Immobilienpreise und Quadratmeterpreise Herne-Baukau-West 2025

Hauspreise in Herne-Baukau-West

Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser in Herne-Baukau-West liegt aktuell bei 2.933 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 3,5%.

Im Jahresvergleich sind die Hauspreise ebenfalls um 8,1% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 2.714 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Häuser um 25,4% gestiegen – von 2.339 €/m² auf 2.933 €/m².

Wohnungspreise in Herne-Baukau-West

Der durchschnittliche Kaufpreis für Wohnungen in Herne-Baukau-West liegt aktuell bei 1.918 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 0,6%.

Im Jahresvergleich sind die Wohnungspreise ebenfalls um 2,8% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 1.865 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Wohnungen um 24,8% gestiegen – von 1.537 €/m² auf 1.918 €/m².

Die Kaufpreise für Häuser in Herne-Baukau-West zeigten über den Beobachtungszeitraum eine deutliche Entwicklung: Nach einem kontinuierlichen Anstieg von 2.339 €/m² im dritten Quartal 2020 auf den Höchststand von 3.067 €/m² im ersten Quartal 2023 folgte eine Korrekturphase mit zwischenzeitlichem Rückgang auf 2.714 €/m² im dritten Quartal 2024. Die Mietpreise entwickelten sich stabiler und stiegen von 7,49 €/m² Ende 2020 kontinuierlich auf 10,80 €/m² im dritten Quartal 2025, was einer Gesamtsteigerung von 44,2% entspricht.

Der Kaufpreisfaktor erreichte seinen Höchststand von 29,4 im dritten Quartal 2022 und sank anschließend auf 22,6 im dritten Quartal 2025. Diese Entwicklung resultierte primär aus den stärker steigenden Mietpreisen bei gleichzeitig rückläufigen oder stagnierenden Kaufpreisen seit 2023, was zu einer verbesserten Rentabilität von Immobilieninvestments in diesem Stadtteil führte.

Hauspreise benachbarter Stadtteile

Bei den Kaufpreisen für Häuser zeigt Herne-Mitte mit 3.439 €/m² den höchsten Wert, gefolgt von Herne-Süd mit 3.338 €/m². Am günstigsten sind Häuser in Horsthausen mit 2.979 €/m² zu erwerben.

Die Mietpreise erreichen ihre Spitze in Eickel mit 11,89 €/m², während Baukau-Ost mit 10,33 €/m² die niedrigsten Mieten aufweist. Besonders auffällig ist die Preisentwicklung in Holsterhausen, wo die Mieten um 9,4 % stiegen, während Horsthausen sowohl bei Kauf- als auch Mietpreissteigerungen die geringsten Zuwächse von 4,9 % beziehungsweise 5,5 % verzeichnete.

Die Kaufpreise für Wohnungen in Herne-Baukau-West zeigten von 2020 bis 2022 eine deutliche Aufwärtsentwicklung von 1.537 €/m² auf einen Höchststand von 1.947 €/m² im vierten Quartal 2022, was einem Anstieg von rund 26,7% entspricht. Nach einem zwischenzeitlichen Rückgang in der ersten Jahreshälfte 2023 auf 1.810 €/m² stiegen die Preise wieder kontinuierlich an und erreichten im dritten Quartal 2025 1.918 €/m². Die Mietpreise entwickelten sich parallel von 6,02 €/m² im dritten Quartal 2020 auf aktuell 7,10 €/m², was einer Steigerung von etwa 17,9% über den Betrachtungszeitraum entspricht.

Der Kaufpreisfaktor schwankte zwischen 21,3 und 25,5 und lag im dritten Quartal 2025 bei 22,5. Die stärkeren Schwankungen des Faktors in den Jahren 2022 und 2023 resultierten hauptsächlich aus volatileren Kaufpreisentwicklungen bei gleichmäßigerer Mietpreisentwicklung, wobei die Kaufpreise zeitweise deutlich stärker anstiegen als die Mieten.

Wohnungspreise benachbarter Stadtteile

Bei den Kaufpreisen für Wohnungen zeigt sich Eickel als teuerstes Pflaster mit 2.285 €/m², gefolgt von Herne-Süd mit 2.184 €/m². Am günstigsten können Wohnungen in Horsthausen erworben werden, wo der Quadratmeterpreis bei 1.747 € liegt.

Die Mietpreise bewegen sich in einer deutlich engeren Spanne zwischen 7,23 €/m² und 7,58 €/m². Herne-Süd führt mit 7,58 €/m² auch bei den Mieten, während Baukau-Ost die niedrigsten Mietpreise aufweist. Besonders auffällig ist die starke Kaufpreisentwicklung: Mehrere Stadtteile wie Herne-Süd, Eickel und Wanne-Süd verzeichnen Steigerungen von knapp 4,0 %, während Horsthausen mit nur 0,98 % Zuwachs deutlich moderater entwickelte.

Als Näherung für die tatsächen Grundstückspreise in Herne-Baukau-West kann man den Bodenrichtwert in Herne-Baukau-West heranziehen.

Dieser beträgt aktuell durchschnittlich 225 € pro Quadratmeter und weist einen Preisspanne von 135 €/m² bis 290 €/m² auf.

Mietspiegel für Häuser in Herne-Baukau-West

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Häuser in Herne-Baukau-West liegt aktuell bei 10,8 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 5,6%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Häuser ebenfalls um 8% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 10 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Häuser um 44,2% gestiegen – von 7,49 €/m² auf 10,8 €/m².

Mietspiegel für Wohnungen in Herne-Baukau-West

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Wohnungen in Herne-Baukau-West liegt aktuell bei 7,1 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 0,8%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Wohnungen ebenfalls um 3% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 6,89 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Wohnungen um 17,9% gestiegen – von 6,02 €/m² auf 7,1 €/m².

Kaufpreise der Region

Die Kaufpreise in Herne zeigen eine deutlich überdurchschnittliche Entwicklung, wobei Häuser mit 9,8 % den stärksten Preisanstieg aller Nachbarstädte verzeichneten und bei 3.139 €/m² liegen. Bei Wohnungen liegt Herne mit 2.062 €/m² im unteren Bereich der Region, während Bochum mit 2.605 €/m² die höchsten Wohnungspreise aufweist.

Gelsenkirchen zeigt als einzige Stadt stagnierende Preise bei Häusern und Wohnungen, während Herten mit -1,8 % den einzigen Rückgang bei Hauspreisen verzeichnet. Die teuersten Häuser finden sich in Bochum mit 3.565 €/m², gefolgt von Witten mit 3.383 €/m².

Mietspiegel der Region

Herne verzeichnet bei Hausmietpreisen mit 11,12 €/m² ein außergewöhnlich starkes Wachstum von 9,7% zum Vorjahr und liegt damit über dem Niveau von Gelsenkirchen (11,14 €/m²) und Marl (11,06 €/m²), jedoch unter Bochum (12,65 €/m²) und Witten (12,01 €/m²).

Bei Wohnungsmietpreisen erreicht Herne 7,47 €/m² mit einer Steigerung von 4,8%, womit die Stadt im Mittelfeld der Region liegt - günstiger als Bochum (8,42 €/m²) und Waltrop (8,01 €/m²), aber teurer als Gelsenkirchen (7,05 €/m²). Besonders auffällig ist Gelsenkirchen mit 0,0% Veränderung bei beiden Wohnungsarten.

Die Immobilienpreise in Herne-Baukau-West werden von verschiedenen Faktoren bestimmt, die zusammen das aktuelle Marktgeschehen prägen. Zu den wichtigsten Einflussfaktoren zählen die Lage innerhalb der Stadt, wobei zentrale und beliebte Stadtviertel meist höhere Preise erzielen als Randgebiete. Auch der Zustand der Immobilie spielt eine entscheidende Rolle – Neubauten oder umfassend renovierte Objekte befinden sich typischerweise im höheren Preissegment.

Die Größe und Ausstattung einer Immobilie sind weitere preisbestimmende Faktoren. Großzügige Wohnflächen, moderne Sanitäranlagen und hochwertige Ausstattungsmerkmale rechtfertigen in der Regel höhere Preise. Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss der vorhandenen Infrastruktur – gute Verkehrsanbindungen, Einkaufsmöglichkeiten und Bildungseinrichtungen steigern die Attraktivität und damit den Wert von Immobilien erheblich.

Die Marktbedingungen, also das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Preisgestaltung. In begehrten Städten mit begrenztem Wohnraum und hoher Nachfrage steigen die Preise tendenziell stärker als in Regionen mit ausgeglichenerem Wohnungsmarkt. Auch makroökonomische Faktoren wie Zinsniveau, Inflationsrate und allgemeine Wirtschaftslage wirken sich auf die Preisentwicklung aus.

Für Kaufinteressenten und Investoren ist es daher ratsam, neben den objektbezogenen Faktoren auch die städtischen Entwicklungsperspektiven und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in ihre Überlegungen einzubeziehen, um die langfristige Wertentwicklung einer Immobilie in Herne-Baukau-West besser einschätzen zu können.