Immobilienpreise und Quadratmeterpreise Herne-Röhlinghausen 2025

Hauspreise in Herne-Röhlinghausen

Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser in Herne-Röhlinghausen liegt aktuell bei 3.032 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 3,7%.

Im Jahresvergleich sind die Hauspreise ebenfalls um 9,3% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 2.773 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Häuser um 26,2% gestiegen – von 2.403 €/m² auf 3.032 €/m².

Wohnungspreise in Herne-Röhlinghausen

Der durchschnittliche Kaufpreis für Wohnungen in Herne-Röhlinghausen liegt aktuell bei 2.139 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 0,8%.

Im Jahresvergleich sind die Wohnungspreise ebenfalls um 4,1% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 2.055 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Wohnungen um 23% gestiegen – von 1.739 €/m² auf 2.139 €/m².

Die Kaufpreise für Häuser in Herne-Röhlinghausen entwickelten sich von Ende 2020 bis Mitte 2022 kontinuierlich aufwärts und erreichten mit 3.141 €/m² im dritten Quartal 2022 ihren Höchststand. Seit dem vierten Quartal 2022 zeigten die Kaufpreise einen rückläufigen Trend, der bis zum zweiten Quartal 2024 anhielt, bevor sie sich im aktuellen Jahr wieder erholten und zuletzt auf 3.032 €/m² anstiegen.

Der Kaufpreisfaktor stieg von 23,9 Ende 2020 kontinuierlich auf seinen Höchstpunkt von 28,3 im zweiten Quartal 2022 und fiel anschließend bis zum dritten Quartal 2024 auf 21,7 zurück. Diese Entwicklung resultierte zunächst aus stärker steigenden Kaufpreisen bei moderaten Mietpreissteigerungen, während der spätere Rückgang durch deutlich sinkende Kaufpreise bei weiter steigenden Mieten von 8,39 €/m² auf zuletzt 11,65 €/m² verursacht wurde.

Hauspreise benachbarter Stadtteile

Bei den Kaufpreisen für Häuser zeigt sich Herne-Mitte mit 3.439 €/m² als teuerster Stadtteil, gefolgt von Herne-Süd mit 3.338 €/m². Am günstigsten sind Häuser in Baukau-West mit 2.947 €/m² und Holsterhausen mit 3.030 €/m².

Die höchsten Mietpreise verzeichnet Eickel mit 11,89 €/m², während Baukau-Ost mit 10,33 €/m² die niedrigsten Mieten aufweist. Besonders auffällig ist die Mietpreissteigerung in Baukau-West um 11,1%, während Holsterhausen mit 6,5% die stärkste Kaufpreissteigerung verzeichnet.

Die Kaufpreise für Wohnungen in Herne-Röhlinghausen sind von 1.739 €/m² im dritten Quartal 2020 auf 2.139 €/m² im dritten Quartal 2025 gestiegen, was einem Anstieg von 23,0 % entspricht. Parallel entwickelten sich die Mietpreise von 6,07 €/m² auf 7,32 €/m², was einer Steigerung von 20,6 % gleichkommt.

Der Kaufpreisfaktor schwankte zwischen 23,8 und 27,3 und liegt aktuell bei 24,4, was nahe dem Ausgangsniveau von 23,9 im dritten Quartal 2020 liegt. Die zeitweise deutlich höheren Kaufpreisfaktoren in den Jahren 2022 und 2023 resultierten aus überproportional steigenden Kaufpreisen gegenüber den Mieten, während sich das Verhältnis zuletzt durch stärkere Mietpreissteigerungen wieder normalisierte.

Wohnungspreise benachbarter Stadtteile

Bei den Kaufpreisen zeigt sich Eickel mit 2.285 €/m² als teuerster Stadtteil, gefolgt von Sodingen mit 2.240 €/m² und Herne-Süd mit 2.184 €/m². Am günstigsten sind Wohnungen in Unser Fritz - Crange mit 1.884 €/m² und Baukau-Ost mit 1.909 €/m² zu erwerben.

Die Mietpreise werden von Sodingen mit 7,61 €/m² angeführt, dicht gefolgt von Herne-Süd mit 7,58 €/m² und Holsterhausen mit 7,54 €/m². Besonders auffällig ist die Preissteigerung in Baukau-West, wo die Kaufpreise um 4,5% zulegten, während die Mietpreise in Sodingen mit 2,6% den stärksten Anstieg verzeichneten.

Als Näherung für die tatsächen Grundstückspreise in Herne-Röhlinghausen kann man den Bodenrichtwert in Herne-Röhlinghausen heranziehen.

Dieser beträgt aktuell durchschnittlich 244 € pro Quadratmeter und weist einen Preisspanne von 145 €/m² bis 420 €/m² auf.

Mietspiegel für Häuser in Herne-Röhlinghausen

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Häuser in Herne-Röhlinghausen liegt aktuell bei 11,65 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 5,8%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Häuser ebenfalls um 9,4% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 10,65 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Häuser um 38,9% gestiegen – von 8,39 €/m² auf 11,65 €/m².

Mietspiegel für Wohnungen in Herne-Röhlinghausen

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Wohnungen in Herne-Röhlinghausen liegt aktuell bei 7,32 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 0,4%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Wohnungen ebenfalls um 4% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 7,04 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Wohnungen um 20,6% gestiegen – von 6,07 €/m² auf 7,32 €/m².

Kaufpreise der Region

Die Kaufpreise in Herne zeigen eine deutlich überdurchschnittliche Entwicklung, wobei Häuser mit 9,8 % den stärksten Preisanstieg aller Nachbarstädte verzeichneten und bei 3.139 €/m² liegen. Bei Wohnungen liegt Herne mit 2.062 €/m² im unteren Bereich der Region, während Bochum mit 2.605 €/m² die höchsten Wohnungspreise aufweist.

Gelsenkirchen zeigt als einzige Stadt stagnierende Preise bei Häusern und Wohnungen, während Herten mit -1,8 % den einzigen Rückgang bei Hauspreisen verzeichnet. Die teuersten Häuser finden sich in Bochum mit 3.565 €/m², gefolgt von Witten mit 3.383 €/m².

Mietspiegel der Region

Herne verzeichnet bei Hausmietpreisen mit 11,12 €/m² ein außergewöhnlich starkes Wachstum von 9,7% zum Vorjahr und liegt damit über dem Niveau von Gelsenkirchen (11,14 €/m²) und Marl (11,06 €/m²), jedoch unter Bochum (12,65 €/m²) und Witten (12,01 €/m²).

Bei Wohnungsmietpreisen erreicht Herne 7,47 €/m² mit einer Steigerung von 4,8%, womit die Stadt im Mittelfeld der Region liegt - günstiger als Bochum (8,42 €/m²) und Waltrop (8,01 €/m²), aber teurer als Gelsenkirchen (7,05 €/m²). Besonders auffällig ist Gelsenkirchen mit 0,0% Veränderung bei beiden Wohnungsarten.

Die Immobilienpreise in Herne-Röhlinghausen werden von verschiedenen Faktoren bestimmt, die zusammen das aktuelle Marktgeschehen prägen. Zu den wichtigsten Einflussfaktoren zählen die Lage innerhalb der Stadt, wobei zentrale und beliebte Stadtviertel meist höhere Preise erzielen als Randgebiete. Auch der Zustand der Immobilie spielt eine entscheidende Rolle – Neubauten oder umfassend renovierte Objekte befinden sich typischerweise im höheren Preissegment.

Die Größe und Ausstattung einer Immobilie sind weitere preisbestimmende Faktoren. Großzügige Wohnflächen, moderne Sanitäranlagen und hochwertige Ausstattungsmerkmale rechtfertigen in der Regel höhere Preise. Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss der vorhandenen Infrastruktur – gute Verkehrsanbindungen, Einkaufsmöglichkeiten und Bildungseinrichtungen steigern die Attraktivität und damit den Wert von Immobilien erheblich.

Die Marktbedingungen, also das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Preisgestaltung. In begehrten Städten mit begrenztem Wohnraum und hoher Nachfrage steigen die Preise tendenziell stärker als in Regionen mit ausgeglichenerem Wohnungsmarkt. Auch makroökonomische Faktoren wie Zinsniveau, Inflationsrate und allgemeine Wirtschaftslage wirken sich auf die Preisentwicklung aus.

Für Kaufinteressenten und Investoren ist es daher ratsam, neben den objektbezogenen Faktoren auch die städtischen Entwicklungsperspektiven und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in ihre Überlegungen einzubeziehen, um die langfristige Wertentwicklung einer Immobilie in Herne-Röhlinghausen besser einschätzen zu können.