Immobilienpreise und Quadratmeterpreise Bottrop-Eigen 2025

Hauspreise in Bottrop-Eigen

Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser in Bottrop-Eigen liegt aktuell bei 3.358 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 2,4%.

Im Jahresvergleich sind die Hauspreise ebenfalls um 3,4% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 3.249 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Häuser um 20,6% gestiegen – von 2.785 €/m² auf 3.358 €/m².

Wohnungspreise in Bottrop-Eigen

Der durchschnittliche Kaufpreis für Wohnungen in Bottrop-Eigen liegt aktuell bei 2.417 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Rückgang von 0,3%.

Im Jahresvergleich sind die Wohnungspreise jedoch um 4,3% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 2.318 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Wohnungen um 22,8% gestiegen – von 1.969 €/m² auf 2.417 €/m².

Die Kaufpreise für Häuser in Bottrop-Eigen zeigten über die vergangenen fünf Jahre eine deutliche Aufwärtsentwicklung von 2.785 €/m² im dritten Quartal 2020 auf 3.358 €/m² im dritten Quartal 2025, was einem Gesamtanstieg von 20,6% entspricht. Parallel entwickelten sich die Mietpreise von 8,71 €/m² auf 12,22 €/m², was eine Steigerung von 40,3% bedeutet.

Der Kaufpreisfaktor verringerte sich im Analysezeitraum von 26,6 auf 22,9, was primär auf die überproportional starken Mietsteigerungen zurückzuführen ist. Während die Kaufpreise kontinuierlich anstiegen, beschleunigte sich die Mietpreisentwicklung insbesondere ab 2023 deutlich, was zu einer sukzessiven Reduzierung des Kaufpreisfaktors führte.

Hauspreise benachbarter Stadtteile

Grafenwald weist mit 3.740 €/m² die höchsten Kaufpreise für Häuser auf, gefolgt von Fuhlenbrock mit 3.534 €/m². Am günstigsten sind Häuser in Boy mit 3.085 €/m² und Vonderort mit 3.197 €/m² zu erwerben.

Bei den Mietpreisen führt Fuhlenbrock mit 12,91 €/m², während Vonderort und Welheimer Mark die niedrigsten Mieten um 10,95 €/m² verzeichnen. Besonders auffällig ist die Entwicklung in Welheimer Mark mit einem Kaufpreisanstieg von 10,0 %, während Lehmkuhle als einziger Stadtteil einen Rückgang von -2,4 % verzeichnet.

Die Kaufpreise für Wohnungen in Bottrop-Eigen stiegen von 1.969 €/m² im dritten Quartal 2020 kontinuierlich auf einen Höchststand von 2.433 €/m² im vierten Quartal 2022, was einem Anstieg von 23,6 % entspricht. Nach diesem Peak verzeichneten die Kaufpreise einen deutlichen Rückgang bis zum ersten Quartal 2023 auf 2.331 €/m², bevor sie sich bis zum dritten Quartal 2025 bei rund 2.417 €/m² stabilisierten.

Die Mietpreise entwickelten sich von 6,53 €/m² im dritten Quartal 2020 stetig aufwärts auf 8,05 €/m² im dritten Quartal 2025, was einem Gesamtanstieg von 23,3 % entspricht. Der Kaufpreisfaktor schwankte zwischen 24,1 und 28,6, wobei die stärksten Ausschläge in den Jahren 2022 und 2023 auftraten - die höchsten Werte entstanden durch überdurchschnittlich steigende Kaufpreise bei moderateren Mietpreissteigerungen.

Wohnungspreise benachbarter Stadtteile

Fuhlenbrock weist mit 2.614 €/m² die höchsten Kaufpreise für Wohnungen auf, gefolgt von Grafenwald mit 2.555 €/m². Am günstigsten zeigt sich Ebel mit 1.889 €/m², während Welheimer Mark bei 2.016 €/m² liegt.

Bei den Mietpreisen führt Grafenwald mit 8,32 €/m², während Welheimer Mark mit 7,52 €/m² die niedrigsten Mieten verzeichnet. Besonders auffällig entwickelten sich die Kaufpreise in Welheim mit einem Anstieg von 7,2% und in Welheimer Mark mit 6,4%, während die Mietpreise in Welheimer Mark außergewöhnlich stark um 6,7% zulegten.

Als Näherung für die tatsächen Grundstückspreise in Bottrop-Eigen kann man den Bodenrichtwert in Bottrop-Eigen heranziehen.

Dieser beträgt aktuell durchschnittlich 229 € pro Quadratmeter und weist einen Preisspanne von 150 €/m² bis 490 €/m² auf.

Mietspiegel für Häuser in Bottrop-Eigen

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Häuser in Bottrop-Eigen liegt aktuell bei 12,22 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 3,6%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Häuser ebenfalls um 8,7% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 11,24 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Häuser um 40,3% gestiegen – von 8,71 €/m² auf 12,22 €/m².

Mietspiegel für Wohnungen in Bottrop-Eigen

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Wohnungen in Bottrop-Eigen liegt aktuell bei 8,05 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 0,5%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Wohnungen ebenfalls um 2,8% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 7,83 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Wohnungen um 23,3% gestiegen – von 6,53 €/m² auf 8,05 €/m².

Kaufpreise der Region

Bottrop zeigt mit 3.397 €/m² für Häuser und 2.429 €/m² für Wohnungen im regionalen Vergleich überdurchschnittliche Kaufpreise und liegt deutlich über den meisten Nachbarstädten wie Herten mit 2.896 €/m² oder Marl mit 2.887 €/m² bei Häusern. Lediglich Essen übertrifft Bottrop mit 3.665 €/m² für Häuser deutlich, während Dinslaken mit 3.315 €/m² ebenfalls in einem ähnlichen Preissegment liegt.

Die Preisentwicklung in Bottrop verlief mit +3,7% bei Häusern und +4,6% bei Wohnungen dynamischer als in vielen Nachbarstädten, wobei Dinslaken mit +4,3% bei Häusern und Gladbeck mit +5,9% bei Wohnungen noch stärkere Anstiege verzeichneten. Auffällig ist der Rückgang der Hauspreise in Herten um -1,8%, während Gelsenkirchen mit den niedrigsten Preisen der Region bei Häusern und Wohnungen eine stagnierende Entwicklung zeigt.

Mietspiegel der Region

Bottrop zeigt mit Mietpreisen von 11,87 €/m² für Häuser und 8,08 €/m² für Wohnungen eine mittlere Preisposition im regionalen Vergleich. Während Essen mit 13,44 €/m² für Häuser und 8,95 €/m² für Wohnungen die höchsten Mieten verzeichnet, liegen günstigere Nachbarstädte wie Hünxe (10,54 €/m² für Häuser) und Gladbeck (7,42 €/m² für Wohnungen) deutlich unter Bottrops Niveau.

Die Preisentwicklung in Bottrop zeigt eine überdurchschnittliche Dynamik mit einem Anstieg von 9,1% bei Häusern, der nur von Schermbeck mit 9,3% übertroffen wird. Bei Wohnungen verzeichnet Dinslaken mit 4,9% den stärksten Zuwachs, während Bottrop mit 3,6% im oberen Mittelfeld der regionalen Preissteigerungen liegt.

Die Immobilienpreise in Bottrop-Eigen werden von verschiedenen Faktoren bestimmt, die zusammen das aktuelle Marktgeschehen prägen. Zu den wichtigsten Einflussfaktoren zählen die Lage innerhalb der Stadt, wobei zentrale und beliebte Stadtviertel meist höhere Preise erzielen als Randgebiete. Auch der Zustand der Immobilie spielt eine entscheidende Rolle – Neubauten oder umfassend renovierte Objekte befinden sich typischerweise im höheren Preissegment.

Die Größe und Ausstattung einer Immobilie sind weitere preisbestimmende Faktoren. Großzügige Wohnflächen, moderne Sanitäranlagen und hochwertige Ausstattungsmerkmale rechtfertigen in der Regel höhere Preise. Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss der vorhandenen Infrastruktur – gute Verkehrsanbindungen, Einkaufsmöglichkeiten und Bildungseinrichtungen steigern die Attraktivität und damit den Wert von Immobilien erheblich.

Die Marktbedingungen, also das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Preisgestaltung. In begehrten Städten mit begrenztem Wohnraum und hoher Nachfrage steigen die Preise tendenziell stärker als in Regionen mit ausgeglichenerem Wohnungsmarkt. Auch makroökonomische Faktoren wie Zinsniveau, Inflationsrate und allgemeine Wirtschaftslage wirken sich auf die Preisentwicklung aus.

Für Kaufinteressenten und Investoren ist es daher ratsam, neben den objektbezogenen Faktoren auch die städtischen Entwicklungsperspektiven und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in ihre Überlegungen einzubeziehen, um die langfristige Wertentwicklung einer Immobilie in Bottrop-Eigen besser einschätzen zu können.