Immobilienpreise und Quadratmeterpreise Bottrop-Hardinghausen 2025

Hauspreise in Bottrop-Hardinghausen

Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser in Bottrop-Hardinghausen liegt aktuell bei 3.371 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 2,2%.

Im Jahresvergleich sind die Hauspreise ebenfalls um 3,8% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 3.246 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Häuser um 22,2% gestiegen – von 2.758 €/m² auf 3.371 €/m².

Wohnungspreise in Bottrop-Hardinghausen

Der durchschnittliche Kaufpreis für Wohnungen in Bottrop-Hardinghausen liegt aktuell bei 2.703 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Rückgang von 0,5%.

Im Jahresvergleich sind die Wohnungspreise jedoch um 4,7% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 2.581 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Wohnungen um 25,2% gestiegen – von 2.159 €/m² auf 2.703 €/m².

Die Kaufpreise für Häuser in Bottrop-Hardinghausen zeigten über die letzten fünf Jahre einen deutlichen Aufwärtstrend von 2.758 €/m² im dritten Quartal 2020 auf 3.371 €/m² im dritten Quartal 2025, was einer Gesamtsteigerung von 22,2% entspricht. Parallel entwickelten sich die Mietpreise von 8,65 €/m² auf 12,05 €/m², was einen Anstieg um 39,3% darstellt. Die stärkste Kaufpreissteigerung fand im zweiten Quartal 2022 mit einem Sprung um 10,9% statt.

Der Kaufpreisfaktor sank kontinuierlich von 26,6 im dritten Quartal 2020 auf 23,3 im dritten Quartal 2025, was einem Rückgang um 12,4% entspricht. Diese Entwicklung resultierte aus dem überproportionalen Anstieg der Mietpreise gegenüber den Kaufpreisen, wobei die Mieten um 39,3% stiegen, während sich die Kaufpreise um 22,2% erhöhten.

Hauspreise benachbarter Stadtteile

Bei den Kaufpreisen für Häuser zeigt sich Overhagen mit 3.761 €/m² als teuerster Stadtteil, gefolgt von Kirchhellen-Mitte mit 3.749 €/m² und Grafenwald mit 3.740 €/m². Am günstigsten präsentiert sich Boy mit 3.085 €/m², während Holthausen die stärkste Preissteigerung von 1,2% zum Vorjahr verzeichnet.

Die höchsten Mietpreise erreicht Fuhlenbrock mit 12,91 €/m², während Grafenwald bei 12,70 €/m² liegt. Boy weist mit 11,39 €/m² die niedrigsten Mietpreise auf, jedoch verzeichnete Stadtmitte mit 10,5% die stärkste Mietpreissteigerung zum Vorjahr.

Die Kaufpreise für Wohnungen in Bottrop-Hardinghausen stiegen von 2.159 €/m² im dritten Quartal 2020 kontinuierlich auf einen Höchststand von 2.726 €/m² im vierten Quartal 2022, was einem Anstieg von 26,3 % entspricht. Nach diesem Peak gingen die Preise bis zum ersten Quartal 2024 auf 2.468 €/m² zurück und erholten sich anschließend wieder auf 2.703 €/m² im dritten Quartal 2025. Parallel entwickelten sich die Mietpreise von 6,92 €/m² auf 8,72 €/m², was eine Steigerung von 26,0 % über den gesamten Zeitraum bedeutet.

Der Kaufpreisfaktor schwankte zwischen 26,0 im dritten Quartal 2020 und einem Höchststand von 29,6 im dritten Quartal 2022, bevor er auf aktuell 25,8 sank. Diese Entwicklung spiegelt wider, dass die Kaufpreise zunächst deutlich stärker anstiegen als die Mieten, während in den letzten Quartalen die kontinuierlich steigenden Mietpreise bei gleichzeitig schwankenden Kaufpreisen zu einer Normalisierung des Faktors führten.

Wohnungspreise benachbarter Stadtteile

Bei den Kaufpreisen für Wohnungen zeigt sich Kirchhellen-Mitte mit 2.661 €/m² als teuerster Stadtteil, gefolgt von Fuhlenbrock mit 2.614 €/m² und Ekel mit 2.604 €/m². Am günstigsten sind Wohnungen in Boy mit 2.315 €/m² sowie in Eigen mit 2.418 €/m² zu erwerben.

Die höchsten Mietpreise verzeichnet Holthausen mit 8,68 €/m², während Boy mit 7,87 €/m² die niedrigsten Mieten aufweist. Auffällig ist die rückläufige Kaufpreisentwicklung in Feldhausen mit -0,1%, während alle anderen Stadtteile Kaufpreissteigerungen zwischen 2,3% und 3,6% verzeichnen.

Als Näherung für die tatsächen Grundstückspreise in Bottrop-Hardinghausen kann man den Bodenrichtwert in Bottrop-Hardinghausen heranziehen.

Dieser beträgt aktuell durchschnittlich 215 € pro Quadratmeter und weist einen Preisspanne von 100 €/m² bis 320 €/m² auf.

Mietspiegel für Häuser in Bottrop-Hardinghausen

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Häuser in Bottrop-Hardinghausen liegt aktuell bei 12,05 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 3,4%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Häuser ebenfalls um 9,2% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 11,04 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Häuser um 39,3% gestiegen – von 8,65 €/m² auf 12,05 €/m².

Mietspiegel für Wohnungen in Bottrop-Hardinghausen

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Wohnungen in Bottrop-Hardinghausen liegt aktuell bei 8,72 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 0,4%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Wohnungen ebenfalls um 3,9% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 8,39 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Wohnungen um 26% gestiegen – von 6,92 €/m² auf 8,72 €/m².

Kaufpreise der Region

Bottrop zeigt mit 3.397 €/m² für Häuser und 2.429 €/m² für Wohnungen im regionalen Vergleich überdurchschnittliche Kaufpreise und liegt deutlich über den meisten Nachbarstädten wie Herten mit 2.896 €/m² oder Marl mit 2.887 €/m² bei Häusern. Lediglich Essen übertrifft Bottrop mit 3.665 €/m² für Häuser deutlich, während Dinslaken mit 3.315 €/m² ebenfalls in einem ähnlichen Preissegment liegt.

Die Preisentwicklung in Bottrop verlief mit +3,7% bei Häusern und +4,6% bei Wohnungen dynamischer als in vielen Nachbarstädten, wobei Dinslaken mit +4,3% bei Häusern und Gladbeck mit +5,9% bei Wohnungen noch stärkere Anstiege verzeichneten. Auffällig ist der Rückgang der Hauspreise in Herten um -1,8%, während Gelsenkirchen mit den niedrigsten Preisen der Region bei Häusern und Wohnungen eine stagnierende Entwicklung zeigt.

Mietspiegel der Region

Bottrop zeigt mit Mietpreisen von 11,87 €/m² für Häuser und 8,08 €/m² für Wohnungen eine mittlere Preisposition im regionalen Vergleich. Während Essen mit 13,44 €/m² für Häuser und 8,95 €/m² für Wohnungen die höchsten Mieten verzeichnet, liegen günstigere Nachbarstädte wie Hünxe (10,54 €/m² für Häuser) und Gladbeck (7,42 €/m² für Wohnungen) deutlich unter Bottrops Niveau.

Die Preisentwicklung in Bottrop zeigt eine überdurchschnittliche Dynamik mit einem Anstieg von 9,1% bei Häusern, der nur von Schermbeck mit 9,3% übertroffen wird. Bei Wohnungen verzeichnet Dinslaken mit 4,9% den stärksten Zuwachs, während Bottrop mit 3,6% im oberen Mittelfeld der regionalen Preissteigerungen liegt.

Die Immobilienpreise in Bottrop-Hardinghausen werden von verschiedenen Faktoren bestimmt, die zusammen das aktuelle Marktgeschehen prägen. Zu den wichtigsten Einflussfaktoren zählen die Lage innerhalb der Stadt, wobei zentrale und beliebte Stadtviertel meist höhere Preise erzielen als Randgebiete. Auch der Zustand der Immobilie spielt eine entscheidende Rolle – Neubauten oder umfassend renovierte Objekte befinden sich typischerweise im höheren Preissegment.

Die Größe und Ausstattung einer Immobilie sind weitere preisbestimmende Faktoren. Großzügige Wohnflächen, moderne Sanitäranlagen und hochwertige Ausstattungsmerkmale rechtfertigen in der Regel höhere Preise. Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss der vorhandenen Infrastruktur – gute Verkehrsanbindungen, Einkaufsmöglichkeiten und Bildungseinrichtungen steigern die Attraktivität und damit den Wert von Immobilien erheblich.

Die Marktbedingungen, also das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Preisgestaltung. In begehrten Städten mit begrenztem Wohnraum und hoher Nachfrage steigen die Preise tendenziell stärker als in Regionen mit ausgeglichenerem Wohnungsmarkt. Auch makroökonomische Faktoren wie Zinsniveau, Inflationsrate und allgemeine Wirtschaftslage wirken sich auf die Preisentwicklung aus.

Für Kaufinteressenten und Investoren ist es daher ratsam, neben den objektbezogenen Faktoren auch die städtischen Entwicklungsperspektiven und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in ihre Überlegungen einzubeziehen, um die langfristige Wertentwicklung einer Immobilie in Bottrop-Hardinghausen besser einschätzen zu können.