattung einer Immobilie sind weitere preisbestimmende Faktoren. Großzügige Wohnflächen, moderne Sanitäranlagen und hochwertige Ausstattungsmerkmale rechtfertigen in der Regel höhere Preise. Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss der vorhandenen Infrastruktur – gute Verkehrsanbindungen, Einkaufsmöglichkeiten und Bildungseinrichtungen steigern die Attraktivität und damit den Wert von Immobilien erheblich.

Die Marktbedingungen, also das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Preisgestaltung. In begehrten Städten mit begrenztem Wohnraum und hoher Nachfrage steigen die Preise tendenziell stärker als in Regionen mit ausgeglichenerem Wohnungsmarkt. Auch makroökonomische Faktoren wie Zinsniveau, Inflationsrate und allgemeine Wirtschaftslage wirken sich auf die Preisentwicklung aus.

Für Kaufinteressenten und Investoren ist es daher ratsam, neben den objektbezogenen Faktoren auch die städtischen Entwicklungsperspektiven und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in ihre Überlegungen einzubeziehen, um die langfristige Wertentwicklung einer Immobilie in Hamm-Mitte besser einschätzen zu können.