Immobilienpreise und Quadratmeterpreise Gelsenkirchen-Scholven 2025

Hauspreise in Gelsenkirchen-Scholven

Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser in Gelsenkirchen-Scholven liegt aktuell bei 3.035 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Rückgang von 1,2%.

Im Jahresvergleich sind die Hauspreise jedoch um 3% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 2.946 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Häuser um 20,5% gestiegen – von 2.519 €/m² auf 3.035 €/m².

Wohnungspreise in Gelsenkirchen-Scholven

Der durchschnittliche Kaufpreis für Wohnungen in Gelsenkirchen-Scholven liegt aktuell bei 1.818 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 1,7%.

Im Jahresvergleich sind die Wohnungspreise ebenfalls um 5,9% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 1.718 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Wohnungen um 23,2% gestiegen – von 1.476 €/m² auf 1.818 €/m².

Die Kaufpreise für Häuser in Gelsenkirchen-Scholven zeigten von 2020 bis 2022 eine deutliche Aufwärtsbewegung von 2.519 €/m² auf den Höchststand von 3.332 €/m² im dritten Quartal 2022, entsprechend einem Anstieg von 32,3%. Seit Ende 2022 entwickelten sich die Preise rückläufig und erreichten im dritten Quartal 2025 3.035 €/m², was einem Rückgang von 8,9% gegenüber dem Höchststand entspricht.

Der Kaufpreisfaktor sank kontinuierlich von 33,9 im dritten Quartal 2022 auf 24,9 im dritten Quartal 2025, was einer Reduzierung um 26,5% gleichkommt. Diese Entwicklung resultiert primär aus den rückläufigen Kaufpreisen bei gleichzeitig steigenden Mietpreisen, die sich von 8,18 €/m² auf 10,16 €/m² erhöhten und damit um 24,2% zulegten.

Hauspreise benachbarter Stadtteile

Bei den Kaufpreisen für Häuser zeigt Buer mit 3.324 €/m² die höchsten Werte, gefolgt von Erle mit 3.086 €/m². Am günstigsten sind Häuser in Schalke-Nord mit 2.725 €/m² und Horst mit 2.733 €/m² zu erwerben.

Die Mietpreise werden von Buer mit 12,11 €/m² und Heßler mit 11,40 €/m² angeführt, während Resser Mark mit 9,59 €/m² die niedrigsten Mietkosten aufweist. Besonders auffällig ist die Mietpreisentwicklung in Horst mit einem deutlichen Anstieg von 12,1%, während Resse mit 2,2% die stärkste Steigerung bei den Kaufpreisen verzeichnet.

Die Kaufpreise für Wohnungen in Gelsenkirchen-Scholven entwickelten sich von 1.476 €/m² im dritten Quartal 2020 auf 1.818 €/m² im dritten Quartal 2025, was einem Anstieg von 23,2% entspricht. Parallel stiegen die Mietpreise von 5,76 €/m² auf 6,94 €/m², was eine Steigerung von 20,5% bedeutet.

Der Kaufpreisfaktor bewegte sich zwischen 21,2 und 25,0 und lag zuletzt bei 21,8. Da die Kaufpreise prozentual stärker anstiegen als die Mietpreise, führte dies zu einer leichten Erhöhung des Kaufpreisfaktors um 1,9% gegenüber dem Ausgangswert von 2020.

Wohnungspreise benachbarter Stadtteile

Bei den Kaufpreisen für Wohnungen zeigt sich Resser Mark mit 2.282 €/m² als teuerstes Viertel, dicht gefolgt von Buer mit 2.280 €/m². Am günstigsten zeigt sich Schalke-Nord mit lediglich 1.670 €/m², während auch Heßler mit 1.795 €/m² zu den preiswerten Lagen gehört.

Die Mietpreise werden von Buer mit 7,53 €/m² angeführt, gefolgt von Resser Mark mit 7,35 €/m². Besonders auffällig ist die Preisentwicklung bei den Mieten: Heßler verzeichnet mit +3,6% den stärksten Anstieg, während bei den Kaufpreisen Bismarck mit +3,9% die höchste Steigerungsrate aufweist.

Als Näherung für die tatsächen Grundstückspreise in Gelsenkirchen-Scholven kann man den Bodenrichtwert in Gelsenkirchen-Scholven heranziehen.

Dieser beträgt aktuell durchschnittlich 149 € pro Quadratmeter und weist einen Preisspanne von 125 €/m² bis 310 €/m² auf.

Mietspiegel für Häuser in Gelsenkirchen-Scholven

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Häuser in Gelsenkirchen-Scholven liegt aktuell bei 10,16 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 3,4%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Häuser ebenfalls um 9,5% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 9,28 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Häuser um 40,1% gestiegen – von 7,25 €/m² auf 10,16 €/m².

Mietspiegel für Wohnungen in Gelsenkirchen-Scholven

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Wohnungen in Gelsenkirchen-Scholven liegt aktuell bei 6,94 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 0,4%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Wohnungen ebenfalls um 3,7% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 6,69 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Wohnungen um 20,5% gestiegen – von 5,76 €/m² auf 6,94 €/m².

Kaufpreise der Region

Gelsenkirchen verzeichnet mit 2.938 €/m² für Häuser und 1.977 €/m² für Wohnungen die niedrigsten Kaufpreise im Vergleich zu allen Nachbarstädten. Während die Hauspreise moderat um 2,5 % stiegen, entwickelten sich die Wohnungspreise mit einem Anstieg von 5,3 % überdurchschnittlich dynamisch.

Die höchsten Preise für Häuser erreichen Essen mit 3.665 €/m² und Bochum mit 3.565 €/m², während bei Wohnungen Bochum mit 2.605 €/m² und Essen mit 2.578 €/m² die Spitzenposition einnehmen. Besonders auffällig sind die starken Preissteigerungen bei Häusern in Witten mit 5,8 % und bei Wohnungen in Gladbeck mit 5,9 %.

Mietspiegel der Region

Gelsenkirchen verzeichnet bei den Häusermieten mit 11,17 €/m² einen mittleren Preiswert im regionalen Vergleich, liegt jedoch mit einem Anstieg von 9,1% deutlich über dem durchschnittlichen Wachstum der Nachbarstädte. Bei Wohnungsmieten positioniert sich die Stadt mit 7,07 €/m² im unteren Preissegment der Region, während Essen mit 8,95 €/m² und Bochum mit 8,42 €/m² die höchsten Wohnungsmieten aufweisen.

Die stärksten Preisdynamiken zeigen sich bei Gladbeck mit 7,7% Anstieg bei Häusern und Herten mit 4,2% bei Wohnungen, während Bottrop mit nur 0,5% Steigerung bei Wohnungen die geringste Preisdynamik aufweist.

Die Immobilienpreise in Gelsenkirchen-Scholven werden von verschiedenen Faktoren bestimmt, die zusammen das aktuelle Marktgeschehen prägen. Zu den wichtigsten Einflussfaktoren zählen die Lage innerhalb der Stadt, wobei zentrale und beliebte Stadtviertel meist höhere Preise erzielen als Randgebiete. Auch der Zustand der Immobilie spielt eine entscheidende Rolle – Neubauten oder umfassend renovierte Objekte befinden sich typischerweise im höheren Preissegment.

Die Größe und Ausstattung einer Immobilie sind weitere preisbestimmende Faktoren. Großzügige Wohnflächen, moderne Sanitäranlagen und hochwertige Ausstattungsmerkmale rechtfertigen in der Regel höhere Preise. Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss der vorhandenen Infrastruktur – gute Verkehrsanbindungen, Einkaufsmöglichkeiten und Bildungseinrichtungen steigern die Attraktivität und damit den Wert von Immobilien erheblich.

Die Marktbedingungen, also das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Preisgestaltung. In begehrten Städten mit begrenztem Wohnraum und hoher Nachfrage steigen die Preise tendenziell stärker als in Regionen mit ausgeglichenerem Wohnungsmarkt. Auch makroökonomische Faktoren wie Zinsniveau, Inflationsrate und allgemeine Wirtschaftslage wirken sich auf die Preisentwicklung aus.

Für Kaufinteressenten und Investoren ist es daher ratsam, neben den objektbezogenen Faktoren auch die städtischen Entwicklungsperspektiven und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in ihre Überlegungen einzubeziehen, um die langfristige Wertentwicklung einer Immobilie in Gelsenkirchen-Scholven besser einschätzen zu können.