Immobilienpreise und Quadratmeterpreise Bielefeld-Jöllenbeck 2025

Hauspreise in Bielefeld-Jöllenbeck

Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser in Bielefeld-Jöllenbeck liegt aktuell bei 3.212 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Rückgang von 0,2%.

Im Jahresvergleich sind die Hauspreise jedoch um 2,7% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 3.128 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Häuser um 15,2% gestiegen – von 2.787 €/m² auf 3.212 €/m².

Wohnungspreise in Bielefeld-Jöllenbeck

Der durchschnittliche Kaufpreis für Wohnungen in Bielefeld-Jöllenbeck liegt aktuell bei 2.534 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Rückgang von 1,6%.

Im Jahresvergleich sind die Wohnungspreise jedoch um 2,2% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 2.478 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Wohnungen um 17,4% gestiegen – von 2.158 €/m² auf 2.534 €/m².

Die Kaufpreise für Häuser in Bielefeld-Jöllenbeck zeigten von Ende 2020 bis Anfang 2023 einen kontinuierlichen Anstieg von 2.787 €/m² auf 3.407 €/m², was einer Steigerung von 22,3% entspricht. Seit dem zweiten Quartal 2023 befinden sich die Kaufpreise in einer Seitwärtsbewegung mit leichten Schwankungen und liegen im dritten Quartal 2025 bei 3.212 €/m². Die Mietpreise entwickelten sich parallel dazu von 7,94 €/m² Ende 2020 auf 10,85 €/m² im dritten Quartal 2025, was einem Anstieg von 36,6% entspricht.

Der Kaufpreisfaktor erreichte seinen Höchststand im ersten Quartal 2023 bei 30,8 und ist seitdem auf 24,7 gefallen. Diese Entwicklung ist primär auf das stärkere Wachstum der Mietpreise gegenüber den stagnierenderen Kaufpreisen seit 2023 zurückzuführen, wodurch sich das Verhältnis zwischen Kauf- und Mietpreisen deutlich verschoben hat.

Hauspreise benachbarter Stadtteile

Bei den Kaufpreisen für Häuser zeigt sich Gadderbaum als deutlicher Spitzenreiter mit 4.454 €/m², während Sennestadt mit 2.969 €/m² das günstigste Preisniveau aufweist. Die Preisspanne zwischen dem teuersten und günstigsten Stadtteil beträgt somit 1.485 €/m², was die erheblichen lokalen Unterschiede im Bielefelder Immobilienmarkt verdeutlicht.

Im Mietbereich führt Mitte mit 12,42 €/m² vor Gadderbaum und Schildesche, während Heepen mit 10,26 €/m² die niedrigsten Mietpreise verzeichnet. Besonders auffällig ist die starke Mietpreisentwicklung in Senne mit einem Anstieg von 7,4 % zum Vorjahr, während Stieghorst bei den Kaufpreisen mit nur 0,02 % Zuwachs nahezu stagniert.

In Bielefeld-Jöllenbeck zeigten die Wohnungspreise von 2020 bis 2025 deutlich unterschiedliche Entwicklungsphasen. Die Kaufpreise stiegen von 2.158 €/m² im dritten Quartal 2020 kontinuierlich auf einen Höchststand von 2.745 €/m² im dritten Quartal 2022, bevor sie bis zum dritten Quartal 2025 wieder auf 2.534 €/m² zurückgingen. Die Mietpreise entwickelten sich gleichmäßiger von 6,97 €/m² auf 8,61 €/m² und verzeichneten dabei einen Anstieg um 23,5% über den gesamten Zeitraum.

Der Kaufpreisfaktor erreichte seinen Spitzenwert von 30,8 im dritten Quartal 2022 und sank anschließend auf 24,5 im dritten Quartal 2025. Diese Entwicklung resultierte aus den rückläufigen Kaufpreisen bei gleichzeitig weiter steigenden Mietpreisen, wodurch sich das Verhältnis zwischen Kauf- und Mietpreisen deutlich zugunsten der Mieter verschob.

Wohnungspreise benachbarter Stadtteile

Bei den Kaufpreisen für Wohnungen zeigt sich Gadderbaum mit 3.040 €/m² als teuerster Stadtteil, gefolgt von Mitte mit 2.877 €/m² und Dornberg mit 2.839 €/m². Am günstigsten sind Wohnungen in Sennestadt mit 2.142 €/m² und Senne mit 2.368 €/m².

Die Mietpreise werden ebenfalls von Mitte mit 9,54 €/m² und Gadderbaum mit 9,50 €/m² angeführt, während Sennestadt mit 8,30 €/m² die niedrigsten Mieten aufweist. Bei den Veränderungen zum Vorjahr sticht Stieghorst mit einem Kaufpreisanstieg von 1,8% hervor, während Senne mit 3,8% den stärksten Mietpreisanstieg verzeichnet.

Als Näherung für die tatsächen Grundstückspreise in Bielefeld-Jöllenbeck kann man den Bodenrichtwert in Bielefeld-Jöllenbeck heranziehen.

Dieser beträgt aktuell durchschnittlich 280 € pro Quadratmeter und weist einen Preisspanne von 105 €/m² bis 520 €/m² auf.

Mietspiegel für Häuser in Bielefeld-Jöllenbeck

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Häuser in Bielefeld-Jöllenbeck liegt aktuell bei 10,85 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 2,4%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Häuser ebenfalls um 5,1% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 10,32 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Häuser um 36,6% gestiegen – von 7,94 €/m² auf 10,85 €/m².

Mietspiegel für Wohnungen in Bielefeld-Jöllenbeck

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Wohnungen in Bielefeld-Jöllenbeck liegt aktuell bei 8,61 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 0,5%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Wohnungen ebenfalls um 5,1% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 8,19 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Wohnungen um 23,5% gestiegen – von 6,97 €/m² auf 8,61 €/m².

Kaufpreise der Region

Bielefeld weist mit 3.388 €/m² für Häuser und 2.594 €/m² für Wohnungen die höchsten Kaufpreise im regionalen Vergleich auf und übertrifft damit selbst Gütersloh mit 3.360 €/m² bei Häusern und 2.640 €/m² bei Wohnungen. Die Preise in Bielefeld stiegen dabei um 2,8% bei Häusern und 2,4% bei Wohnungen zum Vorjahr an.

Während Gütersloh mit 3,7% bei Häusern die stärkste Preissteigerung verzeichnete, zeigen kleinere Nachbarstädte wie Spenge mit 1.963 €/m² oder Enger mit 2.060 €/m² deutlich niedrigere Wohnungspreise. Auffällig ist die geringe Preisentwicklung bei den Häuserpreisen in Leopoldshöhe und Oerlinghausen mit lediglich 0,1% Steigerung.

Mietspiegel der Region

Bielefeld weist mit 11,26 €/m² für Häuser und 8,91 €/m² für Wohnungen die höchsten Mietpreise unter allen betrachteten Städten auf und liegt damit deutlich über Gütersloh (10,78 €/m² bzw. 8,98 €/m²), das die zweithöchsten Preise verzeichnet. Die günstigsten Mieten finden sich in Lage mit 8,98 €/m² für Häuser und 7,48 €/m² für Wohnungen.

Bei der Preisentwicklung zeigt Bielefeld mit 5,1% bei Häusern und 5,4% bei Wohnungen moderate Steigerungsraten, während Enger mit 7,9% bei Häusern die stärkste Dynamik aufweist. Lage verzeichnet mit nur 0,7% bei Wohnungen die geringste Preissteigerung aller Nachbarstädte.

Die Immobilienpreise in Bielefeld-Jöllenbeck werden von verschiedenen Faktoren bestimmt, die zusammen das aktuelle Marktgeschehen prägen. Zu den wichtigsten Einflussfaktoren zählen die Lage innerhalb der Stadt, wobei zentrale und beliebte Stadtviertel meist höhere Preise erzielen als Randgebiete. Auch der Zustand der Immobilie spielt eine entscheidende Rolle – Neubauten oder umfassend renovierte Objekte befinden sich typischerweise im höheren Preissegment.

Die Größe und Ausstattung einer Immobilie sind weitere preisbestimmende Faktoren. Großzügige Wohnflächen, moderne Sanitäranlagen und hochwertige Ausstattungsmerkmale rechtfertigen in der Regel höhere Preise. Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss der vorhandenen Infrastruktur – gute Verkehrsanbindungen, Einkaufsmöglichkeiten und Bildungseinrichtungen steigern die Attraktivität und damit den Wert von Immobilien erheblich.

Die Marktbedingungen, also das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Preisgestaltung. In begehrten Städten mit begrenztem Wohnraum und hoher Nachfrage steigen die Preise tendenziell stärker als in Regionen mit ausgeglichenerem Wohnungsmarkt. Auch makroökonomische Faktoren wie Zinsniveau, Inflationsrate und allgemeine Wirtschaftslage wirken sich auf die Preisentwicklung aus.

Für Kaufinteressenten und Investoren ist es daher ratsam, neben den objektbezogenen Faktoren auch die städtischen Entwicklungsperspektiven und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in ihre Überlegungen einzubeziehen, um die langfristige Wertentwicklung einer Immobilie in Bielefeld-Jöllenbeck besser einschätzen zu können.