Immobilienpreise und Quadratmeterpreise Essen-Bochold 2025

Hauspreise in Essen-Bochold

Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser in Essen-Bochold liegt aktuell bei 3.068 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 0,9%.

Im Jahresvergleich sind die Hauspreise ebenfalls um 3,5% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 2.963 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Häuser um 19,1% gestiegen – von 2.576 €/m² auf 3.068 €/m².

Wohnungspreise in Essen-Bochold

Der durchschnittliche Kaufpreis für Wohnungen in Essen-Bochold liegt aktuell bei 2.080 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Rückgang von 0,1%.

Im Jahresvergleich sind die Wohnungspreise jedoch um 1,3% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 2.054 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Wohnungen um 22,7% gestiegen – von 1.695 €/m² auf 2.080 €/m².

Die Kaufpreise für Häuser in Essen-Bochold zeigten zwischen 2020 und 2025 eine uneinheitliche Entwicklung mit einem Höchststand von 3.235 €/m² im 3. Quartal 2022 und einem anschließenden Rückgang auf 3.068 €/m² im 3. Quartal 2025. Die Mietpreise stiegen kontinuierlich von 8,89 €/m² im 3. Quartal 2020 auf 12,45 €/m² im 3. Quartal 2025, was einem Anstieg von 40,0% entspricht.

Der Kaufpreisfaktor sank von 26,6 im 4. Quartal 2022 auf 20,5 im 3. Quartal 2025, was primär durch die deutlich stärkere Steigerung der Mietpreise gegenüber den Kaufpreisen verursacht wurde. Während die Kaufpreise seit dem Höchststand 2022 stagnierten oder leicht sanken, beschleunigten sich die Mietpreissteigerungen insbesondere in den letzten Quartalen mit Zuwächsen von über 3,0% pro Quartal.

Hauspreise benachbarter Stadtteile

Bei den Kaufpreisen für Häuser zeigt Schönebeck mit 3.707 €/m² die höchsten Preise, gefolgt vom Westviertel mit 3.542 €/m². Am günstigsten sind Häuser in Vogelheim mit 2.736 €/m² und Altenessen-Süd mit 2.966 €/m².

Die Mietpreise führt ebenfalls Schönebeck mit 13,59 €/m² an, während Altendorf mit 12,36 €/m² die niedrigsten Mieten aufweist. Bei den Preisveränderungen sticht das Nordviertel mit einem Kaufpreisanstieg von 4,9 % hervor, während die Mietpreise in Gerschede, Westviertel und Frohnhausen mit über 9,2 % am stärksten zulegten.

In Essen-Bochold stiegen die Kaufpreise für Wohnungen von 1.695 €/m² im dritten Quartal 2020 auf 2.080 €/m² im dritten Quartal 2025, was einem Anstieg von 22,7 % entspricht. Die stärkste Dynamik zeigten die Kaufpreise in den Jahren 2021 und 2022, erreichten mit 2.204 €/m² im dritten Quartal 2022 ihren Höhepunkt und gingen anschließend bis Ende 2023 zurück, bevor sie 2024 und 2025 wieder anzogen.

Der Kaufpreisfaktor verschlechterte sich von 21,5 im dritten Quartal 2020 auf 25,9 im dritten Quartal 2022 und lag im dritten Quartal 2025 bei 21,7. Diese Entwicklung resultierte aus deutlich stärker steigenden Kaufpreisen gegenüber den Mietpreisen, die im gleichen Zeitraum moderater von 6,56 €/m² auf 8,0 €/m² anstiegen.

Wohnungspreise benachbarter Stadtteile

Bei den Kaufpreisen zeigt das Westviertel mit 2.768 €/m² die höchsten Werte, gefolgt von Schönebeck mit 2.646 €/m² und Gerschede mit 2.560 €/m². Am günstigsten sind Wohnungen in Altendorf mit 1.875 €/m² und Altenessen-Süd mit 1.894 €/m² zu erwerben.

Die Mietpreise werden ebenfalls vom Westviertel mit 9,24 €/m² angeführt, während Schönebeck mit 8,97 €/m² und Gerschede mit 8,79 €/m² folgen. Besonders auffällig ist der Mietpreisanstieg in Schönebeck um 4,1%, während alle Stadtteile durchweg positive Preisentwicklungen bei Kauf- und Mietpreisen zwischen 1,6% und 2,8% beziehungsweise 2,9% und 4,1% verzeichneten.

Als Näherung für die tatsächen Grundstückspreise in Essen-Bochold kann man den Bodenrichtwert in Essen-Bochold heranziehen.

Dieser beträgt aktuell durchschnittlich 306 € pro Quadratmeter und weist einen Preisspanne von 230 €/m² bis 430 €/m² auf.

Mietspiegel für Häuser in Essen-Bochold

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Häuser in Essen-Bochold liegt aktuell bei 12,45 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 4,4%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Häuser ebenfalls um 12,3% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 11,09 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Häuser um 40% gestiegen – von 8,89 €/m² auf 12,45 €/m².

Mietspiegel für Wohnungen in Essen-Bochold

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Wohnungen in Essen-Bochold liegt aktuell bei 8 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 0,5%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Wohnungen ebenfalls um 4,2% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 7,68 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Wohnungen um 22% gestiegen – von 6,56 €/m² auf 8 €/m².

Kaufpreise der Region

Essen weist mit 3.675 €/m² für Häuser und 2.586 €/m² für Wohnungen Kaufpreise im mittleren Bereich der Region auf, wobei nur Mülheim an der Ruhr mit 3.678 €/m² bei Häusern und Ratingen mit 4.273 €/m² deutlich höhere Hauspreise verzeichnen. Die günstigsten Kaufpreise finden sich in Gelsenkirchen mit 2.930 €/m² für Häuser und 1.972 €/m² für Wohnungen.

Mit einem Anstieg von 4,9 % bei Häusern und 2,6 % bei Wohnungen zeigt Essen eine überdurchschnittliche Preisentwicklung im regionalen Vergleich. Während Gelsenkirchen stagnierende Preise aufweist und Mülheim an der Ruhr sogar einen Rückgang von 0,8 % bei Wohnungen verzeichnet, sticht Gladbeck mit einem Wohnungspreisanstieg von 5,9 % besonders hervor.

Mietspiegel der Region

Essen verzeichnet bei den Mietpreisen für Häuser mit 13,48 €/m² eine Mittelposition unter den Nachbarstädten, liegt jedoch bei der Preisentwicklung mit einem Anstieg von 13,7% deutlich über dem regionalen Durchschnitt. Während Ratingen mit 15,59 €/m² die höchsten Hausmieten aufweist und Gelsenkirchen mit 11,14 €/m² am günstigsten bleibt, stagnierte letztere Stadt vollständig ohne Preisveränderung.

Bei Wohnungsmieten positioniert sich Essen mit 8,97 €/m² ebenfalls im Mittelfeld, zeigt aber mit 5,7% Wachstum eine überdurchschnittliche Dynamik. Ratingen führt auch hier mit 11,00 €/m², während Mülheim an der Ruhr als einzige Nachbarstadt einen Rückgang von 0,2% verzeichnet.

Die Immobilienpreise in Essen-Bochold werden von verschiedenen Faktoren bestimmt, die zusammen das aktuelle Marktgeschehen prägen. Zu den wichtigsten Einflussfaktoren zählen die Lage innerhalb der Stadt, wobei zentrale und beliebte Stadtviertel meist höhere Preise erzielen als Randgebiete. Auch der Zustand der Immobilie spielt eine entscheidende Rolle – Neubauten oder umfassend renovierte Objekte befinden sich typischerweise im höheren Preissegment.

Die Größe und Ausstattung einer Immobilie sind weitere preisbestimmende Faktoren. Großzügige Wohnflächen, moderne Sanitäranlagen und hochwertige Ausstattungsmerkmale rechtfertigen in der Regel höhere Preise. Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss der vorhandenen Infrastruktur – gute Verkehrsanbindungen, Einkaufsmöglichkeiten und Bildungseinrichtungen steigern die Attraktivität und damit den Wert von Immobilien erheblich.

Die Marktbedingungen, also das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Preisgestaltung. In begehrten Städten mit begrenztem Wohnraum und hoher Nachfrage steigen die Preise tendenziell stärker als in Regionen mit ausgeglichenerem Wohnungsmarkt. Auch makroökonomische Faktoren wie Zinsniveau, Inflationsrate und allgemeine Wirtschaftslage wirken sich auf die Preisentwicklung aus.

Für Kaufinteressenten und Investoren ist es daher ratsam, neben den objektbezogenen Faktoren auch die städtischen Entwicklungsperspektiven und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in ihre Überlegungen einzubeziehen, um die langfristige Wertentwicklung einer Immobilie in Essen-Bochold besser einschätzen zu können.