Immobilienpreise und Quadratmeterpreise Essen-Westviertel 2025

Hauspreise in Essen-Westviertel

Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser in Essen-Westviertel liegt aktuell bei 3.535 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 1,5%.

Im Jahresvergleich sind die Hauspreise ebenfalls um 4,4% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 3.386 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Häuser um 18,2% gestiegen – von 2.992 €/m² auf 3.535 €/m².

Wohnungspreise in Essen-Westviertel

Der durchschnittliche Kaufpreis für Wohnungen in Essen-Westviertel liegt aktuell bei 2.763 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 0,5%.

Im Jahresvergleich sind die Wohnungspreise ebenfalls um 2,1% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 2.706 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Wohnungen um 24,7% gestiegen – von 2.215 €/m² auf 2.763 €/m².

Die Kaufpreise für Häuser in Essen-Westviertel stiegen von 2.992 €/m² im dritten Quartal 2020 auf 3.535 €/m² im dritten Quartal 2025, was einem Gesamtanstieg von 18,1% entspricht. Parallel entwickelten sich die Mietpreise von 8,70 €/m² auf 12,42 €/m², was eine deutlich stärkere Steigerung von 42,8% darstellt.

Der Kaufpreisfaktor reduzierte sich kontinuierlich von 28,7 auf 23,7, was primär auf die überproportional steigenden Mietpreise zurückzuführen ist. Während die Kaufpreise nach einem Peak von 3.717 €/m² im zweiten Quartal 2022 zunächst sanken und erst 2025 wieder anzogen, zeigten die Mietpreise einen konstanten Aufwärtstrend ohne nennenswerte Korrekturen.

Hauspreise benachbarter Stadtteile

Bei den Kaufpreisen für Häuser zeigt das Südviertel mit 3.809 €/m² die höchsten Werte, gefolgt von Holsterhausen mit 3.758 €/m². Am günstigsten sind Häuser in Altenessen-Süd mit 2.966 €/m² und im Ostviertel mit 2.976 €/m² zu erwerben.

Die Mietpreise erreichen in Holsterhausen mit 13,47 €/m² ihren Höchststand, während Altendorf mit 12,36 €/m² die niedrigsten Mieten aufweist. Besonders auffällig ist die Preisentwicklung in Holsterhausen, wo die Kaufpreise um -3,0% sanken, während im Nordviertel mit +4,9% der stärkste Kaufpreisanstieg zu verzeichnen war.

Die Kaufpreise für Wohnungen in Essen-Westviertel stiegen von 2.215 €/m² im dritten Quartal 2020 kontinuierlich auf einen Höchststand von 2.907 €/m² im dritten Quartal 2022, was einem Anstieg von 31,2% entspricht. Seit dem vierten Quartal 2022 zeigen die Kaufpreise eine rückläufige Tendenz und stabilisierten sich zuletzt bei 2.763 €/m² im dritten Quartal 2025. Die Mietpreise entwickelten sich deutlich moderater von 7,52 €/m² auf 9,22 €/m², was einer Steigerung von 22,6% über den gesamten Betrachtungszeitraum entspricht.

Der Kaufpreisfaktor erreichte seinen Höchststand von 30,0 im dritten Quartal 2022, bedingt durch die damals besonders stark gestiegenen Kaufpreise bei noch moderaten Mietpreisentwicklungen. Seit diesem Zeitpunkt sank der Faktor kontinuierlich auf 25,0 im dritten Quartal 2025, da die Kaufpreise rückläufig waren, während die Mietpreise weiter moderat anstiegen.

Wohnungspreise benachbarter Stadtteile

Das Südviertel weist mit 3.181 €/m² die höchsten Kaufpreise für Wohnungen auf, gefolgt von Holsterhausen mit 2.772 €/m² und dem Stadtkern mit 2.705 €/m². Die niedrigsten Kaufpreise zeigen sich im Ostviertel mit 1.862 €/m² und in Altendorf mit 1.875 €/m².

Bei den Mietpreisen führt das Südviertel mit 9,67 €/m², während Altenessen-Süd mit 7,91 €/m² die günstigsten Mieten aufweist. Die Kaufpreisentwicklung zeigt durchweg positive Veränderungen zwischen 1,1% und 3,5% zum Vorjahr, wobei der Stadtkern mit 3,5% die stärkste Steigerung verzeichnet und Holsterhausen mit 1,1% die geringste.

Als Näherung für die tatsächen Grundstückspreise in Essen-Westviertel kann man den Bodenrichtwert in Essen-Westviertel heranziehen.

Dieser beträgt aktuell durchschnittlich 564 € pro Quadratmeter und weist einen Preisspanne von 300 €/m² bis 2.500 €/m² auf.

Mietspiegel für Häuser in Essen-Westviertel

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Häuser in Essen-Westviertel liegt aktuell bei 12,42 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 5,1%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Häuser ebenfalls um 13,1% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 10,98 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Häuser um 42,8% gestiegen – von 8,7 €/m² auf 12,42 €/m².

Mietspiegel für Wohnungen in Essen-Westviertel

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Wohnungen in Essen-Westviertel liegt aktuell bei 9,22 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 1,5%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Wohnungen ebenfalls um 5,2% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 8,76 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Wohnungen um 22,6% gestiegen – von 7,52 €/m² auf 9,22 €/m².

Kaufpreise der Region

Essen weist mit 3.675 €/m² für Häuser und 2.586 €/m² für Wohnungen Kaufpreise im mittleren Bereich der Region auf, wobei nur Mülheim an der Ruhr mit 3.678 €/m² bei Häusern und Ratingen mit 4.273 €/m² deutlich höhere Hauspreise verzeichnen. Die günstigsten Kaufpreise finden sich in Gelsenkirchen mit 2.930 €/m² für Häuser und 1.972 €/m² für Wohnungen.

Mit einem Anstieg von 4,9 % bei Häusern und 2,6 % bei Wohnungen zeigt Essen eine überdurchschnittliche Preisentwicklung im regionalen Vergleich. Während Gelsenkirchen stagnierende Preise aufweist und Mülheim an der Ruhr sogar einen Rückgang von 0,8 % bei Wohnungen verzeichnet, sticht Gladbeck mit einem Wohnungspreisanstieg von 5,9 % besonders hervor.

Mietspiegel der Region

Essen verzeichnet bei den Mietpreisen für Häuser mit 13,48 €/m² eine Mittelposition unter den Nachbarstädten, liegt jedoch bei der Preisentwicklung mit einem Anstieg von 13,7% deutlich über dem regionalen Durchschnitt. Während Ratingen mit 15,59 €/m² die höchsten Hausmieten aufweist und Gelsenkirchen mit 11,14 €/m² am günstigsten bleibt, stagnierte letztere Stadt vollständig ohne Preisveränderung.

Bei Wohnungsmieten positioniert sich Essen mit 8,97 €/m² ebenfalls im Mittelfeld, zeigt aber mit 5,7% Wachstum eine überdurchschnittliche Dynamik. Ratingen führt auch hier mit 11,00 €/m², während Mülheim an der Ruhr als einzige Nachbarstadt einen Rückgang von 0,2% verzeichnet.

Die Immobilienpreise in Essen-Westviertel werden von verschiedenen Faktoren bestimmt, die zusammen das aktuelle Marktgeschehen prägen. Zu den wichtigsten Einflussfaktoren zählen die Lage innerhalb der Stadt, wobei zentrale und beliebte Stadtviertel meist höhere Preise erzielen als Randgebiete. Auch der Zustand der Immobilie spielt eine entscheidende Rolle – Neubauten oder umfassend renovierte Objekte befinden sich typischerweise im höheren Preissegment.

Die Größe und Ausstattung einer Immobilie sind weitere preisbestimmende Faktoren. Großzügige Wohnflächen, moderne Sanitäranlagen und hochwertige Ausstattungsmerkmale rechtfertigen in der Regel höhere Preise. Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss der vorhandenen Infrastruktur – gute Verkehrsanbindungen, Einkaufsmöglichkeiten und Bildungseinrichtungen steigern die Attraktivität und damit den Wert von Immobilien erheblich.

Die Marktbedingungen, also das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Preisgestaltung. In begehrten Städten mit begrenztem Wohnraum und hoher Nachfrage steigen die Preise tendenziell stärker als in Regionen mit ausgeglichenerem Wohnungsmarkt. Auch makroökonomische Faktoren wie Zinsniveau, Inflationsrate und allgemeine Wirtschaftslage wirken sich auf die Preisentwicklung aus.

Für Kaufinteressenten und Investoren ist es daher ratsam, neben den objektbezogenen Faktoren auch die städtischen Entwicklungsperspektiven und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in ihre Überlegungen einzubeziehen, um die langfristige Wertentwicklung einer Immobilie in Essen-Westviertel besser einschätzen zu können.