Immobilienpreise und Quadratmeterpreise Essen-Gerschede 2025

Hauspreise in Essen-Gerschede

Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser in Essen-Gerschede liegt aktuell bei 3.319 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 1,2%.

Im Jahresvergleich sind die Hauspreise ebenfalls um 3,7% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 3.200 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Häuser um 16,6% gestiegen – von 2.846 €/m² auf 3.319 €/m².

Wohnungspreise in Essen-Gerschede

Der durchschnittliche Kaufpreis für Wohnungen in Essen-Gerschede liegt aktuell bei 2.557 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 0,2%.

Im Jahresvergleich sind die Wohnungspreise ebenfalls um 1,4% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 2.520 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Wohnungen um 23,8% gestiegen – von 2.065 €/m² auf 2.557 €/m².

In Essen-Gerschede zeigten sich die Hauspreise über die vergangenen fünf Jahre von hoher Volatilität geprägt: Nach einem kontinuierlichen Anstieg von 2.846 €/m² im dritten Quartal 2020 auf einen Höchststand von 3.487 €/m² im zweiten Quartal 2022 folgte eine Phase des Rückgangs bis Anfang 2024, bevor die Preise wieder auf aktuell 3.319 €/m² anstiegen. Die Mietpreise entwickelten sich deutlich stetiger mit einem Anstieg von 9,46 €/m² auf 13,26 €/m², wobei die stärkste Dynamik erst ab 2024 einsetzte.

Der Kaufpreisfaktor sank von seinem Höchstwert von 28,3 im zweiten Quartal 2022 kontinuierlich auf aktuell 20,9 ab, was primär auf die überproportional starke Entwicklung der Mietpreise zurückzuführen ist. Während die Mietpreise seit 2020 um 40,2% zulegten, stiegen die Kaufpreise im gleichen Zeitraum lediglich um 16,6%.

Hauspreise benachbarter Stadtteile

Bedingrade verzeichnet mit 3.781 €/m² die höchsten Kaufpreise für Häuser, gefolgt von Schönebeck mit 3.707 €/m². Am günstigsten zeigt sich Vogelheim mit 2.736 €/m², während Altendorf mit 2.996 €/m² ebenfalls zu den preisgünstigeren Stadtteilen zählt.

Bei den Mietpreisen führt Bedingrade mit 14,22 €/m², während Schönebeck und Borbeck-Mitte mit 13,59 €/m² bzw. 13,39 €/m² folgen. Die Kaufpreise stiegen besonders stark in Frintrop um 2,8%, während Dellwig bei den Mietpreisen den höchsten Anstieg von 14,3% verzeichnete.

In Essen-Gerschede stiegen die Kaufpreise für Wohnungen von 2.065 €/m² im dritten Quartal 2020 auf 2.557 €/m² im dritten Quartal 2025, was einer Gesamtsteigerung von 23,8 % entspricht. Die Mietpreise entwickelten sich von 7,15 €/m² auf 8,78 €/m² und verzeichneten damit eine Steigerung von 22,8 % im gleichen Zeitraum.

Der Kaufpreisfaktor stieg von 24,1 auf 24,3 und zeigt damit eine relativ stabile Entwicklung mit zwischenzeitlichen Höchstständen von bis zu 29,2 im dritten Quartal 2022. Die nahezu parallele Entwicklung von Kauf- und Mietpreisen führte zu dieser geringen Veränderung des Kaufpreisfaktors über den gesamten Betrachtungszeitraum.

Wohnungspreise benachbarter Stadtteile

Bei den Kaufpreisen für Wohnungen zeigt Bedingrade mit 2.812 €/m² die höchsten Werte, gefolgt von Schönebeck mit 2.646 €/m². Am günstigsten präsentiert sich Altendorf mit 1.875 €/m², während auch Bergeborbeck und Bochold mit rund 2.060-2.090 €/m² im unteren Preissegment liegen.

Die Mietpreise werden von Bedingrade mit 9,0 €/m² und Schönebeck mit 8,97 €/m² angeführt. Besonders auffällig ist die Preisentwicklung in Dellwig, wo die Mieten um 6,8% gestiegen sind, während bei den Kaufpreisen Dellwig mit +3,2% die stärkste Zunahme verzeichnet.

Als Näherung für die tatsächen Grundstückspreise in Essen-Gerschede kann man den Bodenrichtwert in Essen-Gerschede heranziehen.

Dieser beträgt aktuell durchschnittlich 283 € pro Quadratmeter und weist einen Preisspanne von 220 €/m² bis 320 €/m² auf.

Mietspiegel für Häuser in Essen-Gerschede

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Häuser in Essen-Gerschede liegt aktuell bei 13,26 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 4,7%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Häuser ebenfalls um 12,3% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 11,81 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Häuser um 40,2% gestiegen – von 9,46 €/m² auf 13,26 €/m².

Mietspiegel für Wohnungen in Essen-Gerschede

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Wohnungen in Essen-Gerschede liegt aktuell bei 8,78 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 1,4%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Wohnungen ebenfalls um 4,8% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 8,38 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Wohnungen um 22,8% gestiegen – von 7,15 €/m² auf 8,78 €/m².

Kaufpreise der Region

Essen weist mit 3.675 €/m² für Häuser und 2.586 €/m² für Wohnungen Kaufpreise im mittleren Bereich der Region auf, wobei nur Mülheim an der Ruhr mit 3.678 €/m² bei Häusern und Ratingen mit 4.273 €/m² deutlich höhere Hauspreise verzeichnen. Die günstigsten Kaufpreise finden sich in Gelsenkirchen mit 2.930 €/m² für Häuser und 1.972 €/m² für Wohnungen.

Mit einem Anstieg von 4,9 % bei Häusern und 2,6 % bei Wohnungen zeigt Essen eine überdurchschnittliche Preisentwicklung im regionalen Vergleich. Während Gelsenkirchen stagnierende Preise aufweist und Mülheim an der Ruhr sogar einen Rückgang von 0,8 % bei Wohnungen verzeichnet, sticht Gladbeck mit einem Wohnungspreisanstieg von 5,9 % besonders hervor.

Mietspiegel der Region

Essen verzeichnet bei den Mietpreisen für Häuser mit 13,48 €/m² eine Mittelposition unter den Nachbarstädten, liegt jedoch bei der Preisentwicklung mit einem Anstieg von 13,7% deutlich über dem regionalen Durchschnitt. Während Ratingen mit 15,59 €/m² die höchsten Hausmieten aufweist und Gelsenkirchen mit 11,14 €/m² am günstigsten bleibt, stagnierte letztere Stadt vollständig ohne Preisveränderung.

Bei Wohnungsmieten positioniert sich Essen mit 8,97 €/m² ebenfalls im Mittelfeld, zeigt aber mit 5,7% Wachstum eine überdurchschnittliche Dynamik. Ratingen führt auch hier mit 11,00 €/m², während Mülheim an der Ruhr als einzige Nachbarstadt einen Rückgang von 0,2% verzeichnet.

Die Immobilienpreise in Essen-Gerschede werden von verschiedenen Faktoren bestimmt, die zusammen das aktuelle Marktgeschehen prägen. Zu den wichtigsten Einflussfaktoren zählen die Lage innerhalb der Stadt, wobei zentrale und beliebte Stadtviertel meist höhere Preise erzielen als Randgebiete. Auch der Zustand der Immobilie spielt eine entscheidende Rolle – Neubauten oder umfassend renovierte Objekte befinden sich typischerweise im höheren Preissegment.

Die Größe und Ausstattung einer Immobilie sind weitere preisbestimmende Faktoren. Großzügige Wohnflächen, moderne Sanitäranlagen und hochwertige Ausstattungsmerkmale rechtfertigen in der Regel höhere Preise. Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss der vorhandenen Infrastruktur – gute Verkehrsanbindungen, Einkaufsmöglichkeiten und Bildungseinrichtungen steigern die Attraktivität und damit den Wert von Immobilien erheblich.

Die Marktbedingungen, also das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Preisgestaltung. In begehrten Städten mit begrenztem Wohnraum und hoher Nachfrage steigen die Preise tendenziell stärker als in Regionen mit ausgeglichenerem Wohnungsmarkt. Auch makroökonomische Faktoren wie Zinsniveau, Inflationsrate und allgemeine Wirtschaftslage wirken sich auf die Preisentwicklung aus.

Für Kaufinteressenten und Investoren ist es daher ratsam, neben den objektbezogenen Faktoren auch die städtischen Entwicklungsperspektiven und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in ihre Überlegungen einzubeziehen, um die langfristige Wertentwicklung einer Immobilie in Essen-Gerschede besser einschätzen zu können.