Immobilienpreise und Quadratmeterpreise Gelsenkirchen-Schalke-Nord 2025

Hauspreise in Gelsenkirchen-Schalke-Nord

Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser in Gelsenkirchen-Schalke-Nord liegt aktuell bei 2.724 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Rückgang von 1,2%.

Im Jahresvergleich sind die Hauspreise jedoch um 3% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 2.645 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Häuser um 18,2% gestiegen – von 2.305 €/m² auf 2.724 €/m².

Wohnungspreise in Gelsenkirchen-Schalke-Nord

Der durchschnittliche Kaufpreis für Wohnungen in Gelsenkirchen-Schalke-Nord liegt aktuell bei 1.670 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 1,7%.

Im Jahresvergleich sind die Wohnungspreise ebenfalls um 5,8% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 1.578 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Wohnungen um 25,8% gestiegen – von 1.327 €/m² auf 1.670 €/m².

Die Kaufpreise für Häuser in Gelsenkirchen-Schalke-Nord entwickelten sich zwischen 2020 und 2025 volatil mit einem deutlichen Höhepunkt im zweiten Quartal 2022 bei 2.981 €/m², gefolgt von einem kontinuierlichen Rückgang auf 2.724 €/m² im dritten Quartal 2025. Die Mietpreise zeigten hingegen einen stetigen Aufwärtstrend von 7,73 €/m² Ende 2020 auf 10,68 €/m² im dritten Quartal 2025, was einem Anstieg von 38,2% entspricht.

Der Kaufpreisfaktor erreichte seinen Spitzenwert von 29,0 im dritten Quartal 2022 und fiel bis zum dritten Quartal 2025 auf 21,3 zurück. Diese Entwicklung resultiert aus der Kombination von rückläufigen Kaufpreisen seit dem Höchststand 2022 und gleichzeitig kontinuierlich steigenden Mietpreisen, die den Faktor deutlich reduzierten.

Hauspreise benachbarter Stadtteile

Bei den Kaufpreisen für Häuser zeigt Erle mit 3.086 €/m² die höchsten Werte, gefolgt von Feldmark mit 3.005 €/m². Am günstigsten sind Häuser in Neustadt mit 2.685 €/m² und Bulmke-Hüllen mit 2.700 €/m².

Die Mietpreise erreichen in Neustadt mit 11,92 €/m² und Feldmark mit 11,58 €/m² Spitzenwerte, während Bismarck mit 10,61 €/m² die niedrigsten Mieten aufweist. Besonders auffällig sind die Mietpreissteigerungen in Horst mit +12,1% und Schalke mit +10,1%, während bei den Kaufpreisen Schalke mit +3,7% den stärksten Anstieg verzeichnet.

Die Kaufpreise für Wohnungen in Gelsenkirchen-Schalke-Nord entwickelten sich von 1.327 €/m² im dritten Quartal 2020 auf 1.670 €/m² im dritten Quartal 2025, was einem Anstieg von 25,9 % über den gesamten Betrachtungszeitraum entspricht. Parallel stiegen die Mietpreise von 5,54 €/m² auf 6,66 €/m², was einer Steigerung von 20,2 % gleichkommt.

Der Kaufpreisfaktor erhöhte sich von 20,0 im dritten Quartal 2020 auf 20,9 im dritten Quartal 2025, wobei der Höchststand bei 24,0 im zweiten Quartal 2022 lag. Diese Entwicklung resultiert daraus, dass die Kaufpreise in den Jahren 2021 und 2022 deutlich stärker anstiegen als die Mietpreise, während sich das Verhältnis seit 2023 wieder normalisierte.

Wohnungspreise benachbarter Stadtteile

Bei den Kaufpreisen für Wohnungen zeigt sich eine deutliche Spreizung zwischen den Gelsenkirchener Stadtteilen: Während Erle mit 2.110 €/m² und Beckhausen mit 2.080 €/m² die höchsten Preise aufweisen, bilden Bulmke-Hüllen mit 1.596 €/m² und Schalke mit 1.653 €/m² das untere Preissegment. Besonders auffällig ist die Preissteigerung von 3,9 % in Bismarck, während Horst und Feldmark mit jeweils unter 2,0 % die geringsten Anstiege verzeichneten.

Die Mietpreise bewegen sich in einer engeren Bandbreite zwischen 6,8 €/m² und 7,16 €/m², wobei Feldmark mit 7,16 €/m² und Heßler mit 7,12 €/m² die Spitzenposition einnehmen. Bei den Mietpreissteigerungen fallen Heßler mit 3,6 % und Feldmark mit 3,3 % besonders auf, während die übrigen Stadtteile moderate Anstiege zwischen 1,9 % und 2,6 % verzeichneten.

Als Näherung für die tatsächen Grundstückspreise in Gelsenkirchen-Schalke-Nord kann man den Bodenrichtwert in Gelsenkirchen-Schalke-Nord heranziehen.

Dieser beträgt aktuell durchschnittlich 174 € pro Quadratmeter und weist einen Preisspanne von 134 €/m² bis 205 €/m² auf.

Mietspiegel für Häuser in Gelsenkirchen-Schalke-Nord

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Häuser in Gelsenkirchen-Schalke-Nord liegt aktuell bei 10,68 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 3,5%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Häuser ebenfalls um 9,6% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 9,74 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Häuser um 38,2% gestiegen – von 7,73 €/m² auf 10,68 €/m².

Mietspiegel für Wohnungen in Gelsenkirchen-Schalke-Nord

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Wohnungen in Gelsenkirchen-Schalke-Nord liegt aktuell bei 6,66 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 0,4%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Wohnungen ebenfalls um 4,4% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 6,38 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Wohnungen um 20,2% gestiegen – von 5,54 €/m² auf 6,66 €/m².

Kaufpreise der Region

Gelsenkirchen verzeichnet mit 2.938 €/m² für Häuser und 1.977 €/m² für Wohnungen die niedrigsten Kaufpreise im Vergleich zu allen Nachbarstädten. Während die Hauspreise moderat um 2,5 % stiegen, entwickelten sich die Wohnungspreise mit einem Anstieg von 5,3 % überdurchschnittlich dynamisch.

Die höchsten Preise für Häuser erreichen Essen mit 3.665 €/m² und Bochum mit 3.565 €/m², während bei Wohnungen Bochum mit 2.605 €/m² und Essen mit 2.578 €/m² die Spitzenposition einnehmen. Besonders auffällig sind die starken Preissteigerungen bei Häusern in Witten mit 5,8 % und bei Wohnungen in Gladbeck mit 5,9 %.

Mietspiegel der Region

Gelsenkirchen verzeichnet bei den Häusermieten mit 11,17 €/m² einen mittleren Preiswert im regionalen Vergleich, liegt jedoch mit einem Anstieg von 9,1% deutlich über dem durchschnittlichen Wachstum der Nachbarstädte. Bei Wohnungsmieten positioniert sich die Stadt mit 7,07 €/m² im unteren Preissegment der Region, während Essen mit 8,95 €/m² und Bochum mit 8,42 €/m² die höchsten Wohnungsmieten aufweisen.

Die stärksten Preisdynamiken zeigen sich bei Gladbeck mit 7,7% Anstieg bei Häusern und Herten mit 4,2% bei Wohnungen, während Bottrop mit nur 0,5% Steigerung bei Wohnungen die geringste Preisdynamik aufweist.

Die Immobilienpreise in Gelsenkirchen-Schalke-Nord werden von verschiedenen Faktoren bestimmt, die zusammen das aktuelle Marktgeschehen prägen. Zu den wichtigsten Einflussfaktoren zählen die Lage innerhalb der Stadt, wobei zentrale und beliebte Stadtviertel meist höhere Preise erzielen als Randgebiete. Auch der Zustand der Immobilie spielt eine entscheidende Rolle – Neubauten oder umfassend renovierte Objekte befinden sich typischerweise im höheren Preissegment.

Die Größe und Ausstattung einer Immobilie sind weitere preisbestimmende Faktoren. Großzügige Wohnflächen, moderne Sanitäranlagen und hochwertige Ausstattungsmerkmale rechtfertigen in der Regel höhere Preise. Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss der vorhandenen Infrastruktur – gute Verkehrsanbindungen, Einkaufsmöglichkeiten und Bildungseinrichtungen steigern die Attraktivität und damit den Wert von Immobilien erheblich.

Die Marktbedingungen, also das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Preisgestaltung. In begehrten Städten mit begrenztem Wohnraum und hoher Nachfrage steigen die Preise tendenziell stärker als in Regionen mit ausgeglichenerem Wohnungsmarkt. Auch makroökonomische Faktoren wie Zinsniveau, Inflationsrate und allgemeine Wirtschaftslage wirken sich auf die Preisentwicklung aus.

Für Kaufinteressenten und Investoren ist es daher ratsam, neben den objektbezogenen Faktoren auch die städtischen Entwicklungsperspektiven und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in ihre Überlegungen einzubeziehen, um die langfristige Wertentwicklung einer Immobilie in Gelsenkirchen-Schalke-Nord besser einschätzen zu können.