Immobilienpreise und Quadratmeterpreise Gelsenkirchen-Altstadt 2025

Hauspreise in Gelsenkirchen-Altstadt

Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser in Gelsenkirchen-Altstadt liegt aktuell bei 2.837 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Rückgang von 1,1%.

Im Jahresvergleich sind die Hauspreise jedoch um 2,8% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 2.759 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Häuser um 24,8% gestiegen – von 2.274 €/m² auf 2.837 €/m².

Wohnungspreise in Gelsenkirchen-Altstadt

Der durchschnittliche Kaufpreis für Wohnungen in Gelsenkirchen-Altstadt liegt aktuell bei 1.737 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 1,8%.

Im Jahresvergleich sind die Wohnungspreise ebenfalls um 5,7% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 1.644 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Wohnungen um 25,8% gestiegen – von 1.381 €/m² auf 1.737 €/m².

Die Kaufpreise für Häuser in Gelsenkirchen-Altstadt stiegen von 2.274 €/m² im dritten Quartal 2020 auf einen Höchststand von 3.083 €/m² im dritten Quartal 2022, was einem Anstieg von 35,6% entspricht. Seit diesem Zeitpunkt zeigen die Kaufpreise eine rückläufige Tendenz und sanken bis zum dritten Quartal 2025 auf 2.837 €/m², was einem Rückgang von 8,0% gegenüber dem Höchststand bedeutet.

Die Mietpreise entwickelten sich kontinuierlicher und stiegen von 7,74 €/m² im dritten Quartal 2020 auf 11,07 €/m² im dritten Quartal 2025, was einem Gesamtanstieg von 43,0% entspricht. Der Kaufpreisfaktor erreichte im ersten Quartal 2023 mit 26,6 seinen Höchstpunkt und sank anschließend auf 21,4 im dritten Quartal 2025, was primär auf die sinkenden Kaufpreise bei gleichzeitig steigenden Mietpreisen zurückzuführen ist.

Hauspreise benachbarter Stadtteile

Bei den Kaufpreisen für Häuser zeigt Feldmark mit 3.005 €/m² die höchsten Werte, während Neustadt mit 2.685 €/m² das günstigste Preisniveau aufweist. Die stärkste Kaufpreissteigerung verzeichnet Schalke mit +3,7%, während Horst mit nur +0,4% die geringste Preisentwicklung zeigt.

Die Mietpreise werden von Rotthausen mit 12,54 €/m² angeführt, während Bismarck mit 10,61 €/m² die niedrigsten Mieten aufweist. Bei der Mietpreisentwicklung sticht Horst mit einem deutlichen Anstieg von +12,1% hervor, während Bismarck mit +5,0% den moderatesten Mietpreisanstieg verzeichnet.

Die Kaufpreise für Wohnungen in Gelsenkirchen-Altstadt sind von 1.381 €/m² im dritten Quartal 2020 auf 1.737 €/m² im dritten Quartal 2025 gestiegen, was einer Gesamtsteigerung von 25,8% entspricht. Parallel entwickelten sich die Mietpreise von 5,73 €/m² auf 7,02 €/m², was einem Anstieg von 22,5% gleichkommt.

Der Kaufpreisfaktor bewegte sich im Analysezeitraum zwischen 20,1 und 23,7 und lag zuletzt bei 20,6. Die stärkeren Schwankungen des Faktors in den Jahren 2021 bis 2023 resultierten aus unterschiedlich dynamischen Entwicklungen bei Kauf- und Mietpreisen, wobei die Kaufpreise zeitweise überproportional anstiegen.

Wohnungspreise benachbarter Stadtteile

Bei den Kaufpreisen für Wohnungen zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den benachbarten Stadtteilen der Gelsenkirchener Altstadt. Feldmark führt mit 2.068 €/m² das Preisniveau an, gefolgt von Rotthausen mit 2.065 €/m², während Bulmke-Hüllen mit 1.596 €/m² die günstigsten Kaufpreise aufweist.

Die Mietpreise bewegen sich in einer engeren Spanne zwischen 6,66 €/m² in Schalke-Nord und 7,16 €/m² in Feldmark. Auffällig sind die überdurchschnittlichen Preissteigerungen in Bismarck mit +3,9% bei den Kaufpreisen sowie in Heßler und Feldmark mit Mietpreissteigerungen von +3,6% bzw. +3,3%.

Als Näherung für die tatsächen Grundstückspreise in Gelsenkirchen-Altstadt kann man den Bodenrichtwert in Gelsenkirchen-Altstadt heranziehen.

Dieser beträgt aktuell durchschnittlich 353 € pro Quadratmeter und weist einen Preisspanne von 180 €/m² bis 2.100 €/m² auf.

Mietspiegel für Häuser in Gelsenkirchen-Altstadt

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Häuser in Gelsenkirchen-Altstadt liegt aktuell bei 11,07 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 3,6%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Häuser ebenfalls um 9,4% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 10,12 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Häuser um 43% gestiegen – von 7,74 €/m² auf 11,07 €/m².

Mietspiegel für Wohnungen in Gelsenkirchen-Altstadt

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Wohnungen in Gelsenkirchen-Altstadt liegt aktuell bei 7,02 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 0,7%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Wohnungen ebenfalls um 4,5% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 6,72 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Wohnungen um 22,5% gestiegen – von 5,73 €/m² auf 7,02 €/m².

Kaufpreise der Region

Gelsenkirchen verzeichnet mit 2.938 €/m² für Häuser und 1.977 €/m² für Wohnungen die niedrigsten Kaufpreise im Vergleich zu allen Nachbarstädten. Während die Hauspreise moderat um 2,5 % stiegen, entwickelten sich die Wohnungspreise mit einem Anstieg von 5,3 % überdurchschnittlich dynamisch.

Die höchsten Preise für Häuser erreichen Essen mit 3.665 €/m² und Bochum mit 3.565 €/m², während bei Wohnungen Bochum mit 2.605 €/m² und Essen mit 2.578 €/m² die Spitzenposition einnehmen. Besonders auffällig sind die starken Preissteigerungen bei Häusern in Witten mit 5,8 % und bei Wohnungen in Gladbeck mit 5,9 %.

Mietspiegel der Region

Gelsenkirchen verzeichnet bei den Häusermieten mit 11,17 €/m² einen mittleren Preiswert im regionalen Vergleich, liegt jedoch mit einem Anstieg von 9,1% deutlich über dem durchschnittlichen Wachstum der Nachbarstädte. Bei Wohnungsmieten positioniert sich die Stadt mit 7,07 €/m² im unteren Preissegment der Region, während Essen mit 8,95 €/m² und Bochum mit 8,42 €/m² die höchsten Wohnungsmieten aufweisen.

Die stärksten Preisdynamiken zeigen sich bei Gladbeck mit 7,7% Anstieg bei Häusern und Herten mit 4,2% bei Wohnungen, während Bottrop mit nur 0,5% Steigerung bei Wohnungen die geringste Preisdynamik aufweist.

Die Immobilienpreise in Gelsenkirchen-Altstadt werden von verschiedenen Faktoren bestimmt, die zusammen das aktuelle Marktgeschehen prägen. Zu den wichtigsten Einflussfaktoren zählen die Lage innerhalb der Stadt, wobei zentrale und beliebte Stadtviertel meist höhere Preise erzielen als Randgebiete. Auch der Zustand der Immobilie spielt eine entscheidende Rolle – Neubauten oder umfassend renovierte Objekte befinden sich typischerweise im höheren Preissegment.

Die Größe und Ausstattung einer Immobilie sind weitere preisbestimmende Faktoren. Großzügige Wohnflächen, moderne Sanitäranlagen und hochwertige Ausstattungsmerkmale rechtfertigen in der Regel höhere Preise. Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss der vorhandenen Infrastruktur – gute Verkehrsanbindungen, Einkaufsmöglichkeiten und Bildungseinrichtungen steigern die Attraktivität und damit den Wert von Immobilien erheblich.

Die Marktbedingungen, also das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Preisgestaltung. In begehrten Städten mit begrenztem Wohnraum und hoher Nachfrage steigen die Preise tendenziell stärker als in Regionen mit ausgeglichenerem Wohnungsmarkt. Auch makroökonomische Faktoren wie Zinsniveau, Inflationsrate und allgemeine Wirtschaftslage wirken sich auf die Preisentwicklung aus.

Für Kaufinteressenten und Investoren ist es daher ratsam, neben den objektbezogenen Faktoren auch die städtischen Entwicklungsperspektiven und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in ihre Überlegungen einzubeziehen, um die langfristige Wertentwicklung einer Immobilie in Gelsenkirchen-Altstadt besser einschätzen zu können.