Immobilienpreise und Quadratmeterpreise Bottrop 2025

Hauspreise in Bottrop

Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser in Bottrop liegt aktuell bei 3.397 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 1,6%.

Im Jahresvergleich sind die Hauspreise ebenfalls um 3,7% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 3.275 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Häuser um 21,4% gestiegen – von 2.799 €/m² auf 3.397 €/m².

Einen detaillierten Vergleich der Kauf- und Mietpreise für Häuser in Bottrop sowie eine Übersicht der Stadtteile finden Sie im nächsten Abschnitt.

Wohnungspreise in Bottrop

Der durchschnittliche Kaufpreis für Wohnungen in Bottrop liegt aktuell bei 2.429 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Rückgang von 1,1%.

Im Jahresvergleich sind die Wohnungspreise jedoch um 4,6% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 2.322 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Wohnungen um 23,2% gestiegen – von 1.972 €/m² auf 2.429 €/m².

Einen detaillierten Vergleich der Immobilienpreise und Mietpreise für Wohnungen in Bottrop sowie eine Übersicht der Stadtteile finden Sie im übernächsten Abschnitt.

Die Kaufpreise für Häuser in Bottrop stiegen von 2.799 €/m² im dritten Quartal 2020 auf einen Höchststand von 3.597 €/m² im zweiten Quartal 2022, was einem Anstieg von 28,5% entspricht. Nach diesem Peak gingen die Preise bis zum ersten Quartal 2024 auf 3.163 €/m² zurück und erholten sich anschließend wieder auf 3.397 €/m² im dritten Quartal 2025.

Der Kaufpreisfaktor erreichte mit 31,7 seinen Höchststand im zweiten Quartal 2022 und sank bis zum dritten Quartal 2025 kontinuierlich auf 23,8 ab. Diese Entwicklung resultiert aus dem gleichzeitigen Rückgang der Kaufpreise um 5,6% seit dem Peak bei parallel steigenden Mietpreisen von 9,45 €/m² auf 11,87 €/m², was einem Anstieg von 25,6% entspricht.

Hauspreise in Bottrop nach Stadtteilen

Bei den Kaufpreisen für Häuser in Bottrop zeigt sich eine deutliche Spreizung zwischen den Stadtteilen, wobei Overhagen mit 3.761 €/m² die Spitzenposition einnimmt, gefolgt von Kirchhellen-Mitte mit 3.749 €/m² und Grafenwald mit 3.740 €/m². Am unteren Ende der Preisskala liegt Boy mit 3.085 €/m², während Welheimer Mark trotz des niedrigen Preisniveaus von 3.226 €/m² einen außergewöhnlichen Anstieg von 10,0% zum Vorjahr verzeichnet.

Die Mietpreise werden von Fuhlenbrock mit 12,91 €/m² angeführt, dicht gefolgt von Grafenwald mit 12,70 €/m². Bemerkenswert ist die durchweg starke Mietpreisentwicklung, die sich besonders in den günstigeren Stadtteilen wie Welheimer Mark mit einem Anstieg von 12,8% und Batenbrock mit 11,9% zeigt, während selbst in den teureren Lagen Steigerungen zwischen 7,0% und 8,5% zu verzeichnen sind.

Die Kaufpreise für Wohnungen in Bottrop zeigten in den letzten fünf Jahren einen deutlichen Aufwärtstrend von 1.972 €/m² im dritten Quartal 2020 auf 2.429 €/m² im dritten Quartal 2025, was einem Gesamtanstieg von 23,2 % entspricht. Parallel stiegen die Mietpreise von 6,55 €/m² auf 8,08 €/m², was eine Steigerung von 23,4 % bedeutet. Beide Märkte entwickelten sich somit in ähnlichem Tempo, wobei die stärksten Zuwächse bei den Kaufpreisen in den Jahren 2021 und 2022 zu verzeichnen waren.

Der Kaufpreisfaktor bewegte sich im Betrachtungszeitraum zwischen 24,1 und 28,6 und lag zuletzt bei 25,1. Die zeitweise deutlichen Schwankungen resultierten aus unterschiedlichen Entwicklungsgeschwindigkeiten von Kauf- und Mietpreisen, wobei der Höchststand von 28,6 im zweiten Quartal 2022 durch überproportional steigende Kaufpreise bei stagnierender Mietpreisentwicklung entstand.

Wohnungspreise in Bottrop nach Stadtteilen

Bei den Kaufpreisen für Wohnungen zeigt sich in Bottrop eine deutliche Spreizung zwischen den Stadtteilen. Hardinghausen führt das Preisgefüge mit 2.701 €/m² an, gefolgt von Kirchhellen-Mitte mit 2.661 €/m² und Fuhlenbrock mit 2.614 €/m². Am unteren Ende der Preisskala liegt Ebel mit 1.889 €/m², während Welheimer Mark und Lehmkuhle ebenfalls unterdurchschnittliche Kaufpreise aufweisen.

Die Mietpreisstruktur folgt einem ähnlichen Muster, wobei Hardinghausen auch hier mit 8,72 €/m² die Spitzenposition einnimmt. Besonders auffällig ist die Preisentwicklung in Welheimer Mark, das trotz der niedrigsten Mietpreise von 7,52 €/m² mit 6,7% den stärksten Mietpreisanstieg verzeichnet und bei den Kaufpreisen sogar um 6,4% zulegte. Welheim zeigt mit einem Kaufpreisanstieg von 7,2% ebenfalls eine überdurchschnittlich dynamische Entwicklung.

Als Näherung für die tatsächen Grundstückspreise in Bottrop kann man den Bodenrichtwert in Bottrop heranziehen.

Dieser beträgt aktuell durchschnittlich 231 € pro Quadratmeter und weist einen Preisspanne von 100 €/m² bis 1.810 €/m² auf.

Mietspiegel für Häuser in Bottrop

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Häuser in Bottrop liegt aktuell bei 11,87 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 3%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Häuser ebenfalls um 9,1% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 10,88 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Häuser um 41,1% gestiegen – von 8,41 €/m² auf 11,87 €/m².

Mietspiegel für Wohnungen in Bottrop

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Wohnungen in Bottrop liegt aktuell bei 8,08 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Rückgang von 0,1%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Wohnungen jedoch um 3,6% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 7,8 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Wohnungen um 23,4% gestiegen – von 6,55 €/m² auf 8,08 €/m².

Kaufpreise der Region

Bottrop zeigt mit 3.397 €/m² für Häuser und 2.429 €/m² für Wohnungen im regionalen Vergleich überdurchschnittliche Kaufpreise und liegt deutlich über den meisten Nachbarstädten wie Herten mit 2.896 €/m² oder Marl mit 2.887 €/m² bei Häusern. Lediglich Essen übertrifft Bottrop mit 3.665 €/m² für Häuser deutlich, während Dinslaken mit 3.315 €/m² ebenfalls in einem ähnlichen Preissegment liegt.

Die Preisentwicklung in Bottrop verlief mit +3,7% bei Häusern und +4,6% bei Wohnungen dynamischer als in vielen Nachbarstädten, wobei Dinslaken mit +4,3% bei Häusern und Gladbeck mit +5,9% bei Wohnungen noch stärkere Anstiege verzeichneten. Auffällig ist der Rückgang der Hauspreise in Herten um -1,8%, während Gelsenkirchen mit den niedrigsten Preisen der Region bei Häusern und Wohnungen eine stagnierende Entwicklung zeigt.

Mietspiegel der Region

Bottrop zeigt mit Mietpreisen von 11,87 €/m² für Häuser und 8,08 €/m² für Wohnungen eine mittlere Preisposition im regionalen Vergleich. Während Essen mit 13,44 €/m² für Häuser und 8,95 €/m² für Wohnungen die höchsten Mieten verzeichnet, liegen günstigere Nachbarstädte wie Hünxe (10,54 €/m² für Häuser) und Gladbeck (7,42 €/m² für Wohnungen) deutlich unter Bottrops Niveau.

Die Preisentwicklung in Bottrop zeigt eine überdurchschnittliche Dynamik mit einem Anstieg von 9,1% bei Häusern, der nur von Schermbeck mit 9,3% übertroffen wird. Bei Wohnungen verzeichnet Dinslaken mit 4,9% den stärksten Zuwachs, während Bottrop mit 3,6% im oberen Mittelfeld der regionalen Preissteigerungen liegt.

Die Immobilienpreise in Bottrop werden von verschiedenen Faktoren bestimmt, die zusammen das aktuelle Marktgeschehen prägen. Zu den wichtigsten Einflussfaktoren zählen die Lage innerhalb der Stadt, wobei zentrale und beliebte Stadtviertel meist höhere Preise erzielen als Randgebiete. Auch der Zustand der Immobilie spielt eine entscheidende Rolle – Neubauten oder umfassend renovierte Objekte befinden sich typischerweise im höheren Preissegment.

Die Größe und Ausstattung einer Immobilie sind weitere preisbestimmende Faktoren. Großzügige Wohnflächen, moderne Sanitäranlagen und hochwertige Ausstattungsmerkmale rechtfertigen in der Regel höhere Preise. Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss der vorhandenen Infrastruktur – gute Verkehrsanbindungen, Einkaufsmöglichkeiten und Bildungseinrichtungen steigern die Attraktivität und damit den Wert von Immobilien erheblich.

Die Marktbedingungen, also das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Preisgestaltung. In begehrten Städten mit begrenztem Wohnraum und hoher Nachfrage steigen die Preise tendenziell stärker als in Regionen mit ausgeglichenerem Wohnungsmarkt. Auch makroökonomische Faktoren wie Zinsniveau, Inflationsrate und allgemeine Wirtschaftslage wirken sich auf die Preisentwicklung aus.

Für Kaufinteressenten und Investoren ist es daher ratsam, neben den objektbezogenen Faktoren auch die städtischen Entwicklungsperspektiven und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in ihre Überlegungen einzubeziehen, um die langfristige Wertentwicklung einer Immobilie in Bottrop besser einschätzen zu können.