Immobilienpreise und Quadratmeterpreise Essen-Schuir 2025

Hauspreise in Essen-Schuir

Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser in Essen-Schuir liegt aktuell bei 5.200 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 1,6%.

Im Jahresvergleich sind die Hauspreise ebenfalls um 4,2% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 4.989 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Häuser um 17,1% gestiegen – von 4.441 €/m² auf 5.200 €/m².

Wohnungspreise in Essen-Schuir

Der durchschnittliche Kaufpreis für Wohnungen in Essen-Schuir liegt aktuell bei 3.443 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 0,6%.

Im Jahresvergleich sind die Wohnungspreise ebenfalls um 1,9% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 3.377 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Wohnungen um 19,7% gestiegen – von 2.876 €/m² auf 3.443 €/m².

Die Kaufpreise für Häuser in Essen-Schuir entwickelten sich in den vergangenen fünf Jahren von 4.441 €/m² im dritten Quartal 2020 auf 5.200 €/m² im dritten Quartal 2025, was einem Anstieg von 17,1% entspricht. Parallel stiegen die Mietpreise von 10,50 €/m² auf 14,78 €/m², was eine deutlich stärkere Zunahme von 40,8% darstellt.

Der Kaufpreisfaktor sank im Beobachtungszeitraum kontinuierlich von 35,2 auf 29,3, was primär auf die überproportional steigenden Mietpreise zurückzuführen ist. Während die Kaufpreise insbesondere in den Jahren 2021 und 2022 anstiegen und seither weitgehend stagnierten, beschleunigten sich die Mietpreissteigerungen besonders ab 2024.

Hauspreise benachbarter Stadtteile

Bei den Kaufpreisen für Häuser zeigt sich Bredeney als teuerster Stadtteil mit 5.747 €/m², gefolgt von Margarethenhöhe mit 5.076 €/m². Am günstigsten präsentiert sich Haarzopf mit 4.207 €/m², während Rüttenscheid als einziger Stadtteil einen Rückgang von -0,5 % verzeichnet.

Die höchsten Mietpreise erreicht Fischlaken mit 15,48 €/m², dicht gefolgt von Werden mit 15,25 €/m². Besonders auffällig entwickelten sich die Mietpreise in Rüttenscheid mit einem deutlichen Anstieg von 13,3 %, während die übrigen Stadtteile moderate Zuwächse zwischen 8,1 % und 9,3 % aufweisen.

Der Kaufpreis für Wohnungen in Essen-Schuir stieg von 2.876 €/m² im dritten Quartal 2020 kontinuierlich auf einen Höchststand von 3.642 €/m² im dritten Quartal 2022, was einem Anstieg von 26,6 % entspricht. Nach diesem Peak sanken die Preise bis zum ersten Quartal 2024 auf 3.300 €/m² ab und erholten sich seither wieder leicht auf 3.443 €/m² im dritten Quartal 2025. Die Mietpreise zeigten einen stetigeren Aufwärtstrend von 8,90 €/m² Ende 2020 auf 10,85 €/m² im dritten Quartal 2025, was einer Steigerung von 21,9 % entspricht.

Der Kaufpreisfaktor entwickelte sich von 26,9 Ende 2020 auf einen Spitzenwert von 31,8 im dritten Quartal 2022 und fiel anschließend wieder auf 26,4 im aktuellsten Quartal zurück. Diese Schwankungen entstanden durch unterschiedlich starke Veränderungen bei Kauf- und Mietpreisen: Während der starke Kaufpreisanstieg bis 2022 den Faktor nach oben trieb, führten die nachfolgenden Kaufpreisrückgänge bei weiter steigenden Mieten zu dessen deutlichem Rückgang.

Wohnungspreise benachbarter Stadtteile

Bei den Kaufpreisen zeigt sich Bredeney als teuerster Stadtteil mit 3.726 €/m², gefolgt von Werden mit 3.614 €/m². Am günstigsten sind Wohnungen in Fulerum mit 3.017 €/m² und Kettwig mit 3.044 €/m² zu erwerben.

Die Mietpreise werden ebenfalls von Bredeney mit 11,12 €/m² angeführt, während Fulerum mit 9,91 €/m² die niedrigsten Mieten aufweist. Besonders auffällig ist die Entwicklung in Heidhausen, wo die Kaufpreise um 3,3% gestiegen sind, während Haarzopf als einziger Stadtteil einen Rückgang von 0,4% verzeichnet.

Als Näherung für die tatsächen Grundstückspreise in Essen-Schuir kann man den Bodenrichtwert in Essen-Schuir heranziehen.

Dieser beträgt aktuell durchschnittlich 364 € pro Quadratmeter und weist einen Preisspanne von 260 €/m² bis 730 €/m² auf.

Mietspiegel für Häuser in Essen-Schuir

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Häuser in Essen-Schuir liegt aktuell bei 14,78 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 5,1%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Häuser ebenfalls um 12,8% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 13,1 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Häuser um 40,8% gestiegen – von 10,5 €/m² auf 14,78 €/m².

Mietspiegel für Wohnungen in Essen-Schuir

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Wohnungen in Essen-Schuir liegt aktuell bei 10,85 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 1,4%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Wohnungen ebenfalls um 5% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 10,33 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Wohnungen um 21,9% gestiegen – von 8,9 €/m² auf 10,85 €/m².

Kaufpreise der Region

Essen weist mit 3.675 €/m² für Häuser und 2.586 €/m² für Wohnungen Kaufpreise im mittleren Bereich der Region auf, wobei nur Mülheim an der Ruhr mit 3.678 €/m² bei Häusern und Ratingen mit 4.273 €/m² deutlich höhere Hauspreise verzeichnen. Die günstigsten Kaufpreise finden sich in Gelsenkirchen mit 2.930 €/m² für Häuser und 1.972 €/m² für Wohnungen.

Mit einem Anstieg von 4,9 % bei Häusern und 2,6 % bei Wohnungen zeigt Essen eine überdurchschnittliche Preisentwicklung im regionalen Vergleich. Während Gelsenkirchen stagnierende Preise aufweist und Mülheim an der Ruhr sogar einen Rückgang von 0,8 % bei Wohnungen verzeichnet, sticht Gladbeck mit einem Wohnungspreisanstieg von 5,9 % besonders hervor.

Mietspiegel der Region

Essen verzeichnet bei den Mietpreisen für Häuser mit 13,48 €/m² eine Mittelposition unter den Nachbarstädten, liegt jedoch bei der Preisentwicklung mit einem Anstieg von 13,7% deutlich über dem regionalen Durchschnitt. Während Ratingen mit 15,59 €/m² die höchsten Hausmieten aufweist und Gelsenkirchen mit 11,14 €/m² am günstigsten bleibt, stagnierte letztere Stadt vollständig ohne Preisveränderung.

Bei Wohnungsmieten positioniert sich Essen mit 8,97 €/m² ebenfalls im Mittelfeld, zeigt aber mit 5,7% Wachstum eine überdurchschnittliche Dynamik. Ratingen führt auch hier mit 11,00 €/m², während Mülheim an der Ruhr als einzige Nachbarstadt einen Rückgang von 0,2% verzeichnet.

Die Immobilienpreise in Essen-Schuir werden von verschiedenen Faktoren bestimmt, die zusammen das aktuelle Marktgeschehen prägen. Zu den wichtigsten Einflussfaktoren zählen die Lage innerhalb der Stadt, wobei zentrale und beliebte Stadtviertel meist höhere Preise erzielen als Randgebiete. Auch der Zustand der Immobilie spielt eine entscheidende Rolle – Neubauten oder umfassend renovierte Objekte befinden sich typischerweise im höheren Preissegment.

Die Größe und Ausstattung einer Immobilie sind weitere preisbestimmende Faktoren. Großzügige Wohnflächen, moderne Sanitäranlagen und hochwertige Ausstattungsmerkmale rechtfertigen in der Regel höhere Preise. Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss der vorhandenen Infrastruktur – gute Verkehrsanbindungen, Einkaufsmöglichkeiten und Bildungseinrichtungen steigern die Attraktivität und damit den Wert von Immobilien erheblich.

Die Marktbedingungen, also das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Preisgestaltung. In begehrten Städten mit begrenztem Wohnraum und hoher Nachfrage steigen die Preise tendenziell stärker als in Regionen mit ausgeglichenerem Wohnungsmarkt. Auch makroökonomische Faktoren wie Zinsniveau, Inflationsrate und allgemeine Wirtschaftslage wirken sich auf die Preisentwicklung aus.

Für Kaufinteressenten und Investoren ist es daher ratsam, neben den objektbezogenen Faktoren auch die städtischen Entwicklungsperspektiven und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in ihre Überlegungen einzubeziehen, um die langfristige Wertentwicklung einer Immobilie in Essen-Schuir besser einschätzen zu können.