Immobilienpreise und Quadratmeterpreise Essen-Überruhr-Hinsel 2025

Hauspreise in Essen-Überruhr-Hinsel

Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser in Essen-Überruhr-Hinsel liegt aktuell bei 3.884 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 1,6%.

Im Jahresvergleich sind die Hauspreise ebenfalls um 3,9% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 3.737 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Häuser um 20,1% gestiegen – von 3.234 €/m² auf 3.884 €/m².

Wohnungspreise in Essen-Überruhr-Hinsel

Der durchschnittliche Kaufpreis für Wohnungen in Essen-Überruhr-Hinsel liegt aktuell bei 2.780 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 0,6%.

Im Jahresvergleich sind die Wohnungspreise ebenfalls um 1,6% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 2.736 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Wohnungen um 22,4% gestiegen – von 2.272 €/m² auf 2.780 €/m².

Die Kaufpreise für Häuser in Essen-Überruhr-Hinsel zeigten über die vergangenen fünf Jahre eine deutliche Aufwärtsbewegung von 3.234 €/m² im dritten Quartal 2020 auf einen Höchststand von 4.072 €/m² im zweiten Quartal 2022, was einem Anstieg von 25,9% entspricht. Nach diesem Höhepunkt sanken die Preise bis zum ersten Quartal 2025 auf 3.788 €/m² ab, bevor sie zuletzt wieder auf 3.884 €/m² im dritten Quartal 2025 anstiegen.

Die Mietpreise entwickelten sich kontinuierlich aufwärts von 9,69 €/m² im dritten Quartal 2020 auf 13,75 €/m² im dritten Quartal 2025, was einem Gesamtanstieg von 41,9% entspricht. Der Kaufpreisfaktor stieg parallel zu den Kaufpreisen von 27,8 auf einen Höchstwert von 31,9 im zweiten Quartal 2022 und sank anschließend auf 23,5 im dritten Quartal 2025, da die Mietpreise kontinuierlich anstiegen, während die Kaufpreise nach 2022 rückläufig waren.

Hauspreise benachbarter Stadtteile

Bei den Kaufpreisen für Häuser zeigt sich Stadtwald mit 5.004 €/m² als teuerster Stadtteil, gefolgt von Heisingen mit 4.651 €/m² und Rellinghausen mit 4.416 €/m². Am günstigsten sind Häuser in Steele mit 3.340 €/m² und Freisenbruch mit 3.355 €/m² zu erwerben.

Bei den Mietpreisen führt Stadtwald mit 15,13 €/m², während Freisenbruch mit 12,56 €/m² die niedrigsten Mieten aufweist. Auffällig ist Huttrop als einziger Stadtteil mit rückläufigen Kaufpreisen von -0,2%, während Bergerhausen bei den Mietpreisen mit +10,0% den stärksten Anstieg verzeichnet.

Die Kaufpreise für Wohnungen in Essen-Überruhr-Hinsel stiegen von 2.272 €/m² im dritten Quartal 2020 kontinuierlich auf einen Höchststand von 2.925 €/m² im dritten Quartal 2022, was einem Anstieg von 28,7% entspricht. Seit dem vierten Quartal 2022 zeigen die Kaufpreise einen rückläufigen Trend und liegen aktuell bei 2.780 €/m² im dritten Quartal 2025. Die Mietpreise entwickelten sich von 7,43 €/m² im dritten Quartal 2020 stetig aufwärts auf 9,11 €/m² im dritten Quartal 2025, was einer Steigerung von 22,6% entspricht.

Der Kaufpreisfaktor stieg von 25,5 im dritten Quartal 2020 auf einen Spitzenwert von 30,6 im dritten Quartal 2022 und liegt aktuell bei 25,4. Diese Entwicklung spiegelt wider, dass die Kaufpreise zunächst deutlich stärker anstiegen als die Mietpreise, während seit 2023 die anhaltend steigenden Mietpreise bei gleichzeitig sinkenden Kaufpreisen zu einer Normalisierung des Kaufpreisfaktors führten.

Wohnungspreise benachbarter Stadtteile

Bei den Kaufpreisen für Wohnungen zeigt sich ein deutliches Gefälle zwischen den benachbarten Stadtteilen von Überruhr-Hinsel. Heisingen erreicht mit 3.519 €/m² die höchsten Kaufpreise, gefolgt von Stadtwald mit 3.236 €/m² und Rellinghausen mit 3.128 €/m². Am günstigsten sind Wohnungen in Horst mit 2.167 €/m² und Freisenbruch mit 2.298 €/m² zu erwerben.

Die Mietpreise folgen einem ähnlichen Muster, wobei Stadtwald mit 10,42 €/m² und Heisingen mit 10,27 €/m² die Spitzenwerte erreichen. Besonders günstige Mieten bieten Horst mit 8,08 €/m² und Freisenbruch mit 8,09 €/m². Die Mietpreissteigerungen zum Vorjahr fallen mit 4,1% in Freisenbruch am stärksten aus, während die Kaufpreise in Horst und Überruhr-Holthausen mit jeweils 2,8% am deutlichsten gestiegen sind.

Als Näherung für die tatsächen Grundstückspreise in Essen-Überruhr-Hinsel kann man den Bodenrichtwert in Essen-Überruhr-Hinsel heranziehen.

Dieser beträgt aktuell durchschnittlich 352 € pro Quadratmeter und weist einen Preisspanne von 250 €/m² bis 460 €/m² auf.

Mietspiegel für Häuser in Essen-Überruhr-Hinsel

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Häuser in Essen-Überruhr-Hinsel liegt aktuell bei 13,75 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 5%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Häuser ebenfalls um 12,5% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 12,22 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Häuser um 41,9% gestiegen – von 9,69 €/m² auf 13,75 €/m².

Mietspiegel für Wohnungen in Essen-Überruhr-Hinsel

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Wohnungen in Essen-Überruhr-Hinsel liegt aktuell bei 9,11 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 1,4%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Wohnungen ebenfalls um 4,1% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 8,75 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Wohnungen um 22,6% gestiegen – von 7,43 €/m² auf 9,11 €/m².

Kaufpreise der Region

Essen weist mit 3.675 €/m² für Häuser und 2.586 €/m² für Wohnungen Kaufpreise im mittleren Bereich der Region auf, wobei nur Mülheim an der Ruhr mit 3.678 €/m² bei Häusern und Ratingen mit 4.273 €/m² deutlich höhere Hauspreise verzeichnen. Die günstigsten Kaufpreise finden sich in Gelsenkirchen mit 2.930 €/m² für Häuser und 1.972 €/m² für Wohnungen.

Mit einem Anstieg von 4,9 % bei Häusern und 2,6 % bei Wohnungen zeigt Essen eine überdurchschnittliche Preisentwicklung im regionalen Vergleich. Während Gelsenkirchen stagnierende Preise aufweist und Mülheim an der Ruhr sogar einen Rückgang von 0,8 % bei Wohnungen verzeichnet, sticht Gladbeck mit einem Wohnungspreisanstieg von 5,9 % besonders hervor.

Mietspiegel der Region

Essen verzeichnet bei den Mietpreisen für Häuser mit 13,48 €/m² eine Mittelposition unter den Nachbarstädten, liegt jedoch bei der Preisentwicklung mit einem Anstieg von 13,7% deutlich über dem regionalen Durchschnitt. Während Ratingen mit 15,59 €/m² die höchsten Hausmieten aufweist und Gelsenkirchen mit 11,14 €/m² am günstigsten bleibt, stagnierte letztere Stadt vollständig ohne Preisveränderung.

Bei Wohnungsmieten positioniert sich Essen mit 8,97 €/m² ebenfalls im Mittelfeld, zeigt aber mit 5,7% Wachstum eine überdurchschnittliche Dynamik. Ratingen führt auch hier mit 11,00 €/m², während Mülheim an der Ruhr als einzige Nachbarstadt einen Rückgang von 0,2% verzeichnet.

Die Immobilienpreise in Essen-Überruhr-Hinsel werden von verschiedenen Faktoren bestimmt, die zusammen das aktuelle Marktgeschehen prägen. Zu den wichtigsten Einflussfaktoren zählen die Lage innerhalb der Stadt, wobei zentrale und beliebte Stadtviertel meist höhere Preise erzielen als Randgebiete. Auch der Zustand der Immobilie spielt eine entscheidende Rolle – Neubauten oder umfassend renovierte Objekte befinden sich typischerweise im höheren Preissegment.

Die Größe und Ausstattung einer Immobilie sind weitere preisbestimmende Faktoren. Großzügige Wohnflächen, moderne Sanitäranlagen und hochwertige Ausstattungsmerkmale rechtfertigen in der Regel höhere Preise. Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss der vorhandenen Infrastruktur – gute Verkehrsanbindungen, Einkaufsmöglichkeiten und Bildungseinrichtungen steigern die Attraktivität und damit den Wert von Immobilien erheblich.

Die Marktbedingungen, also das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Preisgestaltung. In begehrten Städten mit begrenztem Wohnraum und hoher Nachfrage steigen die Preise tendenziell stärker als in Regionen mit ausgeglichenerem Wohnungsmarkt. Auch makroökonomische Faktoren wie Zinsniveau, Inflationsrate und allgemeine Wirtschaftslage wirken sich auf die Preisentwicklung aus.

Für Kaufinteressenten und Investoren ist es daher ratsam, neben den objektbezogenen Faktoren auch die städtischen Entwicklungsperspektiven und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in ihre Überlegungen einzubeziehen, um die langfristige Wertentwicklung einer Immobilie in Essen-Überruhr-Hinsel besser einschätzen zu können.