Immobilienpreise und Quadratmeterpreise Essen-Südviertel 2025

Hauspreise in Essen-Südviertel

Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser in Essen-Südviertel liegt aktuell bei 3.813 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 1,6%.

Im Jahresvergleich sind die Hauspreise ebenfalls um 4,6% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 3.645 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Häuser um 15,1% gestiegen – von 3.313 €/m² auf 3.813 €/m².

Wohnungspreise in Essen-Südviertel

Der durchschnittliche Kaufpreis für Wohnungen in Essen-Südviertel liegt aktuell bei 3.185 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 0,6%.

Im Jahresvergleich sind die Wohnungspreise ebenfalls um 2,3% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 3.113 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Wohnungen um 23,6% gestiegen – von 2.577 €/m² auf 3.185 €/m².

Die Kaufpreise für Häuser im Essen-Südviertel zeigten zwischen dem dritten Quartal 2020 und dem dritten Quartal 2025 eine deutliche Aufwärtsbewegung von 3.313 €/m² auf 3.813 €/m², was einem Gesamtanstieg von 15,1% entspricht. Besonders dynamisch entwickelten sich die Preise im Jahr 2021 mit Zuwächsen von bis zu 5,3% pro Quartal, während 2023 und 2024 teilweise rückläufige Tendenzen zu beobachten waren.

Der Kaufpreisfaktor sank im gleichen Zeitraum kontinuierlich von 30,7 auf 24,1, was primär auf die überproportional steigenden Mietpreise zurückzuführen ist. Die Mieten kletterten von 9,0 €/m² auf 13,16 €/m² und verzeichneten damit einen Gesamtanstieg von 46,2%, der die Kaufpreisentwicklung deutlich übertraf.

Hauspreise benachbarter Stadtteile

Die Kaufpreise für Häuser in den Essener Stadtteilen zeigen eine deutliche Spreizung zwischen 2.976 €/m² im Ostviertel und 5.004 €/m² im Stadtwald. Besonders auffällig ist die Preisentwicklung im Nordviertel mit einem Anstieg von 4,9%, während Holsterhausen als einziger Stadtteil einen Rückgang von 3,0% verzeichnet.

Bei den Mietpreisen führt der Stadtwald mit 15,13 €/m², gefolgt von Bergerhausen und Rüttenscheid mit über 14 €/m². Die stärksten Mietpreissteigerungen zeigen Rüttenscheid mit 13,3% und Holsterhausen mit 11,4%, während das günstigste Westviertel bei 12,44 €/m² liegt.

Die Kaufpreise für Wohnungen im Essen-Südviertel sind von 2.577 €/m² im dritten Quartal 2020 auf 3.185 €/m² im dritten Quartal 2025 gestiegen, was einem Anstieg von 23,6 % über knapp fünf Jahre entspricht. Parallel entwickelten sich die Mietpreise von 7,88 €/m² auf 9,68 €/m², was einer Steigerung von 22,8 % im gleichen Zeitraum bedeutet.

Der Kaufpreisfaktor erreichte seinen Höchststand von 33,0 im dritten Quartal 2022 und ist seither kontinuierlich auf 27,4 im dritten Quartal 2025 gefallen. Diese Entwicklung resultiert aus der nahezu parallelen Preisentwicklung bei Kauf- und Mietpreisen, wobei die Kaufpreise nach ihrem Peak Anfang 2023 stagnierten, während die Mietpreise weiter anstiegen.

Wohnungspreise benachbarter Stadtteile

Bei den Kaufpreisen führt Rüttenscheid mit 3.605 €/m² das Ranking an, gefolgt von Stadtwald mit 3.236 €/m². Das günstigste Preisniveau weist Ostviertel mit 1.862 €/m² auf, während Nordviertel mit 2.084 €/m² ebenfalls deutlich unter dem Durchschnitt liegt.

Die höchsten Mietpreise verzeichnen Stadtwald mit 10,42 €/m² und Rüttenscheid mit 10,38 €/m², während Ostviertel mit 8,28 €/m² die niedrigsten Mieten aufweist. Bei den Veränderungen zum Vorjahr sticht der Stadtkern mit einem Kaufpreisanstieg von 3,5% hervor, während Stadtwald mit 3,8% die stärkste Mietpreissteigerung verzeichnet.

Als Näherung für die tatsächen Grundstückspreise in Essen-Südviertel kann man den Bodenrichtwert in Essen-Südviertel heranziehen.

Dieser beträgt aktuell durchschnittlich 648 € pro Quadratmeter und weist einen Preisspanne von 450 €/m² bis 1.400 €/m² auf.

Mietspiegel für Häuser in Essen-Südviertel

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Häuser in Essen-Südviertel liegt aktuell bei 13,16 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 5,1%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Häuser ebenfalls um 13,2% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 11,62 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Häuser um 46,2% gestiegen – von 9 €/m² auf 13,16 €/m².

Mietspiegel für Wohnungen in Essen-Südviertel

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Wohnungen in Essen-Südviertel liegt aktuell bei 9,68 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 1,5%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Wohnungen ebenfalls um 5,4% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 9,18 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Wohnungen um 22,8% gestiegen – von 7,88 €/m² auf 9,68 €/m².

Kaufpreise der Region

Essen weist mit 3.675 €/m² für Häuser und 2.586 €/m² für Wohnungen Kaufpreise im mittleren Bereich der Region auf, wobei nur Mülheim an der Ruhr mit 3.678 €/m² bei Häusern und Ratingen mit 4.273 €/m² deutlich höhere Hauspreise verzeichnen. Die günstigsten Kaufpreise finden sich in Gelsenkirchen mit 2.930 €/m² für Häuser und 1.972 €/m² für Wohnungen.

Mit einem Anstieg von 4,9 % bei Häusern und 2,6 % bei Wohnungen zeigt Essen eine überdurchschnittliche Preisentwicklung im regionalen Vergleich. Während Gelsenkirchen stagnierende Preise aufweist und Mülheim an der Ruhr sogar einen Rückgang von 0,8 % bei Wohnungen verzeichnet, sticht Gladbeck mit einem Wohnungspreisanstieg von 5,9 % besonders hervor.

Mietspiegel der Region

Essen verzeichnet bei den Mietpreisen für Häuser mit 13,48 €/m² eine Mittelposition unter den Nachbarstädten, liegt jedoch bei der Preisentwicklung mit einem Anstieg von 13,7% deutlich über dem regionalen Durchschnitt. Während Ratingen mit 15,59 €/m² die höchsten Hausmieten aufweist und Gelsenkirchen mit 11,14 €/m² am günstigsten bleibt, stagnierte letztere Stadt vollständig ohne Preisveränderung.

Bei Wohnungsmieten positioniert sich Essen mit 8,97 €/m² ebenfalls im Mittelfeld, zeigt aber mit 5,7% Wachstum eine überdurchschnittliche Dynamik. Ratingen führt auch hier mit 11,00 €/m², während Mülheim an der Ruhr als einzige Nachbarstadt einen Rückgang von 0,2% verzeichnet.

Die Immobilienpreise in Essen-Südviertel werden von verschiedenen Faktoren bestimmt, die zusammen das aktuelle Marktgeschehen prägen. Zu den wichtigsten Einflussfaktoren zählen die Lage innerhalb der Stadt, wobei zentrale und beliebte Stadtviertel meist höhere Preise erzielen als Randgebiete. Auch der Zustand der Immobilie spielt eine entscheidende Rolle – Neubauten oder umfassend renovierte Objekte befinden sich typischerweise im höheren Preissegment.

Die Größe und Ausstattung einer Immobilie sind weitere preisbestimmende Faktoren. Großzügige Wohnflächen, moderne Sanitäranlagen und hochwertige Ausstattungsmerkmale rechtfertigen in der Regel höhere Preise. Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss der vorhandenen Infrastruktur – gute Verkehrsanbindungen, Einkaufsmöglichkeiten und Bildungseinrichtungen steigern die Attraktivität und damit den Wert von Immobilien erheblich.

Die Marktbedingungen, also das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Preisgestaltung. In begehrten Städten mit begrenztem Wohnraum und hoher Nachfrage steigen die Preise tendenziell stärker als in Regionen mit ausgeglichenerem Wohnungsmarkt. Auch makroökonomische Faktoren wie Zinsniveau, Inflationsrate und allgemeine Wirtschaftslage wirken sich auf die Preisentwicklung aus.

Für Kaufinteressenten und Investoren ist es daher ratsam, neben den objektbezogenen Faktoren auch die städtischen Entwicklungsperspektiven und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in ihre Überlegungen einzubeziehen, um die langfristige Wertentwicklung einer Immobilie in Essen-Südviertel besser einschätzen zu können.