Immobilienpreise und Quadratmeterpreise Essen-Bergeborbeck 2025

Hauspreise in Essen-Bergeborbeck

Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser in Essen-Bergeborbeck liegt aktuell bei 3.018 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 1,3%.

Im Jahresvergleich sind die Hauspreise ebenfalls um 3,6% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 2.912 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Häuser um 17,2% gestiegen – von 2.575 €/m² auf 3.018 €/m².

Wohnungspreise in Essen-Bergeborbeck

Der durchschnittliche Kaufpreis für Wohnungen in Essen-Bergeborbeck liegt aktuell bei 2.055 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 0,2%.

Im Jahresvergleich sind die Wohnungspreise ebenfalls um 1,4% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 2.027 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Wohnungen um 22% gestiegen – von 1.685 €/m² auf 2.055 €/m².

In Essen-Bergeborbeck zeigen die Hauspreise über die vergangenen fünf Jahre eine deutliche Aufwärtsentwicklung von 2.575 €/m² im dritten Quartal 2020 auf 3.018 €/m² im dritten Quartal 2025, was einem Anstieg von 17,2 % entspricht. Die Mietpreise stiegen im gleichen Zeitraum von 8,97 €/m² auf 12,53 €/m², was eine Steigerung von 39,7 % bedeutet und damit deutlich stärker ausfiel als die Kaufpreisentwicklung.

Der Kaufpreisfaktor reduzierte sich entsprechend von 23,9 auf 20,1, was primär auf die überproportional gestiegenen Mietpreise zurückzuführen ist. Besonders markant zeigt sich diese Entwicklung seit 2023, als die Mietpreise kontinuierlich anstiegen, während die Kaufpreise zeitweise stagnierten oder sogar rückläufig waren.

Hauspreise benachbarter Stadtteile

Bei den Kaufpreisen für Häuser zeigt sich Bedingrade mit 3.781 €/m² als teuerster Stadtteil, während Vogelheim mit 2.736 €/m² die niedrigsten Preise aufweist. Das Nordviertel verzeichnete mit +4,9% den stärksten Preisanstieg zum Vorjahr.

Die Mietpreise werden ebenfalls von Bedingrade mit 14,22 €/m² angeführt, während Altenessen-Nord mit 12,19 €/m² am günstigsten ist. Besonders auffällig entwickelten sich die Mietpreise in Dellwig mit einem Anstieg von +14,3% zum Vorjahr.

Die Kaufpreise für Wohnungen in Essen-Bergeborbeck entwickelten sich in den vergangenen fünf Jahren dynamisch: Nach einem kontinuierlichen Anstieg von 1.685 €/m² im dritten Quartal 2020 auf den Höchststand von 2.166 €/m² im dritten Quartal 2022 folgte eine Korrekturphase bis zum ersten Quartal 2024 auf 2.008 €/m². Seit dem zweiten Quartal 2024 zeigen die Kaufpreise wieder eine aufwärts gerichtete Tendenz und erreichten zuletzt 2.055 €/m² im dritten Quartal 2025.

Die Mietpreise stiegen kontinuierlich von 6,71 €/m² im dritten Quartal 2020 auf 8,16 €/m² im dritten Quartal 2025, was einem Gesamtzuwachs von 21,6 % entspricht. Der Kaufpreisfaktor stieg parallel zu den Kaufpreisen bis auf 25,1 im dritten Quartal 2022 und sank anschließend aufgrund weiter steigender Mieten bei zeitweise rückläufigen Kaufpreisen auf 20,7 im ersten Quartal 2025, bevor er sich zuletzt wieder auf 21,0 stabilisierte.

Wohnungspreise benachbarter Stadtteile

Bei den Kaufpreisen für Wohnungen zeigt sich Bedingrade mit 2.812 €/m² als teuerster Stadtteil, während Altendorf mit 1.875 €/m² die niedrigsten Preise aufweist. Die Preisspanne zwischen den Stadtteilen beträgt somit knapp 1.000 €/m², wobei alle Bereiche Zuwächse zwischen 1,7% und 3,2% zum Vorjahr verzeichnen.

Die Mietpreise werden ebenfalls von Bedingrade mit 9,00 €/m² angeführt, gefolgt von Gerschede mit 8,79 €/m². Besonders auffällig ist die Mietpreisentwicklung in Dellwig mit einem Anstieg von 6,8%, während die übrigen Stadtteile Steigerungen zwischen 2,9% und 3,9% aufweisen.

Als Näherung für die tatsächen Grundstückspreise in Essen-Bergeborbeck kann man den Bodenrichtwert in Essen-Bergeborbeck heranziehen.

Dieser beträgt aktuell durchschnittlich 317 € pro Quadratmeter und weist einen Preisspanne von 160 €/m² bis 340 €/m² auf.

Mietspiegel für Häuser in Essen-Bergeborbeck

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Häuser in Essen-Bergeborbeck liegt aktuell bei 12,53 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 4,8%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Häuser ebenfalls um 12,3% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 11,16 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Häuser um 39,7% gestiegen – von 8,97 €/m² auf 12,53 €/m².

Mietspiegel für Wohnungen in Essen-Bergeborbeck

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Wohnungen in Essen-Bergeborbeck liegt aktuell bei 8,16 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 0,9%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Wohnungen ebenfalls um 4,2% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 7,83 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Wohnungen um 21,6% gestiegen – von 6,71 €/m² auf 8,16 €/m².

Kaufpreise der Region

Essen weist mit 3.675 €/m² für Häuser und 2.586 €/m² für Wohnungen Kaufpreise im mittleren Bereich der Region auf, wobei nur Mülheim an der Ruhr mit 3.678 €/m² bei Häusern und Ratingen mit 4.273 €/m² deutlich höhere Hauspreise verzeichnen. Die günstigsten Kaufpreise finden sich in Gelsenkirchen mit 2.930 €/m² für Häuser und 1.972 €/m² für Wohnungen.

Mit einem Anstieg von 4,9 % bei Häusern und 2,6 % bei Wohnungen zeigt Essen eine überdurchschnittliche Preisentwicklung im regionalen Vergleich. Während Gelsenkirchen stagnierende Preise aufweist und Mülheim an der Ruhr sogar einen Rückgang von 0,8 % bei Wohnungen verzeichnet, sticht Gladbeck mit einem Wohnungspreisanstieg von 5,9 % besonders hervor.

Mietspiegel der Region

Essen verzeichnet bei den Mietpreisen für Häuser mit 13,48 €/m² eine Mittelposition unter den Nachbarstädten, liegt jedoch bei der Preisentwicklung mit einem Anstieg von 13,7% deutlich über dem regionalen Durchschnitt. Während Ratingen mit 15,59 €/m² die höchsten Hausmieten aufweist und Gelsenkirchen mit 11,14 €/m² am günstigsten bleibt, stagnierte letztere Stadt vollständig ohne Preisveränderung.

Bei Wohnungsmieten positioniert sich Essen mit 8,97 €/m² ebenfalls im Mittelfeld, zeigt aber mit 5,7% Wachstum eine überdurchschnittliche Dynamik. Ratingen führt auch hier mit 11,00 €/m², während Mülheim an der Ruhr als einzige Nachbarstadt einen Rückgang von 0,2% verzeichnet.

Die Immobilienpreise in Essen-Bergeborbeck werden von verschiedenen Faktoren bestimmt, die zusammen das aktuelle Marktgeschehen prägen. Zu den wichtigsten Einflussfaktoren zählen die Lage innerhalb der Stadt, wobei zentrale und beliebte Stadtviertel meist höhere Preise erzielen als Randgebiete. Auch der Zustand der Immobilie spielt eine entscheidende Rolle – Neubauten oder umfassend renovierte Objekte befinden sich typischerweise im höheren Preissegment.

Die Größe und Ausstattung einer Immobilie sind weitere preisbestimmende Faktoren. Großzügige Wohnflächen, moderne Sanitäranlagen und hochwertige Ausstattungsmerkmale rechtfertigen in der Regel höhere Preise. Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss der vorhandenen Infrastruktur – gute Verkehrsanbindungen, Einkaufsmöglichkeiten und Bildungseinrichtungen steigern die Attraktivität und damit den Wert von Immobilien erheblich.

Die Marktbedingungen, also das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Preisgestaltung. In begehrten Städten mit begrenztem Wohnraum und hoher Nachfrage steigen die Preise tendenziell stärker als in Regionen mit ausgeglichenerem Wohnungsmarkt. Auch makroökonomische Faktoren wie Zinsniveau, Inflationsrate und allgemeine Wirtschaftslage wirken sich auf die Preisentwicklung aus.

Für Kaufinteressenten und Investoren ist es daher ratsam, neben den objektbezogenen Faktoren auch die städtischen Entwicklungsperspektiven und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in ihre Überlegungen einzubeziehen, um die langfristige Wertentwicklung einer Immobilie in Essen-Bergeborbeck besser einschätzen zu können.