Immobilienpreise und Quadratmeterpreise Essen-Ostviertel 2025

Hauspreise in Essen-Ostviertel

Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser in Essen-Ostviertel liegt aktuell bei 2.971 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 1,2%.

Im Jahresvergleich sind die Hauspreise ebenfalls um 3,6% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 2.869 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Häuser um 18,8% gestiegen – von 2.501 €/m² auf 2.971 €/m².

Wohnungspreise in Essen-Ostviertel

Der durchschnittliche Kaufpreis für Wohnungen in Essen-Ostviertel liegt aktuell bei 1.859 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 0,2%.

Im Jahresvergleich sind die Wohnungspreise ebenfalls um 1,3% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 1.835 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Wohnungen um 23,6% gestiegen – von 1.504 €/m² auf 1.859 €/m².

Die Kaufpreise für Häuser im Essen-Ostviertel erreichten ihren Höhepunkt im zweiten Quartal 2022 mit 3.133 €/m² und sind seitdem um 5,2% auf 2.971 €/m² im dritten Quartal 2025 gesunken. Parallel dazu stiegen die Mietpreise kontinuierlich von 9,14 €/m² im dritten Quartal 2020 auf 13,01 €/m² im dritten Quartal 2025, was einem Anstieg von 42,4% entspricht.

Der Kaufpreisfaktor fiel von seinem Peak bei 25,8 im zweiten Quartal 2022 deutlich auf 19,0 im dritten Quartal 2025, was einem Rückgang von 26,4% gleichkommt. Diese Entwicklung resultiert aus der Kombination rückläufiger Kaufpreise bei gleichzeitig stark steigenden Mieten, wodurch sich das Verhältnis zwischen Kauf- und Mietpreisen erheblich verschoben hat.

Hauspreise benachbarter Stadtteile

Bei den Kaufpreisen für Häuser zeigt Bergerhausen mit 4.138 €/m² die höchsten Werte, gefolgt von Huttrop mit 3.975 €/m². Am günstigsten präsentiert sich Altenessen-Süd mit 2.966 €/m², während auch das Nordviertel mit 3.050 €/m² zu den preiswerteren Standorten zählt.

Die Mietpreise werden ebenfalls von Bergerhausen mit 14,28 €/m² angeführt, dicht gefolgt von Huttrop mit 13,80 €/m². Besonders auffällig ist die Preisentwicklung im Nordviertel, das mit einem Kaufpreisanstieg von 4,9% die stärkste Dynamik aufweist, während Huttrop als einziger Stadtteil einen leichten Kaufpreisrückgang von 0,2% verzeichnet.

Die Kaufpreise für Wohnungen im Essen-Ostviertel entwickelten sich in den letzten fünf Jahren deutlich nach oben: Von 1.504 €/m² im dritten Quartal 2020 stiegen sie kontinuierlich auf 1.859 €/m² im dritten Quartal 2025, was einem Gesamtanstieg von 23,6 % entspricht. Parallel dazu erhöhten sich die Mietpreise von 6,72 €/m² auf 8,27 €/m², was einer Steigerung von 23,1 % gleichkommt.

Der Kaufpreisfaktor bewegte sich im Betrachtungszeitraum zwischen 18,7 und 22,5 und zeigt seit seinem Höchststand von 22,5 im dritten Quartal 2022 eine rückläufige Tendenz. Diese Entwicklung resultiert aus dem Umstand, dass beide Preissegmente zwar kontinuierlich anstiegen, die Mietpreise jedoch zuletzt stärker zulegten als die Kaufpreise, wodurch sich das Verhältnis zwischen Kauf- und Mietpreisen wieder etwas entspannte.

Wohnungspreise benachbarter Stadtteile

Bei den Kaufpreisen zeigt sich Südviertel als teuerster Stadtteil mit 3.181 €/m², gefolgt von Bergerhausen mit 2.854 €/m² und Westviertel mit 2.768 €/m². Am günstigsten sind Wohnungen in Altenessen-Süd mit 1.894 €/m², Nordviertel mit 2.084 €/m² und Frillendorf mit 2.113 €/m².

Die Mietpreise führt ebenfalls Südviertel mit 9,67 €/m² an, dicht gefolgt von Bergerhausen mit 9,35 €/m² und Westviertel mit 9,24 €/m². Bei den Preisveränderungen zum Vorjahr verzeichneten alle Stadtteile Anstiege zwischen 1,0% und 3,7%, wobei Stoppenberg mit 3,7% und Südviertel mit 3,5% die höchsten Mietpreissteigerungen aufweisen.

Als Näherung für die tatsächen Grundstückspreise in Essen-Ostviertel kann man den Bodenrichtwert in Essen-Ostviertel heranziehen.

Dieser beträgt aktuell durchschnittlich 336 € pro Quadratmeter und weist einen Preisspanne von 240 €/m² bis 1.050 €/m² auf.

Mietspiegel für Häuser in Essen-Ostviertel

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Häuser in Essen-Ostviertel liegt aktuell bei 13,01 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 4,7%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Häuser ebenfalls um 12,2% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 11,6 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Häuser um 42,3% gestiegen – von 9,14 €/m² auf 13,01 €/m².

Mietspiegel für Wohnungen in Essen-Ostviertel

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Wohnungen in Essen-Ostviertel liegt aktuell bei 8,27 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 1,4%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Wohnungen ebenfalls um 4,2% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 7,94 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Wohnungen um 23,1% gestiegen – von 6,72 €/m² auf 8,27 €/m².

Kaufpreise der Region

Essen weist mit 3.675 €/m² für Häuser und 2.586 €/m² für Wohnungen Kaufpreise im mittleren Bereich der Region auf, wobei nur Mülheim an der Ruhr mit 3.678 €/m² bei Häusern und Ratingen mit 4.273 €/m² deutlich höhere Hauspreise verzeichnen. Die günstigsten Kaufpreise finden sich in Gelsenkirchen mit 2.930 €/m² für Häuser und 1.972 €/m² für Wohnungen.

Mit einem Anstieg von 4,9 % bei Häusern und 2,6 % bei Wohnungen zeigt Essen eine überdurchschnittliche Preisentwicklung im regionalen Vergleich. Während Gelsenkirchen stagnierende Preise aufweist und Mülheim an der Ruhr sogar einen Rückgang von 0,8 % bei Wohnungen verzeichnet, sticht Gladbeck mit einem Wohnungspreisanstieg von 5,9 % besonders hervor.

Mietspiegel der Region

Essen verzeichnet bei den Mietpreisen für Häuser mit 13,48 €/m² eine Mittelposition unter den Nachbarstädten, liegt jedoch bei der Preisentwicklung mit einem Anstieg von 13,7% deutlich über dem regionalen Durchschnitt. Während Ratingen mit 15,59 €/m² die höchsten Hausmieten aufweist und Gelsenkirchen mit 11,14 €/m² am günstigsten bleibt, stagnierte letztere Stadt vollständig ohne Preisveränderung.

Bei Wohnungsmieten positioniert sich Essen mit 8,97 €/m² ebenfalls im Mittelfeld, zeigt aber mit 5,7% Wachstum eine überdurchschnittliche Dynamik. Ratingen führt auch hier mit 11,00 €/m², während Mülheim an der Ruhr als einzige Nachbarstadt einen Rückgang von 0,2% verzeichnet.

Die Immobilienpreise in Essen-Ostviertel werden von verschiedenen Faktoren bestimmt, die zusammen das aktuelle Marktgeschehen prägen. Zu den wichtigsten Einflussfaktoren zählen die Lage innerhalb der Stadt, wobei zentrale und beliebte Stadtviertel meist höhere Preise erzielen als Randgebiete. Auch der Zustand der Immobilie spielt eine entscheidende Rolle – Neubauten oder umfassend renovierte Objekte befinden sich typischerweise im höheren Preissegment.

Die Größe und Ausstattung einer Immobilie sind weitere preisbestimmende Faktoren. Großzügige Wohnflächen, moderne Sanitäranlagen und hochwertige Ausstattungsmerkmale rechtfertigen in der Regel höhere Preise. Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss der vorhandenen Infrastruktur – gute Verkehrsanbindungen, Einkaufsmöglichkeiten und Bildungseinrichtungen steigern die Attraktivität und damit den Wert von Immobilien erheblich.

Die Marktbedingungen, also das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Preisgestaltung. In begehrten Städten mit begrenztem Wohnraum und hoher Nachfrage steigen die Preise tendenziell stärker als in Regionen mit ausgeglichenerem Wohnungsmarkt. Auch makroökonomische Faktoren wie Zinsniveau, Inflationsrate und allgemeine Wirtschaftslage wirken sich auf die Preisentwicklung aus.

Für Kaufinteressenten und Investoren ist es daher ratsam, neben den objektbezogenen Faktoren auch die städtischen Entwicklungsperspektiven und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in ihre Überlegungen einzubeziehen, um die langfristige Wertentwicklung einer Immobilie in Essen-Ostviertel besser einschätzen zu können.