Immobilienpreise und Quadratmeterpreise Herne-Sodingen 2025

Hauspreise in Herne-Sodingen

Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser in Herne-Sodingen liegt aktuell bei 3.022 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 3,8%.

Im Jahresvergleich sind die Hauspreise ebenfalls um 9,2% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 2.769 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Häuser um 26,1% gestiegen – von 2.397 €/m² auf 3.022 €/m².

Wohnungspreise in Herne-Sodingen

Der durchschnittliche Kaufpreis für Wohnungen in Herne-Sodingen liegt aktuell bei 2.243 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 0,9%.

Im Jahresvergleich sind die Wohnungspreise ebenfalls um 3,9% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 2.158 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Wohnungen um 22,6% gestiegen – von 1.829 €/m² auf 2.243 €/m².

Die Kaufpreise für Häuser in Herne-Sodingen stiegen von 2.397 €/m² im dritten Quartal 2020 auf 3.022 €/m² im dritten Quartal 2025, was einem Anstieg von 26,1% entspricht. Die Entwicklung verlief ungleichmäßig mit einem deutlichen Höchststand von 3.140 €/m² im dritten Quartal 2022, gefolgt von einem Rückgang bis Anfang 2024 und einer erneuten Erholung im Jahr 2025. Die Mietpreise entwickelten sich kontinuierlicher von 8,05 €/m² auf 11,35 €/m², was einer Steigerung von 41,0% entspricht.

Der Kaufpreisfaktor verringerte sich von 24,8 im dritten Quartal 2020 auf 22,2 im dritten Quartal 2025, was einen Rückgang von 10,5% bedeutet. Diese Entwicklung resultiert aus den überproportional gestiegenen Mietpreisen gegenüber den Kaufpreisen, wobei der Faktor nach einem zwischenzeitlichen Höchststand von 28,8 im dritten Quartal 2022 kontinuierlich sank.

Hauspreise benachbarter Stadtteile

Bei den Kaufpreisen für Häuser zeigt Herne-Mitte mit 3.439 €/m² die höchsten Werte, während Baukau-West mit 2.947 €/m² am günstigsten ist. Die Preissteigerungen zum Vorjahr bewegen sich durchweg zwischen 4,85 % in Horsthausen und 6,53 % in Holsterhausen.

Die Mietpreise werden von Eickel mit 11,89 €/m² angeführt, während Baukau-Ost mit 10,33 €/m² die niedrigsten Mieten aufweist. Besonders auffällig ist die Mietpreisentwicklung in Baukau-West mit einem Anstieg von 11,05 %, während Horsthausen mit 5,53 % den geringsten Mietpreisanstieg verzeichnet.

Die Kaufpreise für Wohnungen in Herne-Sodingen entwickelten sich von 1.829 €/m² im 3. Quartal 2020 auf 2.243 €/m² im 3. Quartal 2025, was einem Anstieg von 22,6% über den betrachteten Zeitraum entspricht. Parallel stiegen die Mietpreise von 6,28 €/m² auf 7,62 €/m², was einer Steigerung von 21,3% gleichkommt.

Der Kaufpreisfaktor bewegte sich zwischen 24,3 und 27,7 und lag zuletzt bei 24,5. Die weitgehend parallele Entwicklung von Kauf- und Mietpreisen führte dazu, dass der Kaufpreisfaktor über den gesamten Zeitraum relativ stabil blieb, wobei er nach einem Höchststand von 27,7 im 3. Quartal 2022 wieder auf das Ausgangsniveau zurückkehrte.

Wohnungspreise benachbarter Stadtteile

Bei den Kaufpreisen für Wohnungen zeigt sich Eickel mit 2.285 €/m² als teuerster Stadtteil, gefolgt von Herne-Süd mit 2.184 €/m². Am günstigsten präsentiert sich Horsthausen mit 1.747 €/m², während auch Wanne und Baukau-West mit Preisen unter 2.000 €/m² im unteren Segment liegen.

Die Mietpreise bewegen sich in einer engeren Spanne zwischen 7,14 €/m² und 7,71 €/m², wobei Börnig - Holthausen die höchsten Mieten aufweist. Auffällig ist die starke Kaufpreissteigerung in Baukau-West um 4,5 %, während Horsthausen mit nur 0,98 % die geringste Preisentwicklung verzeichnet.

Als Näherung für die tatsächen Grundstückspreise in Herne-Sodingen kann man den Bodenrichtwert in Herne-Sodingen heranziehen.

Dieser beträgt aktuell durchschnittlich 254 € pro Quadratmeter und weist einen Preisspanne von 135 €/m² bis 380 €/m² auf.

Mietspiegel für Häuser in Herne-Sodingen

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Häuser in Herne-Sodingen liegt aktuell bei 11,35 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 5,9%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Häuser ebenfalls um 9,1% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 10,4 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Häuser um 41% gestiegen – von 8,05 €/m² auf 11,35 €/m².

Mietspiegel für Wohnungen in Herne-Sodingen

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Wohnungen in Herne-Sodingen liegt aktuell bei 7,62 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 1,3%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Wohnungen ebenfalls um 4,2% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 7,31 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Wohnungen um 21,3% gestiegen – von 6,28 €/m² auf 7,62 €/m².

Kaufpreise der Region

Die Kaufpreise in Herne zeigen eine deutlich überdurchschnittliche Entwicklung, wobei Häuser mit 9,8 % den stärksten Preisanstieg aller Nachbarstädte verzeichneten und bei 3.139 €/m² liegen. Bei Wohnungen liegt Herne mit 2.062 €/m² im unteren Bereich der Region, während Bochum mit 2.605 €/m² die höchsten Wohnungspreise aufweist.

Gelsenkirchen zeigt als einzige Stadt stagnierende Preise bei Häusern und Wohnungen, während Herten mit -1,8 % den einzigen Rückgang bei Hauspreisen verzeichnet. Die teuersten Häuser finden sich in Bochum mit 3.565 €/m², gefolgt von Witten mit 3.383 €/m².

Mietspiegel der Region

Herne verzeichnet bei Hausmietpreisen mit 11,12 €/m² ein außergewöhnlich starkes Wachstum von 9,7% zum Vorjahr und liegt damit über dem Niveau von Gelsenkirchen (11,14 €/m²) und Marl (11,06 €/m²), jedoch unter Bochum (12,65 €/m²) und Witten (12,01 €/m²).

Bei Wohnungsmietpreisen erreicht Herne 7,47 €/m² mit einer Steigerung von 4,8%, womit die Stadt im Mittelfeld der Region liegt - günstiger als Bochum (8,42 €/m²) und Waltrop (8,01 €/m²), aber teurer als Gelsenkirchen (7,05 €/m²). Besonders auffällig ist Gelsenkirchen mit 0,0% Veränderung bei beiden Wohnungsarten.

Die Immobilienpreise in Herne-Sodingen werden von verschiedenen Faktoren bestimmt, die zusammen das aktuelle Marktgeschehen prägen. Zu den wichtigsten Einflussfaktoren zählen die Lage innerhalb der Stadt, wobei zentrale und beliebte Stadtviertel meist höhere Preise erzielen als Randgebiete. Auch der Zustand der Immobilie spielt eine entscheidende Rolle – Neubauten oder umfassend renovierte Objekte befinden sich typischerweise im höheren Preissegment.

Die Größe und Ausstattung einer Immobilie sind weitere preisbestimmende Faktoren. Großzügige Wohnflächen, moderne Sanitäranlagen und hochwertige Ausstattungsmerkmale rechtfertigen in der Regel höhere Preise. Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss der vorhandenen Infrastruktur – gute Verkehrsanbindungen, Einkaufsmöglichkeiten und Bildungseinrichtungen steigern die Attraktivität und damit den Wert von Immobilien erheblich.

Die Marktbedingungen, also das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Preisgestaltung. In begehrten Städten mit begrenztem Wohnraum und hoher Nachfrage steigen die Preise tendenziell stärker als in Regionen mit ausgeglichenerem Wohnungsmarkt. Auch makroökonomische Faktoren wie Zinsniveau, Inflationsrate und allgemeine Wirtschaftslage wirken sich auf die Preisentwicklung aus.

Für Kaufinteressenten und Investoren ist es daher ratsam, neben den objektbezogenen Faktoren auch die städtischen Entwicklungsperspektiven und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in ihre Überlegungen einzubeziehen, um die langfristige Wertentwicklung einer Immobilie in Herne-Sodingen besser einschätzen zu können.