Immobilienpreise und Quadratmeterpreise Gelsenkirchen-Buer 2025

Hauspreise in Gelsenkirchen-Buer

Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser in Gelsenkirchen-Buer liegt aktuell bei 3.320 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Rückgang von 0,9%.

Im Jahresvergleich sind die Hauspreise jedoch um 2,7% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 3.232 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Häuser um 21,1% gestiegen – von 2.741 €/m² auf 3.320 €/m².

Wohnungspreise in Gelsenkirchen-Buer

Der durchschnittliche Kaufpreis für Wohnungen in Gelsenkirchen-Buer liegt aktuell bei 2.278 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 1,9%.

Im Jahresvergleich sind die Wohnungspreise ebenfalls um 5,5% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 2.160 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Wohnungen um 25,5% gestiegen – von 1.815 €/m² auf 2.278 €/m².

Die Kaufpreise für Häuser in Gelsenkirchen-Buer entwickelten sich über die letzten fünf Jahre uneinheitlich: Nach einem kontinuierlichen Anstieg von 2.741 €/m² im dritten Quartal 2020 auf den Höchststand von 3.632 €/m² im dritten Quartal 2022 folgte ein deutlicher Rückgang auf zuletzt 3.320 €/m². Die Mietpreise zeigten dagegen eine stetigere Aufwärtsentwicklung von 8,72 €/m² auf aktuell 12,09 €/m², was einem Gesamtanstieg von 38,6 % entspricht.

Der Kaufpreisfaktor sank von seinem Höchststand bei 31,2 im dritten Quartal 2022 kontinuierlich auf aktuell 22,9, was primär auf die stärker steigenden Mietpreise bei gleichzeitig rückläufigen Kaufpreisen zurückzuführen ist. Während die Kaufpreise seit dem Höchststand um 8,6 % fielen, stiegen die Mieten im gleichen Zeitraum um 24,6 % weiter an.

Hauspreise benachbarter Stadtteile

Die Kaufpreise für Häuser in den benachbarten Stadtteilen zeigen Erle mit 3.086 €/m² als teuerstes Segment, gefolgt von Scholven mit 3.037 €/m² und Resse mit 3.029 €/m². Die günstigsten Kaufpreise verzeichnen Schalke-Nord mit 2.725 €/m² und Horst mit 2.733 €/m², während Resse mit +2,2% die stärkste Preissteigerung zum Vorjahr aufweist.

Bei den Mietpreisen führt Heßler mit 11,40 €/m², während Resser Mark mit 9,59 €/m² die niedrigsten Mieten verzeichnet. Besonders auffällig ist die Mietpreisentwicklung in Horst mit einem Anstieg von +12,1%, während Bismarck mit +5,0% die moderateste Mietpreissteigerung aufweist.

Die Kaufpreise für Wohnungen in Gelsenkirchen-Buer stiegen von 1.815 €/m² im dritten Quartal 2020 auf 2.278 €/m² im dritten Quartal 2025, was einem Anstieg von 25,5% über den Betrachtungszeitraum entspricht. Parallel entwickelten sich die Mietpreise von 6,20 €/m² auf 7,52 €/m², was einer Steigerung von 21,3% gleichkommt.

Der Kaufpreisfaktor bewegte sich zwischen 24,4 und 28,9 und lag im dritten Quartal 2025 bei 25,2. Die stärkeren Schwankungen des Kaufpreisfaktors resultierten aus unterschiedlichen Entwicklungsgeschwindigkeiten von Kauf- und Mietpreisen, wobei die Kaufpreise zwischen 2021 und 2022 überproportional stark anstiegen und der Faktor zwischenzeitlich Höchstwerte von über 28 erreichte.

Wohnungspreise benachbarter Stadtteile

Resser Mark weist mit 2.282 €/m² die höchsten Kaufpreise in der Region auf, gefolgt von Erle mit 2.110 €/m² und Beckhausen mit 2.080 €/m². Am günstigsten sind Wohnungen in Schalke-Nord mit 1.670 €/m² sowie in Heßler mit 1.795 €/m² zu erwerben.

Bei den Mietpreisen führt Resser Mark mit 7,35 €/m², während Resse mit 7,20 €/m² und Heßler mit 7,12 €/m² folgen. Die Preisentwicklung zeigt überwiegend moderate Anstiege, wobei Bismarck mit +3,9% den stärksten Kaufpreisanstieg verzeichnet und Heßler bei den Mietpreisen mit +3,6% am deutlichsten zulegte.

Als Näherung für die tatsächen Grundstückspreise in Gelsenkirchen-Buer kann man den Bodenrichtwert in Gelsenkirchen-Buer heranziehen.

Dieser beträgt aktuell durchschnittlich 241 € pro Quadratmeter und weist einen Preisspanne von 140 €/m² bis 1.200 €/m² auf.

Mietspiegel für Häuser in Gelsenkirchen-Buer

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Häuser in Gelsenkirchen-Buer liegt aktuell bei 12,09 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 3,8%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Häuser ebenfalls um 9,3% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 11,06 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Häuser um 38,6% gestiegen – von 8,72 €/m² auf 12,09 €/m².

Mietspiegel für Wohnungen in Gelsenkirchen-Buer

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Wohnungen in Gelsenkirchen-Buer liegt aktuell bei 7,52 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 0,7%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Wohnungen ebenfalls um 3,4% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 7,27 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Wohnungen um 21,3% gestiegen – von 6,2 €/m² auf 7,52 €/m².

Kaufpreise der Region

Gelsenkirchen verzeichnet mit 2.938 €/m² für Häuser und 1.977 €/m² für Wohnungen die niedrigsten Kaufpreise im Vergleich zu allen Nachbarstädten. Während die Hauspreise moderat um 2,5 % stiegen, entwickelten sich die Wohnungspreise mit einem Anstieg von 5,3 % überdurchschnittlich dynamisch.

Die höchsten Preise für Häuser erreichen Essen mit 3.665 €/m² und Bochum mit 3.565 €/m², während bei Wohnungen Bochum mit 2.605 €/m² und Essen mit 2.578 €/m² die Spitzenposition einnehmen. Besonders auffällig sind die starken Preissteigerungen bei Häusern in Witten mit 5,8 % und bei Wohnungen in Gladbeck mit 5,9 %.

Mietspiegel der Region

Gelsenkirchen verzeichnet bei den Häusermieten mit 11,17 €/m² einen mittleren Preiswert im regionalen Vergleich, liegt jedoch mit einem Anstieg von 9,1% deutlich über dem durchschnittlichen Wachstum der Nachbarstädte. Bei Wohnungsmieten positioniert sich die Stadt mit 7,07 €/m² im unteren Preissegment der Region, während Essen mit 8,95 €/m² und Bochum mit 8,42 €/m² die höchsten Wohnungsmieten aufweisen.

Die stärksten Preisdynamiken zeigen sich bei Gladbeck mit 7,7% Anstieg bei Häusern und Herten mit 4,2% bei Wohnungen, während Bottrop mit nur 0,5% Steigerung bei Wohnungen die geringste Preisdynamik aufweist.

Die Immobilienpreise in Gelsenkirchen-Buer werden von verschiedenen Faktoren bestimmt, die zusammen das aktuelle Marktgeschehen prägen. Zu den wichtigsten Einflussfaktoren zählen die Lage innerhalb der Stadt, wobei zentrale und beliebte Stadtviertel meist höhere Preise erzielen als Randgebiete. Auch der Zustand der Immobilie spielt eine entscheidende Rolle – Neubauten oder umfassend renovierte Objekte befinden sich typischerweise im höheren Preissegment.

Die Größe und Ausstattung einer Immobilie sind weitere preisbestimmende Faktoren. Großzügige Wohnflächen, moderne Sanitäranlagen und hochwertige Ausstattungsmerkmale rechtfertigen in der Regel höhere Preise. Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss der vorhandenen Infrastruktur – gute Verkehrsanbindungen, Einkaufsmöglichkeiten und Bildungseinrichtungen steigern die Attraktivität und damit den Wert von Immobilien erheblich.

Die Marktbedingungen, also das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Preisgestaltung. In begehrten Städten mit begrenztem Wohnraum und hoher Nachfrage steigen die Preise tendenziell stärker als in Regionen mit ausgeglichenerem Wohnungsmarkt. Auch makroökonomische Faktoren wie Zinsniveau, Inflationsrate und allgemeine Wirtschaftslage wirken sich auf die Preisentwicklung aus.

Für Kaufinteressenten und Investoren ist es daher ratsam, neben den objektbezogenen Faktoren auch die städtischen Entwicklungsperspektiven und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in ihre Überlegungen einzubeziehen, um die langfristige Wertentwicklung einer Immobilie in Gelsenkirchen-Buer besser einschätzen zu können.