Immobilienpreise und Quadratmeterpreise Essen-Bedingrade 2025

Hauspreise in Essen-Bedingrade

Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser in Essen-Bedingrade liegt aktuell bei 3.794 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 1,2%.

Im Jahresvergleich sind die Hauspreise ebenfalls um 4,6% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 3.628 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Häuser um 17,9% gestiegen – von 3.217 €/m² auf 3.794 €/m².

Wohnungspreise in Essen-Bedingrade

Der durchschnittliche Kaufpreis für Wohnungen in Essen-Bedingrade liegt aktuell bei 2.821 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 0,2%.

Im Jahresvergleich sind die Wohnungspreise ebenfalls um 2,3% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 2.758 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Wohnungen um 22,8% gestiegen – von 2.298 €/m² auf 2.821 €/m².

Die Kaufpreise für Häuser in Essen-Bedingrade zeigten von Ende 2020 bis Anfang 2022 einen kontinuierlichen Aufwärtstrend von 3.217 €/m² auf den Höchststand von 3.989 €/m², gefolgt von einem Rückgang bis Ende 2024 auf 3.700 €/m² und einer erneuten leichten Erholung auf 3.794 €/m² im dritten Quartal 2025. Die Mietpreise entwickelten sich deutlich gleichmäßiger mit einem stetigen Anstieg von 9,97 €/m² Ende 2020 auf 14,27 €/m² im dritten Quartal 2025, was einer Gesamtsteigerung von 43,1% entspricht.

Der Kaufpreisfaktor sank kontinuierlich von 26,9 Ende 2020 auf 22,2 im dritten Quartal 2025, was auf die deutlich stärkere Dynamik der Mietpreisentwicklung gegenüber den Kaufpreisen zurückzuführen ist. Während die Kaufpreise über den gesamten Zeitraum um 18,0% stiegen, erhöhten sich die Mietpreise um 43,1%, wodurch sich das Verhältnis zwischen Kauf- und Mietpreisen erheblich verschob.

Hauspreise benachbarter Stadtteile

Die Kaufpreise für Häuser in den benachbarten Stadtteilen von Bedingrade zeigen erhebliche Unterschiede, wobei Fulerum mit 4.455 €/m² deutlich das höchste Preisniveau aufweist. Am unteren Ende der Preisskala liegen Altendorf mit 2.996 €/m² und Bergeborbeck mit 3.029 €/m².

Bei den Mietpreisen führt ebenfalls Fulerum mit 14,09 €/m², während Dellwig mit 12,31 €/m² die niedrigsten Mieten verzeichnet. Besonders auffällig ist die Mietpreisentwicklung in Dellwig mit einem Anstieg von 14,3 % zum Vorjahr, während die Kaufpreise in allen Stadtteilen moderate Zuwächse zwischen 1,2 % und 2,8 % aufweisen.

Die Kaufpreise für Wohnungen in Essen-Bedingrade zeigten zwischen dem dritten Quartal 2020 und dem dritten Quartal 2025 einen Anstieg von 2.298 €/m² auf 2.821 €/m², was einer Gesamtsteigerung von 22,8% entspricht. Parallel entwickelten sich die Mietpreise von 7,24 €/m² auf 9,03 €/m², was einem Zuwachs von 24,7% gleichkommt. Nach kontinuierlichen Anstiegen bis zum ersten Quartal 2023 mit einem Höchststand von 2.806 €/m² bei den Kaufpreisen gingen diese bis zum vierten Quartal 2023 zurück, bevor sie sich ab 2024 wieder stabilisierten.

Der Kaufpreisfaktor bewegte sich im Betrachtungszeitraum zwischen 26,0 und 31,5, wobei er seinen Höchstpunkt im dritten Quartal 2022 erreichte. Die Entwicklung zeigt, dass die Mietpreise mit 24,7% Steigerung etwas stärker anstiegen als die Kaufpreise mit 22,8%, was zu einem leichten Rückgang des Kaufpreisfaktors von seinem Höchststand führte. Seit dem zweiten Quartal 2025 stabilisiert sich der Kaufpreisfaktor bei etwa 26,0 bis 26,3.

Wohnungspreise benachbarter Stadtteile

Bei den Kaufpreisen zeigt sich Fulerum mit 3.017 €/m² als teuerster Stadtteil, während Altendorf mit 1.875 €/m² die niedrigsten Preise aufweist. Die Preisspanne zwischen dem günstigsten und teuersten Stadtteil beträgt somit über 1.140 €/m², was erhebliche Unterschiede in der Preisstruktur verdeutlicht.

Die Mietpreise folgen einem ähnlichen Muster, wobei Fulerum mit 9,91 €/m² auch hier die Spitzenposition einnimmt und Bochold mit 8,03 €/m² die niedrigsten Mieten verzeichnet. Besonders auffällig ist die Mietpreisentwicklung in Dellwig mit einem Anstieg von 6,8% zum Vorjahr, während die Kaufpreise dort um 3,2% zulegten.

Als Näherung für die tatsächen Grundstückspreise in Essen-Bedingrade kann man den Bodenrichtwert in Essen-Bedingrade heranziehen.

Dieser beträgt aktuell durchschnittlich 325 € pro Quadratmeter und weist einen Preisspanne von 140 €/m² bis 430 €/m² auf.

Mietspiegel für Häuser in Essen-Bedingrade

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Häuser in Essen-Bedingrade liegt aktuell bei 14,27 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 4,8%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Häuser ebenfalls um 13,3% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 12,59 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Häuser um 43,1% gestiegen – von 9,97 €/m² auf 14,27 €/m².

Mietspiegel für Wohnungen in Essen-Bedingrade

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Wohnungen in Essen-Bedingrade liegt aktuell bei 9,03 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 1,1%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Wohnungen ebenfalls um 5,7% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 8,54 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Wohnungen um 24,7% gestiegen – von 7,24 €/m² auf 9,03 €/m².

Kaufpreise der Region

Essen weist mit 3.675 €/m² für Häuser und 2.586 €/m² für Wohnungen Kaufpreise im mittleren Bereich der Region auf, wobei nur Mülheim an der Ruhr mit 3.678 €/m² bei Häusern und Ratingen mit 4.273 €/m² deutlich höhere Hauspreise verzeichnen. Die günstigsten Kaufpreise finden sich in Gelsenkirchen mit 2.930 €/m² für Häuser und 1.972 €/m² für Wohnungen.

Mit einem Anstieg von 4,9 % bei Häusern und 2,6 % bei Wohnungen zeigt Essen eine überdurchschnittliche Preisentwicklung im regionalen Vergleich. Während Gelsenkirchen stagnierende Preise aufweist und Mülheim an der Ruhr sogar einen Rückgang von 0,8 % bei Wohnungen verzeichnet, sticht Gladbeck mit einem Wohnungspreisanstieg von 5,9 % besonders hervor.

Mietspiegel der Region

Essen verzeichnet bei den Mietpreisen für Häuser mit 13,48 €/m² eine Mittelposition unter den Nachbarstädten, liegt jedoch bei der Preisentwicklung mit einem Anstieg von 13,7% deutlich über dem regionalen Durchschnitt. Während Ratingen mit 15,59 €/m² die höchsten Hausmieten aufweist und Gelsenkirchen mit 11,14 €/m² am günstigsten bleibt, stagnierte letztere Stadt vollständig ohne Preisveränderung.

Bei Wohnungsmieten positioniert sich Essen mit 8,97 €/m² ebenfalls im Mittelfeld, zeigt aber mit 5,7% Wachstum eine überdurchschnittliche Dynamik. Ratingen führt auch hier mit 11,00 €/m², während Mülheim an der Ruhr als einzige Nachbarstadt einen Rückgang von 0,2% verzeichnet.

Die Immobilienpreise in Essen-Bedingrade werden von verschiedenen Faktoren bestimmt, die zusammen das aktuelle Marktgeschehen prägen. Zu den wichtigsten Einflussfaktoren zählen die Lage innerhalb der Stadt, wobei zentrale und beliebte Stadtviertel meist höhere Preise erzielen als Randgebiete. Auch der Zustand der Immobilie spielt eine entscheidende Rolle – Neubauten oder umfassend renovierte Objekte befinden sich typischerweise im höheren Preissegment.

Die Größe und Ausstattung einer Immobilie sind weitere preisbestimmende Faktoren. Großzügige Wohnflächen, moderne Sanitäranlagen und hochwertige Ausstattungsmerkmale rechtfertigen in der Regel höhere Preise. Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss der vorhandenen Infrastruktur – gute Verkehrsanbindungen, Einkaufsmöglichkeiten und Bildungseinrichtungen steigern die Attraktivität und damit den Wert von Immobilien erheblich.

Die Marktbedingungen, also das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Preisgestaltung. In begehrten Städten mit begrenztem Wohnraum und hoher Nachfrage steigen die Preise tendenziell stärker als in Regionen mit ausgeglichenerem Wohnungsmarkt. Auch makroökonomische Faktoren wie Zinsniveau, Inflationsrate und allgemeine Wirtschaftslage wirken sich auf die Preisentwicklung aus.

Für Kaufinteressenten und Investoren ist es daher ratsam, neben den objektbezogenen Faktoren auch die städtischen Entwicklungsperspektiven und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in ihre Überlegungen einzubeziehen, um die langfristige Wertentwicklung einer Immobilie in Essen-Bedingrade besser einschätzen zu können.