Immobilienpreise und Quadratmeterpreise Krefeld 2025

Hauspreise in Krefeld

Der durchschnittliche Kaufpreis für Häuser in Krefeld liegt aktuell bei 3.497 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 0,1%.

Im Jahresvergleich sind die Hauspreise ebenfalls um 4,1% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 3.359 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Häuser um 15,3% gestiegen – von 3.032 €/m² auf 3.497 €/m².

Einen detaillierten Vergleich der Kauf- und Mietpreise für Häuser in Krefeld sowie eine Übersicht der Stadtteile finden Sie im nächsten Abschnitt.

Wohnungspreise in Krefeld

Der durchschnittliche Kaufpreis für Wohnungen in Krefeld liegt aktuell bei 2.706 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 0,9%.

Im Jahresvergleich sind die Wohnungspreise ebenfalls um 4,5% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 2.589 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren sind die Immobilienpreise für Wohnungen um 27,5% gestiegen – von 2.123 €/m² auf 2.706 €/m².

Einen detaillierten Vergleich der Immobilienpreise und Mietpreise für Wohnungen in Krefeld sowie eine Übersicht der Stadtteile finden Sie im übernächsten Abschnitt.

Die Kaufpreise für Häuser in Krefeld sind von 3.032 €/m² im dritten Quartal 2020 auf einen Höchststand von 3.831 €/m² im zweiten Quartal 2022 gestiegen und verzeichneten anschließend einen kontinuierlichen Rückgang auf 3.497 €/m² im dritten Quartal 2025. Parallel dazu entwickelten sich die Mietpreise von 9,42 €/m² auf 13,26 €/m², wobei die stärksten Anstiege ab dem zweiten Quartal 2024 mit Zuwächsen von über 4,0 % pro Quartal zu beobachten waren.

Der Kaufpreisfaktor erreichte seinen Spitzenwert von 30,9 im zweiten Quartal 2022 und fiel seitdem kontinuierlich auf 22,0 im dritten Quartal 2025. Diese Entwicklung resultierte zunächst aus stagnierenden Kaufpreisen bei moderat steigenden Mieten, verstärkte sich jedoch ab 2024 durch die Kombination aus fallenden Kaufpreisen und gleichzeitig deutlich beschleunigenden Mietpreissteigerungen.

Hauspreise in Krefeld nach Stadtteilen

Bei den Kaufpreisen für Häuser führt Verberg-Gartenstadt mit 4.215 €/m² das Ranking an, gefolgt von Bockum mit 4.016 €/m² und Traar-Hülser Berg mit 4.012 €/m². Am günstigsten zeigen sich Dießem - Lehmheide mit 2.910 €/m², die Stadtmitte mit 3.036 €/m² und Linn mit 3.149 €/m².

Die Mietpreise spiegeln die Kaufpreisentwicklung wider: Verberg-Gartenstadt verzeichnet mit 15,03 €/m² auch hier die höchsten Werte, während Benrad-Forstwald mit 12,22 €/m² die niedrigsten Mieten aufweist. Auffällig sind die durchweg positiven Veränderungen zum Vorjahr bei allen Mietpreisen mit Steigerungen zwischen 7,7% und 9,3%, während die Kaufpreise moderatere Zuwächse zwischen 0,4% und 2,3% zeigen.

Die Kaufpreise für Wohnungen in Krefeld stiegen von 2.123 €/m² im dritten Quartal 2020 kontinuierlich auf einen Höchststand von 2.791 €/m² im zweiten Quartal 2022, was einem Anstieg von 31,5% entspricht. Nach diesem Peak gingen die Preise bis zum ersten Quartal 2024 auf 2.521 €/m² zurück und erholten sich anschließend wieder auf zuletzt 2.706 €/m² im dritten Quartal 2025. Die Mietpreise entwickelten sich gleichmäßiger von 7,35 €/m² auf 9,28 €/m², was einem Gesamtanstieg von 26,3% über den Beobachtungszeitraum entspricht.

Der Kaufpreisfaktor stieg parallel zu den stark anziehenden Kaufpreisen von 24,1 auf einen Spitzenwert von 29,5 im zweiten Quartal 2022 und fiel danach wieder auf aktuell 24,3 zurück. Diese Entwicklung zeigt, dass die Kaufpreise deutlich volatiler reagierten als die Mietpreise, wodurch sich das Verhältnis zwischen Kauf- und Mietpreisen entsprechend veränderte.

Wohnungspreise in Krefeld nach Stadtteilen

Bei den Kaufpreisen für Wohnungen in Krefeld zeigt sich eine deutliche Spreizung zwischen den Stadtteilen: Verberg-Gartenstadt führt mit 3.427 €/m² die Preisliste an, gefolgt von Traar-Hülser Berg mit 3.192 €/m² und Gellep-Stratum mit 3.151 €/m². Am unteren Ende der Preisskala befinden sich Dießem - Lehmheide mit 2.131 €/m² und die Stadtmitte mit 2.264 €/m².

Die Mietpreise folgen einem ähnlichen Muster, wobei Verberg-Gartenstadt erneut die Spitze mit 10,56 €/m² anführt und Traar-Hülser Berg mit 10,11 €/m² folgt. Bemerkenswert sind die durchweg positiven Preisveränderungen zum Vorjahr, wobei besonders Gellep-Stratum mit +3,1% bei den Kaufpreisen und Hüls mit +5,9% bei den Mietpreisen deutliche Steigerungen verzeichnen.

Als Näherung für die tatsächen Grundstückspreise in Krefeld kann man den Bodenrichtwert in Krefeld heranziehen.

Dieser beträgt aktuell durchschnittlich 313 € pro Quadratmeter und weist einen Preisspanne von 55 €/m² bis 1.800 €/m² auf.

Mietspiegel für Häuser in Krefeld

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Häuser in Krefeld liegt aktuell bei 13,26 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 4,4%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Häuser ebenfalls um 12,3% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 11,81 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Häuser um 40,8% gestiegen – von 9,42 €/m² auf 13,26 €/m².

Mietspiegel für Wohnungen in Krefeld

Die durchschnittliche Quadratmetermiete für Mietpreise für Wohnungen in Krefeld liegt aktuell bei 9,28 €/m².

Im letzten Quartal gab es einen Anstieg von 1,1%.

Im Jahresvergleich sind die Mietpreise für Wohnungen ebenfalls um 5,1% gestiegen. Der Preis vor einem Jahr lag bei 8,83 €/m².

Langfristig zeigt sich ein deutlicher Anstieg: In den letzten 5 Jahren ist der Mietspiegel für Wohnungen um 26,3% gestiegen – von 7,35 €/m² auf 9,28 €/m².

Kaufpreise der Region

Krefeld verzeichnete bei den Kaufpreisen eine überdurchschnittlich starke Preissteigerung von 4,1% bei Häusern und 4,5% bei Wohnungen zum Vorjahr. Mit 3.497 €/m² für Häuser und 2.706 €/m² für Wohnungen positioniert sich die Stadt im mittleren Preissegment der Region.

Meerbusch führt das Preisniveau mit 5.162 €/m² für Häuser und 3.761 €/m² für Wohnungen deutlich an, während Duisburg mit 2.978 €/m² bzw. 2.163 €/m² die günstigsten Preise aufweist. Besonders auffällig ist die Preisentwicklung in Rheurdt mit einem Hauspreisanstieg von 7,6% sowie der Preisrückgang bei Wohnungen in Moers um 1,7%.

Mietspiegel der Region

Krefeld verzeichnet bei den Mietpreisen für Häuser mit 13,26 €/m² eine deutliche Steigerung von 12,3% zum Vorjahr, womit die Stadt im regionalen Vergleich eine überdurchschnittlich starke Preisdynamik aufweist. Bei Wohnungen liegt Krefeld mit 9,28 €/m² im mittleren Bereich der Nachbarstädte, zeigt jedoch mit 5,1% Zuwachs ebenfalls eine merkliche Aufwärtsentwicklung.

Das Preisgefüge in der Region wird von Meerbusch mit 16,36 €/m² für Häuser und 11,67 €/m² für Wohnungen dominiert, während Duisburg mit 7,94 €/m² für Wohnungen und nur 0,8% Preissteigerung das untere Ende markiert. Besonders auffällig sind die hohen Wachstumsraten bei den Häuserpreisen in Moers mit 9,8% und Neukirchen-Vluyn mit 9,2%.

Die Immobilienpreise in Krefeld werden von verschiedenen Faktoren bestimmt, die zusammen das aktuelle Marktgeschehen prägen. Zu den wichtigsten Einflussfaktoren zählen die Lage innerhalb der Stadt, wobei zentrale und beliebte Stadtviertel meist höhere Preise erzielen als Randgebiete. Auch der Zustand der Immobilie spielt eine entscheidende Rolle – Neubauten oder umfassend renovierte Objekte befinden sich typischerweise im höheren Preissegment.

Die Größe und Ausstattung einer Immobilie sind weitere preisbestimmende Faktoren. Großzügige Wohnflächen, moderne Sanitäranlagen und hochwertige Ausstattungsmerkmale rechtfertigen in der Regel höhere Preise. Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss der vorhandenen Infrastruktur – gute Verkehrsanbindungen, Einkaufsmöglichkeiten und Bildungseinrichtungen steigern die Attraktivität und damit den Wert von Immobilien erheblich.

Die Marktbedingungen, also das Verhältnis von Angebot und Nachfrage, haben einen unmittelbaren Einfluss auf die Preisgestaltung. In begehrten Städten mit begrenztem Wohnraum und hoher Nachfrage steigen die Preise tendenziell stärker als in Regionen mit ausgeglichenerem Wohnungsmarkt. Auch makroökonomische Faktoren wie Zinsniveau, Inflationsrate und allgemeine Wirtschaftslage wirken sich auf die Preisentwicklung aus.

Für Kaufinteressenten und Investoren ist es daher ratsam, neben den objektbezogenen Faktoren auch die städtischen Entwicklungsperspektiven und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in ihre Überlegungen einzubeziehen, um die langfristige Wertentwicklung einer Immobilie in Krefeld besser einschätzen zu können.