Immobilienpreise und Quadratmeterpreise Aachen 2025

Hauspreise in Aachen

Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser in Aachen liegt aktuell bei 3.945 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Rückgang von 1,4%.

Im Jahresvergleich sind die Hauspreise ebenfalls um 0,7% gefallen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 3.973 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Häuser um 17% gestiegen – von 3.371 €/m² auf 3.945 €/m².

Einen detaillierten Vergleich der Kauf- und Mietpreise für Häuser in Aachen sowie eine Übersicht der Stadtteile finden Sie im nächsten Abschnitt.

Wohnungspreise in Aachen

Der durchschnittliche Kaufpreis für Wohnungen in Aachen liegt aktuell bei 3.317 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Rückgang von 0,5%.

Im Jahresvergleich sind die Wohnungspreise jedoch um 2,5% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 3.236 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Wohnungen um 16,3% gestiegen – von 2.852 €/m² auf 3.317 €/m².

Einen detaillierten Vergleich der Immobilienpreise und Mietpreise für Wohnungen in Aachen sowie eine Übersicht der Stadtteile finden Sie im übernächsten Abschnitt.

Die Kaufpreise für Häuser in Aachen erreichten im vierten Quartal 2022 mit 4.260 €/m² ihren Höhepunkt und fielen seitdem kontinuierlich auf 3.945 €/m² im dritten Quartal 2025, was einem Rückgang von 7,4% entspricht. Die Mietpreise entwickelten sich gegensätzlich und stiegen von 9,35 €/m² im dritten Quartal 2020 auf 13,29 €/m² im dritten Quartal 2025, was eine Steigerung von 42,1% bedeutet.

Der Kaufpreisfaktor verringerte sich von seinem Höchststand bei 33,9 im zweiten Quartal 2022 auf 24,7 im dritten Quartal 2025. Diese Entwicklung resultiert aus der Kombination von rückläufigen Kaufpreisen seit Ende 2022 und gleichzeitig deutlich ansteigenden Mietpreisen, die sich besonders seit 2024 beschleunigt haben.

Hauspreise in Aachen nach Stadtteilen

Laurensberg weist mit 4.436 €/m² die höchsten Kaufpreise für Häuser auf, gefolgt von Aachen-Mitte mit 4.257 €/m². Die günstigsten Kaufpreise finden sich in Kornelimünster-Walheim mit 3.301 €/m², während Eilendorf den stärksten Preisanstieg von 1,3 % verzeichnet.

Bei den Mietpreisen dominiert Aachen-Mitte mit 13,95 €/m², dicht gefolgt von Laurensberg mit 13,91 €/m². Alle Stadtteile zeigen deutliche Mietpreissteigerungen zwischen 9,7 % und 10,4 %, wobei Kornelimünster-Walheim trotz der niedrigsten absoluten Mieten den höchsten Anstieg von 10,4 % aufweist.

Die Kaufpreise für Wohnungen in Aachen sind von 2.852 €/m² im dritten Quartal 2020 auf einen Höchststand von 3.544 €/m² im dritten Quartal 2022 angestiegen und haben sich seitdem auf 3.317 €/m² im dritten Quartal 2025 abgeschwächt. Parallel dazu entwickelten sich die Mietpreise kontinuierlich von 8,22 €/m² auf 10,18 €/m², was einem deutlich moderateren aber stetigeren Anstieg entspricht.

Der Kaufpreisfaktor erreichte im ersten Quartal 2023 mit 31,1 seinen Spitzenwert und ist bis zum dritten Quartal 2025 auf 27,2 gesunken. Diese Entwicklung resultiert aus der Kombination von rückläufigen Kaufpreisen seit 2022 bei gleichzeitig weiter steigenden Mieten, wodurch sich das Verhältnis zwischen Kauf- und Mietpreisen deutlich entspannt hat.

Wohnungspreise in Aachen nach Stadtteilen

Die Kaufpreise für Wohnungen in Aachen zeigen deutliche regionale Unterschiede: Laurensberg führt mit 3.635 €/m² das Preisniveau an, gefolgt von Aachen-Mitte mit 3.542 €/m². Den günstigsten Kaufpreis weist Kornelimünster-Walheim mit 2.780 €/m² auf, während die Preisanstiege zum Vorjahr zwischen 0,5 % in Laurensberg und 2,2 % in Eilendorf variieren.

Bei den Mietpreisen setzt sich die Rangfolge ähnlich fort: Laurensberg erreicht mit 10,72 €/m² den Spitzenwert, dicht gefolgt von Aachen-Mitte mit 10,68 €/m². Die niedrigsten Mieten werden in Kornelimünster-Walheim mit 9,14 €/m² verzeichnet, wobei die Mietpreissteigerungen mit 2,6 % bis 4,1 % deutlich über den Kaufpreisentwicklungen liegen.

Als Näherung für die tatsächen Grundstückspreise in Aachen kann man den Bodenrichtwert in Aachen heranziehen.

Dieser beträgt aktuell durchschnittlich 370 € pro Quadratmeter und weist einen Preisspanne von 125 €/m² bis 5.900 €/m² auf.

Mietspiegel für Häuser in Aachen

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Häuser in Aachen liegt aktuell bei 13,29 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 5,6%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Häuser ebenfalls um 13,5% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 11,71 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Häuser um 42,1% gestiegen – von 9,35 €/m² auf 13,29 €/m².

Mietspiegel für Wohnungen in Aachen

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Wohnungen in Aachen liegt aktuell bei 10,18 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 0,5%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Wohnungen ebenfalls um 5% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 9,7 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Wohnungen um 23,8% gestiegen – von 8,22 €/m² auf 10,18 €/m².

Kaufpreise der Region

Aachen zeigt bei den Immobilienpreisen eine gemischte Entwicklung: Während die Hauspreise mit 3.945 €/m² zwar das höchste Niveau in der Region erreichen, gingen sie um 0,7% zurück, die Wohnungspreise stiegen hingegen um 2,5% auf 3.317 €/m². Bei den Häusern verzeichnete nur Eschweiler mit -0,8% ebenfalls einen Rückgang, alle anderen Nachbarstädte legten zu.

Die Nachbarstädte liegen preislich deutlich unter Aachens Niveau, wobei Herzogenrath mit 4,5% und Übach-Palenberg mit 4,9% die stärksten Hauspreisanstiege verzeichneten. Bei den Wohnungen führt Langerwehe mit einem Anstieg von 4,7%, während Simmerath als einzige Stadt einen Rückgang von -2,4% aufweist.

Mietspiegel der Region

Aachen zeigt mit 13,29 €/m² für Häuser und 10,18 €/m² für Wohnungen die höchsten Mietpreise im regionalen Vergleich und übertrifft alle Nachbarstädte deutlich. Würselen folgt als zweitteuerste Stadt mit 11,64 €/m² für Häuser, während Simmerath mit 8,86 €/m² die niedrigsten Hausmieten aufweist.

Bei den Veränderungen zum Vorjahr sticht Aachen mit einem Anstieg von 13,5% bei den Hausmieten besonders hervor, während Übach-Palenberg sogar 15,7% Steigerung verzeichnet. Die Wohnungsmieten entwickelten sich moderater, wobei Baesweiler mit 5,9% den stärksten Zuwachs zeigt, während Roetgen nur 1,2% Steigerung aufweist.

Die Immobilienpreise in Aachen werden von verschiedenen Faktoren bestimmt, die zusammen das aktuelle Marktgeschehen prägen. Zu den wichtigsten Einflussfaktoren zählen die Lage innerhalb der Stadt, wobei zentrale und beliebte Stadtviertel meist höhere Preise erzielen als Randgebiete. Auch der Zustand der Immobilie spielt eine entscheidende Rolle – Neubauten oder umfassend renovierte Objekte befinden sich typischerweise im höheren Preissegment.

Die Größe und Ausstattung einer Immobilie sind weitere preisbestimmende Faktoren. Großzügige Wohnflächen, moderne Sanitäranlagen und hochwertige Ausstattungsmerkmale rechtfertigen in der Regel höhere Preise. Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss der vorhandenen Infrastruktur – gute Verkehrsanbindungen, Einkaufsmöglichkeiten und Bildungseinrichtungen steigern die Attraktivität und damit den Wert von Immobilien erheblich.

Die Marktbedingungen, also das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Preisgestaltung. In begehrten Städten mit begrenztem Wohnraum und hoher Nachfrage steigen die Preise tendenziell stärker als in Regionen mit ausgeglichenerem Wohnungsmarkt. Auch makroökonomische Faktoren wie Zinsniveau, Inflationsrate und allgemeine Wirtschaftslage wirken sich auf die Preisentwicklung aus.

Für Kaufinteressenten und Investoren ist es daher ratsam, neben den objektbezogenen Faktoren auch die städtischen Entwicklungsperspektiven und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in ihre Überlegungen einzubeziehen, um die langfristige Wertentwicklung einer Immobilie in Aachen besser einschätzen zu können.